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Bei KI gibt es in deutschen Unternehmen noch viele Unsicherheiten

| 01.04.2025 | Viele Unternehmen tun sich noch schwer mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Rund zwei Drittel (64 Prozent) sehen sich als Nachzügler bei KI, rund jedes fünfte (22 Prozent) glaubt sogar, den Anschluss verpasst zu haben. Nur jedes zehnte Unternehmen (10 Prozent) sieht sich dagegen als KI-Vorreiter. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland. „Auch wer sich noch gar nicht mit KI beschäftigt hat, sollte den Kopf nicht in den Sand stecken. Bei KI ist alles in Bewegung und es geht vor allem darum, den Einstieg zu finden“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Viele Unternehmen sehen sich allerdings mit rechtlichen Unsicherheiten konfrontiert, etwa was Fragen des Datenschutzes oder der Umsetzung des AI Acts angeht. Wir brauchen auch von der Politik einen Perspektivwechsel: Weniger Regulierung und mehr Innovation.“

 

Die Umsetzung des europäischen AI Acts stellt aktuell viele Unternehmen gerade mit Blick auf den Einsatz von generativer KI vor große Herausforderung. Bitkom hat deshalb jetzt eine völlig überarbeitete Fassung des Leitfadens „Generative KI im Unternehmen“ aus dem vergangenen Jahr veröffentlicht. Auf mehr als 100 Seiten werden wesentliche rechtliche Fragen beim Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Unternehmen beantwortet. Auch der inzwischen in Kraft getretene AI Act wird umfassend berücksichtigt. Unternehmen bekommen praxisnahe Hilfestellungen, von wichtigen Überlegungen im Vorfeld des KI-Einsatzes über Datenschutz-Fragen bis hin zu arbeitsrechtlichen Auswirkungen von KI. Insbesondere die umfangreiche Checkliste zur Beschaffung von KI-Systemen sowie die Kapitel zur IT-Sicherheit und zu Schutzrechten in Zusammenhang mit KI wurden grundlegend überarbeitet. Dabei geht es insbesondere um Urheber-, Geschäftsgeheimnis- und Markenschutzrecht. Abgerundet wird der Leitfaden durch ein neues Kapitel zu ethischen Fragen rund um Künstliche Intelligenz. bitkom


Johannes Heinlein startet bei Blue Ocean als Key Accounter für Sondervertriebswege

| 01.04.2025 | Blue Ocean Entertainment erweitert seine Vertriebsoptionen: Marketeer Johannes Heinlein übernimmt mit sofortiger Wirkung die neu geschaffene Stelle als Key Accounter für Sondervertriebswege. Der 39-Jährige kommt vom niederländischen Unternehmen Toi-Toys zur Burda-Tochter nach Stuttgart. Das Geschäft mit Collectibles wie Stickern, Sammelkarten und Figuren sowie Wundertüten hat für Blue Ocean in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung zugenommen, Johannes Heinlein soll mit seiner Expertise im Spielwarenvertrieb helfen, diese Potentiale voll auszuschöpfen. Der Pressevertrieb liegt unverändert in den bewährten Händen des MZV.

 

 „Johannes Heinlein wird für Blue Ocean Pionierarbeit leisten, indem er die zusätzlichen Vertriebskanäle erschließt, die sich aus dem Erfolg unserer Collectibles und Wundertüten eröffnen und damit nicht nur für mehr Umsatz, sondern auch für größere Markenbekanntheit der Blue-Ocean-Produkte sorgen. Unsere ungehobenen Potentiale in diesem Segment sind riesig. Ich freue mich sehr, dass wir Johannes Heinlein für diese spannende Aufgabe begeistern konnten“, sagt Sigrun Kaiser, die Vorstandsvorsitzende von Blue Ocean Entertainment.

 

Johannes Heinlein ist in der Spielwarenbranche gut vernetzt und hat nach Stationen bei Brio, Epoch und Heinrich Bauer Spielwaren zuletzt als Key Account Manager für das niederländischen Unternehmen Toi-Toys gearbeitet, das Spielwaren aller Art im niedrigeren Preissegment anbietet. Ein Bereich, in dem auch Blue Ocean aktiv ist mit seinen 3D-Collectibles wie den Lissy PONYs, den PLANET WOW-Tieren, den Sammelserien zu den Glubschis, Funny Beeeans, CupCakeCats und dem CHIX Girls Club. Zudem bietet Blue Ocean zahlreiche Trading Card Kollektionen und Stickerserien an zu starken Themen wie Miraculous, Mia and me, LEGO NINJAGO und LEGO MINECRAFT. Blue Ocean Entertainment


GLOBBER Deutschland GmbH startet am 1. April 2025 – Übernahme der Warengeschäfte der authentic sports & toys GmbH

| 01.04.2025 | Zum 1. April 2025 nimmt die neu gegründete GLOBBER Deutschland GmbH offiziell ihren Geschäftsbetrieb auf und übernimmt sämtliche Warengeschäfte der authentic sports & toys GmbH. Damit setzt GLOBBER auf Kontinuität und führt mit dem bewährten Team die etablierten Marken GLOBBER, SIX DEGREES und muuwmi weiter

 

Der Standort in Hagen bleibt unverändert, sodass sowohl Geschäftspartner als auch Kunden wie gewohnt betreut werden können. Die GLOBBER Deutschland GmbH ist unter den unten stehenden Kontaktmöglichkeiten erreichbar: E-Mail: info@globberdeutschland.de, Telefon: 02331 628988-0.

 

Mit dieser strategischen Neuausrichtung unterstreicht GLOBBER Deutschland sein Engagement im deutschen Markt und freut sich darauf, bestehende Kundenbeziehungen zu stärken sowie neue Impulse zu setzen. Globber Deutschland


B2BEST Barometer: Soziale Nachhaltigkeit rückt stärker in den Fokus

| 27.03.2025 | Neues B2BEST Barometer von ECC KÖLN und Creditreform zeigt: Nachhaltigkeit weiterhin Top-Thema in B2B-Unternehmen. Fokus auf Umweltaspekte in Nachhaltigkeitsstrategien bleibt bestehen. Bewusstsein für Chancengleichheit und Relevanz sozialer Aspekte für Lieferantenauswahl steigen. Wirtschaftliche Lage verbessert sich. 

 

B2B-Unternehmen messen dem Thema Nachhaltigkeit weiterhin eine hohe Bedeutung bei: 88 Prozent der Befragten erachten ESG1-Maßnahmen als entscheidend für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch geben zwei Drittel an, dass sie sich in diesem Bereich noch in der Anfangsphase befinden. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen B2BEST Barometers von ECC KÖLN und Creditreform. Ein Blick auf die strategische Ausrichtung macht deutlich, dass Umweltaspekte nach wie vor im Mittelpunkt stehen. So sind langfristige Ziele dort eher implementiert (Umwelt: 82 %, Soziales: 76 %, Governance: 79 %) und der Bereich wird innerhalb der nächsten drei Jahre strategisch priorisiert (Umwelt: 63 %, Soziales: 48 %, Governance: 41 %). Zudem planen die Unternehmen hier auch verstärkt Investitionen (Umwelt: 75 %, Soziales: 68 %, Governance: 65 %).

 

Steigendes Bewusstsein und Engagement für soziale Gerechtigkeit

Soziale Gerechtigkeit ist in vielen Unternehmen bereits durch offizielle Richtlinien verankert – insbesondere in Bezug auf Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern (64 %) und die Förderung von Frauen in Führungsrollen (59 %). Darüber hinaus setzen sich die befragten Unternehmen aktiv für soziale Projekte und Initiativen ein. In diesem Jahr rückt besonders die Unterstützung von Gesundheit und Wohlstand in den Mittelpunkt: 43 Prozent der Unternehmen wollen entsprechende Projekte verstärkt fördern.

 

„Das steigende Bewusstsein für Chancengleichheit in B2B-Unternehmen ist ein positives Signal. Allerdings sind bestehende Richtlinien oft nur punktuell vorhanden, sodass hier noch Luft nach oben ist. Um soziale Nachhaltigkeit weiter zu stärken, braucht es neben konkreten Vorschriften aus Sicht der Unternehmen auch die Entwicklung neuer Technologien und Prozesse sowie ein Umdenken auf Managementebene,“ so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Gründer des ECC KÖLN.

 

Soziale Kriterien entscheidend für Lieferantenauswahl

Auch bei der Auswahl von Lieferanten und Geschäftspartnern spielen soziale Kriterien eine entscheidende Rolle. Besonders faire Arbeitsbedingungen (63 %), die Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsschutzstandards (59 %) sowie transparente und ethische Geschäftspraktiken (50 %) stehen im Fokus der Unternehmen.

 

„Bereits geltende Vorschriften wie das Lieferkettengesetz und die Corporate Sustainability Reporting Directive bringen zwar Herausforderungen mit sich, fördern jedoch gleichzeitig die ökologische und soziale Verantwortung von Unternehmen. Eine enge Zusammenarbeit mit Lieferanten und Stakeholdern spielt dabei eine zentrale Rolle, um ökologische und soziale Verantwortung wirksam umzusetzen,“ erklärt Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform.

 

Wirtschaftliche Lage verbessert sich leicht

Knapp acht von zehn der befragten Hersteller und Großhändler (77 %) bewerten die allgemeine wirtschaftliche Lage insgesamt weiterhin (sehr) gut. Der Mittelwert von 2,00 (auf einer Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) verbessert sich leicht im Vergleich zum vierten Quartal 2024. Die Investitionsbereitschaft steigt zum Jahresbeginn an, insbesondere in die Digitalisierung der Verkaufsprozesse (56 %), die gegenüber dem Vorquartal stärker priorisiert wird. EEC KÖLN


Homeoffice-Quote stabilisiert sich bei knapp 25%

| 25.03.2025 | Im Februar haben 24,5% der Beschäftigten in Deutschland zumindest teilweise von zu Hause gearbeitet. Das geht aus der Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. „Wir sehen in den Daten keinerlei Hinweise darauf, dass das Homeoffice auf dem Rückzug ist“, sagt ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Im August 2024 lag der Anteil noch bei 23,4%. „Homeoffice hat sich fest etabliert, einzelne Initiativen von Unternehmen, ihre Beschäftigten ins Büro zurückzuholen, bilden keinen statistisch ablesbaren Trend.“

 

Am häufigsten arbeiten Beschäftigte bei Dienstleistern von zu Hause (34,3%). Im Verarbeitenden Gewerbe sind es 16,9%, im Handel 12,5%. Schlusslicht ist die Baubranche mit 4,6%. „Die Homeoffice-Quote bleibt seit April 2022 nahezu unverändert“, sagt Alipour.

 

Studien für die USA zeigen, dass Unternehmen unter wirtschaftlichem Druck das Homeoffice häufiger einschränken. „Dabei stehen nicht unbedingt eine höhere Leistung der Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Solche Maßnahmen können auch freiwillige Kündigungen fördern“, sagt Alipour. Die Forschung zeigt auch: Hybride Homeoffice-Modelle beeinträchtigen die Produktivität in der Regel nicht. Wenn Präsenztage stärker koordiniert werden, stärkt dies den persönlichen Austausch und die Produktivität. Dadurch verringert sich zwar die Flexibilität für Beschäftigte, jedoch nicht zwangsweise der Umfang an Homeoffice. ifo Institut


Neuaufstellung im Publishing-Bereich: RTL Deutschland verkauft BRIGITTE, GALA und ELTERN an FUNKE Mediengruppe

| 24.03.2025 | RTL Deutschland gibt bekannt, dass im Rahmen einer Neuaufstellung des Publishing-Geschäfts die Gruner + Jahr-Marken BRIGITTE, GALA und ELTERN an die FUNKE Mediengruppe verkauft werden. Die Titel stehen für hochwertige journalistische Inhalte und hohe Markenbekanntheit im deutschen Medienmarkt. Die rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marken werden mit ihren bestehenden Arbeitsverträgen von der FUNKE Mediengruppe übernommen. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt einer Freigabe der zuständigen Kartellbehörden.

 

Mit diesem Schritt verfolgt RTL Deutschland konsequent seine „Best Owner“-Philosophie. FUNKE ist eine der führenden Verlagsgruppen im deutschsprachigen Raum mit einem klaren Fokus auf Print und Publishing – ein Umfeld, in dem BRIGITTE, GALA und ELTERN bestmöglich weiterentwickelt werden können. Zugleich bleibt die nachhaltige Sicherung der Arbeitsplätze ein zentrales Ziel der Transaktion.

 

Die weiteren journalistischen Marken aus dem Gruner + Jahr Portfolio werden noch enger an das Inhaltegeschäft von RTL Deutschland herangeführt: So werden die Marken GEOlino, GEOlino mini und ART künftig beim journalistischen Angebot stern+ unter der Verantwortung von Gregor Peter Schmitz bei RTL NEWS gebündelt, während die Marken Schöner Wohnen, Couch und Häuser ab sofort im Bereich RTL Consumer Products unter der Verantwortung von Thorsten Braun geführt werden, um ihr starkes Wachstum im Möbel- und Einrichtungsbereich weiter auszubauen.

 

Die Ad Alliance wird trotz des Verkaufs der Marken GALA, BRIGITTE und ELTERN weiterhin der Vermarktungspartner für das gesamte journalistische Marken-Portfolio bleiben und der Vertrieb der Magazine wird auch in Zukunft über den Deutschen Pressevertrieb (dpv) erfolgen.

 

Mit der Neuaufstellung des Publishings setzt RTL Deutschland die Transformation seines Geschäftsmodells konsequent fort und fokussiert sich auf die Reichweitenstärke bei Marktführer RTL sowie den Ausbau der Subscriber- und Nutzungszahlen bei RTL+ und stern+. Die Entwicklung vom klassischen linearen Geschäft hin zu Streaming- und Paid-Modellen mit Videocontent als Kernelement ist eine der zentralen Säulen der RTL Deutschland „SHINE 2030“-Strategie.

 

Stephan Schmitter, CEO RTL Deutschland: „Die Transformation der Medien beschleunigt sich und deshalb ist es aus unserer Sicht sinnvoll, die Geschäfte jeweils dort zu bündeln, wo sie mit vollem Fokus, großer Expertise und mit größtmöglicher Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegen in die Zukunft geführt werden können. Im Rahmen unserer „Best Owner“-Philosophie haben wir uns mit FUNKE auf den Verkauf von GALA, BRIGITTE und ELTERN geeinigt. Die FUNKE Mediengruppe hat hervorragende verlegerische Kompetenz im Print- und Publishing-Segment und ist das ideale verlegerische Zuhause für diese drei starken Marken und unsere Kolleginnen und Kollegen am Medienstandort Hamburg. Wir konzentrieren uns somit im Rahmen unserer Strategie ‚SHINE 2030‘ noch fokussierter auf unsere Bewegtbildinhalte, die Stärkung von RTL Deutschland und wollen die Erfolgsgeschichte von RTL+, einem der größten lokalen Streaminganbieter, und den konsequenten Ausbau unseres Paid-Angebots stern+ weiter vorantreiben.“

 

Jesper Doub, für FUNKE Medien National Brands verantwortlicher Geschäftsführer bei FUNKE: „Wir glauben an starke Marken – und BRIGITTE, GALA und ELTERN sind herausragende Marken, die nicht nur über eine enorme publizistische Strahlkraft in Print verfügen, sondern ausgezeichnet auch im Digitalen funktionieren. Es ist uns eine Freude und Ehre, diese Marken weiterführen zu dürfen.”

 

Im Zuge der Neuaufstellung verlassen Bernd Hellermann, CEO Gruner + Jahr, und Carina Laudage, Chief Product Officer Gruner + Jahr, RTL Deutschland jeweils im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Unternehmen.

Bernd Hellermann: „Mein Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Es war mir eine Freude und eine Ehre mit ihnen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam ist es uns gelungen, bei Gruner + Jahr als Teil von RTL Deutschland die Trendwende und die Digitalisierung zu schaffen. Nun wird für die G+J-Geschäfte ein neues Kapitel aufgeschlagen, dafür wünsche ich den Marken und ihren Menschen nur das Beste.“

 

Carina Laudage: „Die letzten Jahre haben wir mit einem starken Team alles darangesetzt, die Marken zu transformieren und wieder wirtschaftlich erfolgreich zu machen – mit Erfolg. Ich danke dem wunderbaren Team, das mit großem Engagement am Aufbau neuer digitaler Erlösmodelle gearbeitet hat.“

 

Stephan Schmitter: „Ich bedanke mich sehr herzlich bei Bernd Hellermann für seine Leistung: Er hat Gruner + Jahr als Teil von RTL Deutschland entscheidend vorangebracht. Mit seiner Strategie für ein neues G+J unter dem Dach von RTL konnte G+J den Turnaround schaffen. Und ebenso danke ich Carina Laudage: Ihre große Leidenschaft für unsere Publishingmarken, ihre klare Transformationsstrategie und der Aufbau der Erlösdiversifikation haben die journalistischen Marken auf zukunftsfähige Beine gestellt.“

 

Ab 1. April 2025 wird Christian Behr die Geschäftsführung von Gruner + Jahr zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer der dpv GmbH übernehmen. Er berichtet direkt an Stephan Schmitter. Der neue Hamburger RTL Deutschland-Standort in der Koreastraße bleibt erhalten. RTL Deutschland


Content Marketing im B2B-Handel: Nachholbedarf beim Angebot der Unternehmen

| 20.03.2025 | Neue Studie von ECC KÖLN und dotSource zeigt: Content Marketing hat auch im B2B-Vertrieb hohe Priorität. Viele Herausforderungen in der Umsetzung für Unternehmen. Von Beschaffenden gewünschte Inhaltsformate nicht ausreichend angeboten. Richtige Kanalwahl essenziell für erfolgreiches Content Marketing. 

 

Welche Rolle spielt das Thema Content Marketing, also die strategische Erstellung und Verbreitung relevanter Inhalte, in einer zunehmend digital geprägten Informations- und Beschaffungspraxis im B2B-Handel? Dieser Frage geht die neue Studie „#Content, #Channels, #Commerce – durch Inhalte, Social Media und KI den Vertriebserfolg im B2B pushen“ des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit der Digitalagentur dotSource nach. Befragt wurden je rund 200 Verkäufer:innen und Beschaffende und die Ergebnisse zeigen: 84 Prozent der vertreibenden B2B-Unternehmen räumen dem Thema eine hohe Priorität in ihrem Unternehmen ein. Top-Ziele für Unternehmen mit einer Content-Marketing-Strategie sind vor allem mehr Umsatz (52 %) und erhöhte Kundenbindung (47 %). Das Potenzial des Themas zeigt sich auch bei einem Blick auf die Beschaffenden: Mehr als jede:r Zweite (54 %) ist bereits über spannende Inhalte auf neue Anbieter aufmerksam geworden. Außerdem bewerten sowohl Beschaffende (71 %) als auch Verkäufer:innen (82 %) qualitativ hochwertigen Content als wichtiges Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb.

 

„Trotz der hohen Relevanz des Themas stehen viele Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Content-Marketing-Strategie vor großen Herausforderungen: Insbesondere das Ausspielen zielgruppenrelevanter Inhalte und die Erstellung von hochwertigem Content erweisen sich als zentrale Hürden für B2B-Unternehmen. Gerade darauf legen die Beschaffenden jedoch großen Wert,“ kommentiert Christian Otto Grötsch, Gründer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der dotSource SE, die Studie.

 

Relevante Formate nicht ausreichend angeboten

Entsprechend spiegeln sich die Herausforderungen auch in der Gegenüberstellung von Angebot und Nachfrage wider: Während Beschaffende großen Wert auf produktbezogene Eigenschaften (86 %) und darüberhinausgehende produktbezogene Informationen (77 %) legen, stellen diese nur 68 bzw. 70 Prozent der befragten Unternehmen bereit. Auch bei Produkttests von Mitarbeitenden (Nachfrage: 67 % vs. Angebot: 32 %), Illustrationen (66 % vs. 50 %) und Infografiken (64 % vs. 44 %) gehen die Vorstellungen deutlich auseinander.

 

„An erster Stelle müssen B2B-Unternehmen ihre Hausaufgaben machen: Beschaffende erwarten Inhalte, die informativer, sachlicher und klarer strukturiert sind, als viele Anbieter annehmen. Um zusätzlich wertvolle Inhalte über reine Produktinformationen hinaus bereitzustellen, kann das Outsourcing von Content-Marketing-Aktivitäten eine sinnvolle Lösung sein. Viele Unternehmen nutzen bereits externe Unterstützung und die Resonanz der Beschaffenden ist positiv: Externe Inhalte wirken oft klarer, professioneller und angenehmer lesbar,“ so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Gründer des ECC KÖLN.

 

Richtige Touchpoints und Kanalwahl essenziell

Neben den Inhalten hängt erfolgreiches Content Marketing auch maßgeblich von der Wahl der richtigen Kanäle ab. Diese ist für 57 Prozent der befragten Verkäufer:innen allerdings ebenfalls eine zentrale Herausforderung. Das Verhalten der Beschaffenden zeigt: Während Messen (60 %) und Suchmaschinen (61 %) vor allem dazu beitragen, dass Beschaffende auf neue Anbieter aufmerksam werden, erfolgt eine gezielte Informationssuche in der Regel direkt auf der Unternehmenswebsite (52 %). Social Media ist wiederum besonders für die Gewinnung neuer Kundschaft wichtig: Ein Viertel der Beschaffenden hat hierüber bereits neue Unternehmen entdeckt – allen voran via Instagram (65 %) und LinkedIn (55 %). EEC KÖLN 


9 von 10 Games-Unternehmen sehen dringenden Handlungsbedarf bei der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands

| 17.03.2025 | Die negative Stimmung in der deutschen Wirtschaft macht auch vor der Games-Branche nicht halt: So gibt es zwar Bereiche, in denen positiv auf den Standort Deutschland geblickt wird, etwa auf das gesellschaftliche Klima gegenüber Games oder bei der Ausbildung von Nachwuchskräften. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Games-Standort im internationalen Vergleich bewertet die große Mehrheit der Games-Unternehmen hierzulande insgesamt aber als schlecht, teilweise sogar sehr schlecht. So lautet das Ergebnis des game Branchenbarometers, bei dem die Mitglieder des game – Verband der deutschen Games-Branche den deutschen Games-Standort im internationalen Vergleich bewertet haben. Dabei sagen knapp drei Viertel der Games-Unternehmen (72 Prozent), die Wettbewerbsfähigkeit hierzulande sei im internationalen Vergleich eher schlecht. Weitere 15 Prozent bewerten diese sogar als sehr schlecht, was zusammen 87 Prozent ergibt. Gerade einmal 13 Prozent bewerten die Rahmenbedingungen für die Games-Branche hierzulande als eher gut, kein einziges Unternehmen als sehr gut.

 

Nur wenig besser wird das Engagement der Politik für den Games-Standort bewertet: Hier beurteilen 7 von 10 Games-Unternehmen (71 Prozent) den politischen Einsatz für die hiesigen Rahmenbedingungen als eher oder sehr schlecht. Ob Spiele-Produktionen mit großen Budgets oder kleinere Indie-Entwicklungen: Rund zwei Drittel (65 Prozent) der Games-Unternehmen bewerten die Förderung von AAA-Spielen als schlecht, bei Indie-Spielen sind es mit 62 Prozent ähnlich viele.

 

Deutlich positiver fällt dagegen das Urteil der Unternehmen über die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften aus: Knapp zwei Drittel der Games-Unternehmen (63 Prozent) bewertet diese als eher gut oder sogar sehr gut. Ähnlich positiv wird das gesellschaftliche Klima gegenüber Games gesehen, dass insgesamt 66 Prozent positiv bewerten. Am positivsten wird die sonstige Infrastruktur für Games-Unternehmen wie Hubs, Netzwerke und Co. gesehen, die 78 Prozent als eher gut oder sehr gut bewerten.

 

„Die Ergebnisse des game Branchenbarometers sind alarmierend, aber es gibt auch eine gute Nachricht: Es ist nicht zu spät, um auch in Deutschland von den besten Games, Studios, Innovationen und Technologien zu profitieren. Das Potenzial ist da. Damit wir es auch nutzen können, sind aktuell die Verhandlungsteams der CDU/CSU und SPD für den Koalitionsvertrag und künftig die neue Bundesregierung gefragt, für wettbewerbsfähige und verlässliche Rahmenbedingungen zu sorgen. Eine international vergleichbare steuerliche Förderung ist dabei die Grundlage. Denn als Games-Standort bietet Deutschland weiterhin einige Pluspunkte, bleibt aber insgesamt weit unter seinen Möglichkeiten. Problematisch sind für viele Games-Unternehmen die aktuellen Rahmenbedingungen zur Finanzierung. Der Start der Games-Förderung 2020 hatte zunächst für eine Gründungswelle gesorgt. Mittlerweile erleben wir den dritten Förderantragsstopp, was die Aufbruchsstimmung nahezu zum Erliegen gebracht hat. Ohne verlässliche Förderung müssen die Unternehmen in Deutschland nun Kostennachteile von 30 Prozent im Vergleich zu anderen Ländern stemmen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. game


Kai Widhalm ist neuer Vertriebsleiter der Glow2B Germany GmbH

| 13.03.2025 | Alles neu macht der Mai? Nein, bei Glow2B geht das auch zwei Monate früher: Im Schwung des Jahresanfangs verstärkt seit dem 1. März 2025 Kai Widhalm als Vertriebsleiter das Team des Radevormwalder Unternehmens.

 

In seinen früheren Positionen als Verkaufsleiter und Key Account Manager, zuletzt bei Playmobil, hat er seine Leidenschaft für die Spielwarenbranche unter Beweis gestellt. Zusammen mit ihm wird Glow2B seine Position als einer der führenden Distributoren Europas für Plastikmodellbau weiter ausbauen.

 

»In herausfordernden Zeiten sind ein klares Ziel und ein leistungsfähiges Team das A und O. Mit seiner analytischen und zupackenden Art passt Kai Widhalm genau zu uns. Wir freuen uns, ihn jetzt an Bord zu haben« sagte Geschäftsführer Heinz Engstfeld zur Begrüßung. Glow2B


Neue Kooperation zwischen dein maskottchen GmbH und KIDDINX Media

| 13.03.2025 | Die Kölner Eventagentur dein maskottchen GmbH startet eine neue Kooperation mit der KIDDINX Media GmbH, dem Rechteinhaber der beliebten Kindermarke Bibi & Tina. Die Zusammenarbeit umfasst die Vermarktung und Umsetzung von Live-Bühnenshows sowie Walking-Acts mit den bekannten Charakteren der Erfolgsserie. So erleben Fans die Abenteuer von Bibi, Tina und ihren Freunden nicht nur im Fernsehen, Hörspiel oder Kino, sondern auch hautnah auf Events in der gesamten DACH-Region.

 

Bartosch Lewandowski, Geschäftsführer dein maskottchen GmbH: „Mit den beiden besten Freundinnen Bibi und Tina erweitern wir unser Portfolio um eine der stärksten Kinder- und Familienmarken im deutschsprachigen Raum. Dank unserer Expertise im Live-Entertainment und Eventbereich aktivieren wir die Marke gezielt für Live-Events, Shoppingcenter und Freizeitparks und schaffen neue Erlebnisse für Fans und Publikum. Die Partnerschaft mit KIDDINX positioniert uns strategisch in einem wachsenden Marktsegment.“

 

 „Bibi & Tina begleiten Generationen von Kindern mit ihren spannenden Geschichten rund um Freundschaft, Pferde und Abenteuer. Es freut uns, diese wundervolle Brand nun als Live-Act und Walking-Act anzubieten. So können Kinder und Familien die Charaktere aus der Serie hautnah erleben und in die Welt von Bibi & Tina eintauchen“, ergänzt Nadja Mögenburg, Geschäftsführerin dein maskottchen GmbH.

 

Thomas Puchert, Licensing Director & Partnership Expert (ppa) KIDDINX Media: „Die Kooperation mit dein maskottchen GmbH ist für uns ein großartiger Schritt, um die Welt von Bibi & Tina noch erlebbarer zu machen. Durch Bühnenshows und Walking-Acts genießen Kinder und Familien die Abenteuer unserer beliebten Charaktere hautnah. Gemeinsam schaffen wir unvergessliche Momente voller Magie, Freundschaft und Abenteuer – genau das, was unsere Marke ausmacht.“ Dein Maskottchen


Digitalisierung der deutschen Wirtschaft kommt nur langsam voran

| 12.03.2025 | Die deutsche Wirtschaft zeigt sich in Sachen Digitalisierung selbstkritisch. 82 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, die aktuelle Krise der deutschen Wirtschaft sei auch eine Krise zögerlicher Digitalisierung. 73 Prozent sagen, durch zu langsame Digitalisierung habe die deutsche Wirtschaft Marktanteile verloren, und 78 Prozent befürchten, ohne Digitalisierung werde Deutschland wirtschaftlich absteigen. Zugleich gibt erstmals eine Mehrheit (53 Prozent) an, Probleme bei der Bewältigung der Digitalisierung zu haben. Vor einem Jahr waren es noch 48 Prozent, 2023 erst 39 Prozent und 2022 sogar nur 34 Prozent. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Nur noch 32 Prozent sehen das eigene Unternehmen als Vorreiter bei der Digitalisierung (2024: 37 Prozent), aber 64 Prozent als Nachzügler (2024: 62 Prozent) und 2 Prozent meinen sogar, sie haben den Anschluss verpasst (2024: 0 Prozent). 7 Prozent der Unternehmen sehen ihre Existenz durch die Digitalisierung gefährdet, nach 4 Prozent vor einem Jahr. „Die Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt, sehen die Bedeutung der Digitalisierung und wollen mehr investieren – trotz schwieriger Konjunktur“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Jetzt ist die deutsche und europäische Politik gefordert. Sie muss das viel zu enge Regulierungskorsett lockern und dafür sorgen, dass die nötigen Investitionen wirklich fließen. Wir brauchen einen grundsätzlichen Kurswechsel bei der Digitalpolitik. Auch in der Digitalisierung muss es jetzt heißen: All in!“

 

Bei der Digitalisierung wird Deutschland im Mittelfeld gesehen

Die Mehrheit der Unternehmen (53 Prozent) sieht Deutschland bei der Digitalisierung im Mittelfeld, ein Fünftel (22 Prozent) unter den Nachzüglern, weitere 5 Prozent halten Deutschland sogar für abgeschlagen. Umgekehrt verorten 13 Prozent Deutschland in der Spitzengruppe und 1 Prozent als weltweit führend. Als Spitzen-Nationen bei der Digitalisierung gelten die USA (23 Prozent) und China (20 Prozent).

 

Mehrheit tut sich schwer mit digitalen Geschäftsmodellen – oder entwickelt erst gar keine

Deutschlands Unternehmen tun sich hingegen weiter schwer damit, digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Zwar geben 46 Prozent der Unternehmen an, dass sich aufgrund der Digitalisierung ihr Geschäftsmodell verändert. Aber nur 3 Prozent fällt die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle leicht und 13 Prozent eher leicht. Umgekehrt fällt dies 28 Prozent eher schwer, 23 Prozent sehr schwer – und 31 Prozent entwickeln überhaupt keine digitalen Geschäftsmodelle. „Kaum eine Branche kommt noch ohne digitale Dienste aus. Es reicht künftig nicht mehr, das handwerklich beste Produkt oder eine solide Dienstleistung anzubieten, wenn sie nicht vernetzt ist oder zum Beispiel Daten zur weiteren Optimierung nutzt“, sagt Wintergerst.

 

Aktuell machen nur 7 Prozent der Unternehmen mindestens die Hälfte ihrer Umsätze mit digitalen Produkten und Dienstleistungen – und dieser Anteil wird auch in den kommenden fünf Jahren den Erwartungen zufolge nicht steigen. Einen Anteil von 30 bis 50 Prozent am Gesamtumsatz haben Digital-Umsätze derzeit bei 19 Prozent der Unternehmen. Auch hier ändert sich das Bild nicht, wenn man nach den Erwartungen in fünf Jahren fragt: Ebenfalls 19 Prozent rechnen dann mit 30 bis 50 Prozent Digital-Umsätzen. Etwas anders sieht es am unteren Ende der Skala aus. Haben heute 13 Prozent der Unternehmen keine Digital-Umsätze, so rechnen in fünf Jahren nur noch 4 Prozent damit. Bei einem Umsatzanteil bis 10 Prozent sind es heute 18 Prozent, in fünf Jahren 19 Prozent. Und zwischen 10 und 30 Prozent erzielen heute 26 Prozent Digitalumsätze, in fünf Jahren wollen es 33 Prozent sein. „Die Unternehmen lassen sich Zeit bei der Digitalisierung. Sie wollen sich schrittweise in die digitale Welt bewegen, nicht disruptiv. Wenn wir Anschluss an die Spitzengruppe halten wollen, müssen wir ehrgeiziger und schneller werden“, sagt Wintergerst.

 

KI, Big Data, IoT & Co.: Nutzung digitaler Technologien nimmt zu

Die Grafik zeigt die Bedeutung verschiedener digitaler Technologien für deutsche Unternehmen und deren Nutzung. Überschrift: „Digitale Technologien kommen in der Breite an.“Die Grafik zeigt die Bedeutung verschiedener digitaler Technologien für deutsche Unternehmen und deren Nutzung. Überschrift: „Digitale Technologien kommen in der Breite an.“close

 

Eine Reihe digitaler Technologien ist inzwischen in den Unternehmen angekommen oder steht kurz vor der Einführung. So nutzen 44 Prozent bereits Big Data, nach 37 Prozent vor einem Jahr. Weitere 38 Prozent sind in der Planungs- oder Diskussionsphase. Robotik nutzen 38 Prozent (2024: 36 Prozent), 34 Prozent überlegen dies derzeit. Das Internet of Things (IoT) kommt in 37 Prozent der Unternehmen zum Einsatz (2024: 30 Prozent), 45 Prozent denken darüber nach. Virtual und Augmented Reality (VR/AR) verwenden derzeit 32 Prozent (2024: 29 Prozent), 24 Prozent planen es oder diskutieren darüber. 22 Prozent nutzen autonome Fahrzeuge (2024: 18 Prozent), 32 Prozent überlegen noch. Auf Künstliche Intelligenz setzen inzwischen 17 Prozent (2024: 13 Prozent), 40 Prozent sind in der Planungs- oder Diskussionsphase. Kaum verbreitet ist noch Blockchain-Technologie mit 6 Prozent Nutzung (2024: 3 Prozent) und 19 Prozent, die sich derzeit damit auseinandersetzen. Das Metaverse steht bei 1 Prozent Nutzung (2024: 2 Prozent) und 5 Prozent, die es planen oder diskutieren, sowie Quantencomputing mit unverändert 0 Prozent Nutzung und 2 Prozent, die darüber zumindest nachdenken. „Wir müssen digitale Technologien schneller in die Anwendung bringen. Eine Schlüsseltechnologie wie Künstliche Intelligenz hat enormes Potenzial und verändert die Wettbewerbssituation ganzer Branchen – loslegen, ausprobieren und machen sollte unser Ansatz sein“, so Wintergerst.

 

Die teilweise geringe Nutzung digitaler Technologien fällt gegenüber ihrer Bedeutung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen deutlich ab. So äußern 97 Prozent aller Unternehmen die Ansicht, dass Big Data eine große oder sehr große Bedeutung hat. 92 Prozent sagen das für IoT, 90 Prozent für KI, 89 Prozent für Robotik, 73 Prozent für VR/AR, jeweils 66 Prozent für Blockchain und autonome Fahrzeuge sowie 58 Prozent für Quantencomputing. Am Ende rangiert das Metaverse mit 38 Prozent. Wintergerst: „Weniger als jedes fünfte Unternehmen, das KI eine große Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit zumisst, setzt selbst auch KI ein. Wir brauchen jetzt eine Investitionsoffensive für Digitalisierung und KI in der deutschen Wirtschaft.“

 

52 Prozent der Befragten sind sich sicher, dass Unternehmen, die frühzeitig auf KI gesetzt haben, einen Wettbewerbsvorteil haben. Die Bedeutung der KI geht aber deutlich über die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit hinaus. So sagen 56 Prozent der Unternehmen, dass KI die Wirtschaft ganz grundsätzlich verändern wird. 45 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass KI Geschäftsmodelle in der eigenen Branche verändern wird. 35 Prozent rechnen mit einem Stellenabbau im eigenen Unternehmen durch KI. 51 Prozent warnen, dass die deutsche Wirtschaft bei KI den Anschluss an die Weltspitze verliert – und ein Viertel (26 Prozent) sieht sogar die Existenz des eigenen Unternehmens durch KI bedroht. Wintergerst: „KI ist gekommen, um zu bleiben. Die Chancen sind erkannt, jetzt müssen sie auch von den Unternehmen ergriffen werden.“

 

KI wird bisher vor allem für die Kommunikation eingesetzt

Aktuell wird KI in den Unternehmen vor allem im Kundenkontakt (86 Prozent) eingesetzt, mit weitem Abstand auf Rang 2 finden sich Marketing und Kommunikation (47 Prozent). Nochmals deutlich dahinter folgen der KI-Einsatz in der Produktion (16 Prozent), in Forschung und Entwicklung (15 Prozent), im Management, in der Personalabteilung sowie allgemein beim internen Wissensmanagement (je 6 Prozent), in der Rechts- bzw. Steuerabteilung (2 Prozent) sowie in der IT (1 Prozent). Hier ist aber künftig Bewegung zu erwarten. Von jenen Unternehmen, die den KI-Einsatz planen oder diskutieren, wollen ebenfalls 86 Prozent KI im Kundenkontakt nutzen sowie 54 Prozent in Marketing und Kommunikation, aber auch das interne Wissensmanagement (37 Prozent) sowie die Produktion (30 Prozent) spielen eine Rolle. 15 Prozent planen den Einsatz zudem im Management, 14 Prozent in Forschung und Entwicklung, 11 Prozent in der Personalabteilung, 9 Prozent in der IT und 6 Prozent in der Rechts- und Steuerabteilung. „KI kann viel mehr als Social-Media-Posts formulieren oder einen Chatbot für Kundenanfragen verbessern“, sagt Wintergerst. „Unternehmen, die KI in aller Breite einsetzen, werden leistungsfähiger, produktiver und stärker im Wettbewerb.“

 

3 von 10 Unternehmen wollen mehr in Digitalisierung investieren

Trotz andauernder Rezession wollen viele Unternehmen im laufenden Jahr in ihre digitale Transformation investieren. 10 Prozent wollen deutlich mehr, 19 Prozent wollen eher mehr für Digitalisierung ausgeben als noch im Vorjahr. 2024 lagen die entsprechenden Werte lediglich bei 7 bzw. 14 Prozent. Umgekehrt wollen nur noch 7 Prozent deutlich weniger (2024: 12 Prozent) investieren, unverändert 18 Prozent etwas weniger. Der größte Teil (42 Prozent, 2024: 48 Prozent) will seine Digitalisierungsinvestitionen konstant halten. „Digitalisierung gibt es nicht zum Nulltarif und bei vielen Unternehmen ist das angekommen“, so Wintergerst.

 

Datenschutz entwickelt sich zum Digitalisierungs-Hemmnis Nummer eins

Fragt man die Unternehmen, was ihre Digitalisierung besonders stark hemmt, werden drei Ursachen deutlich häufiger genannt als in der Vergangenheit. Ganz oben steht der Datenschutz mit 88 Prozent (plus 11 Prozentpunkte verglichen mit 2023). Fehlende marktfähige Lösungen beklagen 48 Prozent (plus 21 Prozentpunkte) sowie mangelnde Risikobereitschaft im Unternehmen 43 Prozent (plus 17 Prozentpunkte). Wintergerst: „Datenschutz hat sich in Deutschland zum Digitalisierungshemmnis Nummer 1 entwickelt. Datenschutz ist und bleibt wichtig, aber auch im Datenschutz gibt es einen Kipppunkt, wo er mehr schadet als nutzt.  Wir müssen und können sensible Daten schützen und gleichzeitig Daten dort nutzen, wo sie besonders wertvoll sind, etwa im Verkehrswesen, der industriellen Fertigung oder auch der medizinischen Versorgung“, so Wintergerst. Hierfür brauche es eine Neujustierung der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und mehr Pragmatik in ihrer Umsetzung.

 

Seit Jahren bestehende Hemmnisse sind zudem der Mangel an Fachkräften (74 Prozent), fehlende Zeit (60 Prozent), fehlende finanzielle Mittel (55 Prozent), Anforderungen an die technische Sicherheit (51 Prozent), langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent), fehlender Austausch mit anderen Unternehmen (23 Prozent), mangelndes Wissen über Best-Practices (19 Prozent) und eine mangelnde Digitalisierungs-Bereitschaft in der Belegschaft (12 Prozent). Unsicherheit über den wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung empfinden nur 5 Prozent.

 

Re-Start Deutschland: Bitkom fordert 7 Maßnahmen für die ersten 100 Tage

Die scheidende Bundesregierung bekommt von der Wirtschaft ein schlechtes Zeugnis für ihre Digitalpolitik ausgestellt: Mit der Durchschnittsnote 4,7 steht unterm Strich ein „mangelhaft“ für die Ampel. Von der nächsten Bundesregierung fordern die Unternehmen vor allem die Digitalisierung von Staat und Verwaltung (87 Prozent). Als weitere wichtige Themen werden Digitale Souveränität (79 Prozent), die Digitalkompetenz in der Gesellschaft (76 Prozent) sowie der Ausbau der Kommunikationsnetze (74 Prozent) genannt. Jeweils rund zwei Drittel der Unternehmen betonen die Bedeutung des Abbaus von Berichtspflichten (68 Prozent), der Mobilisierung von Kapital für die Digitalisierung (68 Prozent), der Anwerbung ausländischer IT-Fachkräfte (64 Prozent), der Einführung digitaler Identitäten (63 Prozent) sowie der Stärkung von Schlüsselbereichen (62 Prozent). „Die neue Bundesregierung muss einen Re-Start in der Digitalpolitik wagen – und zwar von Tag eins an“, sagt Wintergerst. „Was wir brauchen sind wirksame Maßnahmen bereits in den ersten 100 Tagen.“

 

Der Bitkom hat einen Digitalplan für die ersten 100 Tage der neuen Regierung vorgelegt. Dieser sieht als erstes die Schaffung eines eigenständigen Digitalministeriums vor, das mit allen notwendigen Rechten und Ressourcen ausgestattet ist. „Wir brauchen ein echtes Digitalministerium, das digitalpolitische Zuständigkeiten bündelt und die Digitalpolitik effektiv vorantreibt. Dieses Ministerium sollte sich auf die zentralen Aufgaben und die Querschnittsthemen der Digitalpolitik konzentrieren und darf kein Anhängsel eines anderen Ressorts sein“, so Wintergerst.

 

Daneben sollte die neue Bundesregierung per Generalklausel die Schriftformerfordernisse abschaffen und so in allen Bereichen die Digitalisierung ermöglichen sowie einen Regulierungs-Stopp ausrufen. Um den privatwirtschaftlichen Breitbandausbau zu beschleunigen, solle die Politik den Netzen ein „überragendes öffentliches Interesse“ zuweisen. Wintergerst: „Beim weiteren Netzausbau geht es nicht um immer mehr Geld, es geht um immer weniger Bürokratie.“ Zudem müsse die Bundesregierung Deutschland zu einem wirklichen KI-Hotspot ausbauen, mit Rechenpower, Daten und den gut ausgebildeten Fachkräften. Mit der Einrichtung einer Bundeszentrale für digitale Bildung solle die Vermittlung von Digitalkompetenzen in der Breite der Gesellschaft entscheidend vorangebracht werden. Und schließlich sollte die neue Bundesregierung gleich zu Beginn ihrer Amtszeit ein Transformations-Programm auflegen, das mit Superabschreibungen und Prämien für Digitalinvestitionen die Unternehmen in die Lage versetzt, ihre digitale Transformation schnell anzugehen und erfolgreich zu bewältigen. bitkom


Erfolgreichster Februar seit 2016 für RTL

| 10.03.2025 | Sensationeller Februar für RTL: Mit Marktanteilen von 11,3 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen, 13,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 8,9 Prozent beim Gesamtpublikum feiert RTL seinen erfolgreichsten Februar seit 2016 in allen relevanten Zielgruppen und legt gleichzeitig gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich zu (14-59: + 0,6 PP; 14-49: + 2,1 PP; 3+: + 0,3 PP). In den jüngeren Zuschauergruppen 14-59 und 14-49 liegt RTL im Monat der Bundestagswahl sogar deutlich vor den öffentlich-rechtlichen Wettbewerbern und erreicht bei 14-49 erneut als einziger Sender überhaupt einen zweistelligen Marktanteil. Zu den Erfolgstreibern zählen das Quadrell mit durchschnittlich 7,55 Mio. Zuschauern, das Dschungelcamp „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, die Eurovision-Vorentscheide „Chefsache ESC“ sowie die Free-TV-Premiere von „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“.

 

RTL+ erreicht im Februar ein Nutzungsvolumen1 von insgesamt 62,56 Mio. Stunden – eine Steigerung von herausragenden 24,4 Prozent (12,28 Mio. St.) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der führende deutsche Streamingdienst ist zudem den siebten Monat in Folge die klare Nummer 1 unter allen von AGF erfassten Anbietern bei den 14- bis 49-Jährigen mit 46,56 Millionen Stunden Nutzungsvolumen sowie bei den 14- bis 29-Jährigen mit 16,81 Millionen Stunden. Im Februar erreicht RTL+ zudem einen neuen Allzeit-Rekord von 10,64 Millionen Menschen in der kumulierten Nettoreichweite (Joyn: 8,26 Mio.), der bisher bester Wert aller privaten Anbieter.

 

Der Vorsprung von RTL+ zum Wettbewerber Joyn wächst im Februar: Während RTL+ im VOD-Bereich bei den 14- bis 49-Jährigen ein Nutzungsvolumen von 44,75 Millionen Stunden und eine Steigerung von 26,4 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnet (Platz 1 im AGF-Ranking), erreicht Joyn nur 14,53 Mio. Stunden. RTL+ erreicht hier ein 3,1 mal so hohes Nutzungsvolumen wie der Wettbewerber. Bei den 14- bis 29-Jährigen liegt RTL+ mit 16,20 Millionen genutzten Stunden ebenfalls um ein Vielfaches vor Joyn (5,38 Mio.). Damit sichert sich RTL+ erneut souverän den ersten Platz unter den von AGF erfassten Anbietern in den jungen Zielgruppen.

 

VOX hat sich im Februar bei den 14- bis 59-Jährigen (MA: 5,4%) und beim Gesamtpublikum (MA: 4,2%) den 2. Platz unter den Privatsendern zurückerobert. Bei den 14- bis 49-Jährigen belegt der Sender mit einem Marktanteil von 5,8 Prozent erneut Platz 3 der Privatsender. Im Monat der Bundestagswahl legt ntv im Vorjahresvergleich in allen relevanten Zielgruppen zu: Der Marktanteil bei den 14- bis 59-Jährigen liegt bei 1,4 Prozent (+ 0,2 PP), bei 14-49 bei 1,7 Prozent (+0,3 PP) und beim Gesamtpublikum bei 1,2 Prozent (+0,1 PP). TOGGO kann sich mit 19,4 Prozent bei den 3- bis 13-Jährigen (06:00-20:15 Uhr) erneut die Kindermarktführerschaft sichern und legt im Vergleich zum Vormonat kräftig zu (+3,1 PP). RTL Up legt mit 1,7 Prozent Marktanteil (14-49) gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkte zu.

 

Mit einem Monatsmarktanteil von 27,2 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen bauen die Sender von RTL Deutschland im Februar ihren Abstand auf die Sender von ProSiebenSat.1 (19,0%) auf deutliche 8,2 Prozentpunkte aus.  

 

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; TV: 01.02.2025 - 28.02.2025, Streaming: 01.02.2025 - 28.02.2025; Marktstandard: Bewegtbild; TV-Intervall-Daten = nutzungsbezogen; TV-Sendestamm-Analysen = produktbezogen; Streamingintervall = nutzungsbezogen; Programmmarke = nutzungsbezogen; endgültig gewichtete Daten. 1 Total Streaming. RTL


Wo gibt es die meisten Top-Manager:innen?

| 07.03.2025 | Von den Top-Führungspositionen der Privatwirtschaft in Deutschland waren 2022 laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 28 Prozent mit Frauen besetzt. Dabei zeigen die Daten, dass es bei Führungspositionen der obersten Ebene bezüglich der Geschlechterverteilung sichtbare Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern gibt.

 

So liegt der Anteil von Frauen an der Führungsebene in allen fünf ostdeutschen Bundesländern bei über 30 Prozent. Die Spitzenwerte erreiche Sachsen mit 35 Prozent und Mecklenburg Vorpommern mit 34 Prozent. Dagegen knackt im Westen mit dem Saarland nur ein einziges Bundesland die 30-Prozent-Marke.

 

Gründe für diesen Unterschied nennt Friederike Theile ist Geschäftsführerin des Landesfrauenrats in Thüringen in einem Bericht auf tagesschau.de. Demnach unterscheidet sich die Arbeitskultur in den beiden Landesteilen. "Im Osten arbeiten mehr Frauen in Vollzeit. Das führt auch dazu, dass sie in Führungspositionen häufiger anzutreffen sind." Statista


Wie groß ist die Gender Pay Gap?

| 07.03.2025 | Der unbereinigte Gender Pay Gap lag 2024 laut Statistischem Bundesamt (destatis) bei 16 Prozent - das sind zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. "Der Rückgang ist vor allem auf gestiegene Bruttomonatsverdienste von Frauen zurückzuführen," schreibt destatis. Von 2020 bis 2023 hatte sich dieser Wert kaum verändert.

 

Eine tiefergehende Analyse zeigt, dass fast zwei Drittel des Verdienstunterschieds strukturell bedingt sind. Sie sind unter anderem "darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger als Männer in Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird. Zum anderen arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit, was auch mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten einhergeht."

 

Für das übrige Drittel des Verdienstunterschiedes haben die Analyst:innen keine Erklärung. "Dieser unerklärte Teil entspricht dem bereinigten Gender Pay Gap von sechs Prozent. So viel weniger verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie weniger als ihre männlichen Kollegen. Statista


ProSiebenSat.1 steigert Konzernumsatz trotz herausforderndem Marktumfeld

| 06.03.2025 | Die ProSiebenSat.1 Group hat im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum von 2 Prozent auf 3.918 Mio Euro (Vorjahr: 3.852 Mio Euro) erzielt. Damit bewegt sich die Umsatzentwicklung im Rahmen der Jahresprognose und reflektiert die herausfordernde gesamtwirtschaftliche Lage. Diese wirkte sich im linearen TV-Werbegeschäft besonders deutlich aus, da hier die Investitionsbereitschaft der Unternehmen sehr eng mit dem privaten Konsum korreliert. Aufgrund des zurückhaltenden makroökonomischen Umfelds haben sich beide Faktoren nicht so positiv entwickelt, wie noch zu Jahresbeginn erwartet. Zudem gingen die Umsätze des Segments Dating & Video in einem konjunkturell schwierigen sowie sehr wettbewerbsintensiven Umfeld zurück. 

 

Im Gegensatz zum linearen TV-Werbegeschäft wuchsen die digitalen & smarten Werbeumsätze in der DACH-Region. Dies reflektiert insbesondere die hohe Werbenachfrage bei Joyn. Gleichzeitig verzeichneten große Teile des Commerce & Ventures-Segments mit Verivox und flaconi ein deutliches Wachstum. Der Segmentumsatz stieg erstmals auf über 1 Mrd Euro.

 

Bert Habets, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „Unser Fokus auf das Entertainment-Geschäft und die konsequente Umsetzung unserer Strategie zahlen sich aus: Das zeigt das starke Wachstum von Joyn und die verbesserte Performance unserer linearen Sender zum Jahresende. Dazu investieren wir intensiv ins Programm und in neue Technologien, um unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Joyn als führende werbefinanzierte Streaming-Plattform im deutschsprachigen Raum etablieren und dabei die vermarktbare Reichweite von Joyn mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten pro Jahr weiter signifikant steigern. Mit unserem eingeschlagenen Kurs werden wir unsere Position im Entertainment-Markt erfolgreich ausbauen.“

 

Martin Mildner, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: „Wir haben unsere finanziellen Ziele trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen erreicht. Dies ist nicht zuletzt das Ergebnis unseres konsequenten Kosten-Managements. Gleichzeitig machen wir wichtige Fortschritte bei der Umsetzung unserer Entertainment-Strategie und freuen uns über das Wachstum in großen Teilen des Segments Commerce & Ventures. Wir werden weiter konsequent an unserer Kostenbasis arbeiten, um unsere finanziellen Ziele zu erreichen. Denn eine solide finanzielle Basis ist die Voraussetzung für Wachstum und Profitabilität.“ 

 

Operative Entwicklung 2024

Der Außenumsatz des Segments Entertainment lag im Geschäftsjahr 2024 bei 2.537 Mio Euro und bewegte sich damit um das Vorjahresniveau von 2.574 Mio Euro (-1 % ggü. Vorjahr). Dies spiegelt das Marktumfeld wider. So hat sich die Konjunktur in Deutschland und insbesondere der für das Werbegeschäft relevante private Konsum nicht so positiv entwickelt, wie von den Instituten zu Jahresbeginn prognostiziert. Vor allem im für das TV-Werbegeschäft wichtigen vierten Quartal lagen die Erlöse deutlich unter Vorjahr.

 

Während die Erlöse aus dem linearen TV-Werbegeschäft im Jahr 2024 gesunken sind, verzeichneten die digitalen & smarten Werbeumsätze in der DACH-Region einen Anstieg. Dabei ist die Streaming-Plattform Joyn erneut dynamisch gewachsen und erzielte bei den AVoD-Umsätzen (Advertising-Video-on-Demand) ein Plus von 36 Prozent. Die Zahl der monatlichen Video-Nutzer:innen stieg um 44 Prozent auf 7,1 Mio, die Verweildauer erhöhte sich auf 40,2 Mrd Minuten (+36 % ggü. Vorjahreszeitraum) und markiert damit ein Rekordjahr. Diese Entwicklung unterstreicht den Erfolg der Programmausrichtung auf lokale und Live-Inhalte über alle Plattformen hinweg. Sie wirkt sich auch positiv auf die Zuschauermarktanteile aus, die im vierten Quartal einen positiven Trend aufwiesen.

 

Insgesamt steigerten sich die Umsätze aus digitalen & smarten Werbeangeboten in der DACH-Region um 5 Prozent, die gesamten Werbeumsätze sanken hingegen um 3 Prozent. Diese Entwicklung bestätigt den Fokus auf Joyn als werbefinanziertes Streaming-Modell und den Ausbau des digitalen Entertainment-Portfolios. Neben den digitalen & smarten Werbeumsätzen verzeichneten auch die Distributionserlöse ein deutliches Wachstum: Sie stiegen um 12 Prozent, unter anderem aufgrund von Kooperationsvereinbarungen etwa mit der Deutschen Telekom oder Sky Deutschland sowie einer höheren HD-Nutzung. Das Distributionsgeschäft ist sehr profitabel und zugleich strategisch relevant, da sich die Umsätze unabhängig vom konjunktursensitiven Werbemarkt entwickeln.

 

Das Segment Commerce & Ventures verzeichnete ein starkes Wachstum in allen Bereichen: Der Außenumsatz des Segments stieg um 19 Prozent auf 1.005 Mio Euro (Vorjahr: 844 Mio Euro). Bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen lag das Wachstum bei 21 Prozent. Wichtigster Umsatztreiber war das Beauty- und Lifestyle-Geschäft mit flaconi, das trotz anhaltender Konsumzurückhaltung weiter deutlich zulegte. Zudem setzte Verivox sein Umsatzwachstum in einem stabilen Marktumfeld fort. Die Umsätze des Erlebnis- und Freizeitgeschäfts von Jochen Schweizer mydays (Experiences) erzielten ebenfalls ein zweistelliges Wachstum. Trotz des schwierigen Werbemarktumfelds stiegen auch die Umsätze aus dem Media-for-Revenue- und Media-for-Equity-Geschäft der SevenVentures. Das Portfolio von SevenVentures ist strategisch wichtig, da der Konzern hier Synergien mit dem Kerngeschäft Entertainment nutzt und Werbezeiten in digitale Geschäftsmodelle investiert.

 

Der Außenumsatz im Segment Dating & Video betrug 375 Mio Euro. Das ist ein Rückgang von 13 Prozent oder 58 Mio Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dabei sanken die Umsätze des Dating-Bereichs um 16 Prozent oder 38 Mio Euro, die Umsätze aus dem Video-Bereich verringerten sich um 10 Prozent oder 20 Mio Euro. Die Segmententwicklung spiegelt die gewachsenen Herausforderungen und die eingetrübte Marktsituation wider. Zudem hat sich das Nutzerverhalten bei den relevanten Zielgruppen verändert.

 

Das adjusted EBITDA des Konzerns betrug 557 Mio Euro und lag damit um 4 Prozent bzw. 21 Mio Euro unter dem Vorjahr. Dies reflektiert die Erwartungen der ProSiebenSat.1 Group in einem konjunkturschwachen Umfeld und insbesondere die verhaltenen Investitionen der TV-Werbekunden. So ging das adjusted EBITDA im Segment Entertainment um 12 Prozent oder 57 Mio Euro auf 416 Mio Euro zurück, wobei vor allem im vierten Quartal das margenstarke, aber zugleich sehr konjunktursensitive TV-Werbegeschäft beeinträchtigt war. Um seine Reichweite und insbesondere das Wachstum von Joyn zu stärken, hat der Konzern zugleich verstärkt in sein Programm investiert, was sich ebenfalls auf die Ertragskraft ausgewirkt hat. Das Segment Commerce & Ventures wuchs hingegen sehr profitabel, hier hat sich das adjusted EBITDA auf Jahressicht nahezu verdoppelt und stieg auf 106 Mio Euro (Vorjahr: 59 Mio Euro).

 

Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss (adjusted net income) erreichte 229 Mio Euro und verzeichnete damit eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 2 Prozent bzw. 4 Mio Euro. Das Konzernergebnis für die Anteilseigner der ProSiebenSat.1 Media SE betrug 51 Mio Euro, was einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vorjahr: -124 Mio Euro). Das Ergebnis anderer Gesellschafter belief sich hingegen auf minus 173 Mio Euro (Vorjahr: -10 Mio Euro). Insgesamt betrug das Konzernergebnis minus 122 Mio Euro (Vorjahr: -134 Mio Euro). Es ist insbesondere durch eine Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte im Segment Dating & Video in Höhe von insgesamt 386 Mio Euro geprägt. Diese Wertminderung ist nicht-zahlungswirksam und reflektiert die Entwicklung im Segment Dating & Video.

 

Die ProSiebenSat.1 Group hat bereits 2023 mit konsequentem Kostenmanagement auf die konjunkturellen Herausforderungen reagiert und profitiert zunehmend von schlankeren Kostenstrukturen. Gleichzeitig verzeichnete der Konzern zum Jahresende hohe Mittelzuflüsse. Vor diesem Hintergrund sanken die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 2 Prozent auf 1.512 Mio Euro (Vorjahr: 1.546 Mio Euro). Damit lag der Verschuldungsgrad – trotz des rückläufigen adjusted EBITDA – mit 2,7x im für das Jahr 2024 erwarteten Zielkorridor von 2,5x bis 3,0x (Vorjahr: 2,7x).

 

Finanzausblick 2025 und Dividendenvorschlag

ProSiebenSat.1 strebt an, den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2025 auf rund 4,00 Mrd Euro (Vorjahr: 3,92 Mrd Euro) bei einer Varianz von plus/minus 150 Mio Euro zu steigern. Das damit für 2025 erwartete leichte Wachstum beim Konzernumsatz hängt insbesondere von der Entwicklung der Entertainment-Werbeerlöse in der DACH-Region ab, wobei das makroökonomische Umfeld herausfordernd bleibt.

 

Bei einem Konzernumsatz im Mittelwert der Zielbandbreite rechnet ProSiebenSat.1 auf Jahressicht mit einem Wachstum der Entertainment-Werbeerlöse in der DACH-Region von rund 2 Prozent. Für die darin enthaltenen TV-Werbeerlöse geht ProSiebenSat.1 von einer leicht rückläufigen Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresniveau aus. Dies gilt aufgrund der hohen Saisonalität insbesondere für die erste Jahreshälfte. Demgegenüber dürften die digitalen & smarten Werbeerlöse erneut ein dynamisches Wachstum verzeichnen. Zugleich geht der Konzern davon aus, dass das Segment Commerce & Ventures auch im Jahr 2025 ein deutliches Umsatzwachstum erzielt.

 

Trotz erneut höherer Programmaufwendungen sowie einer voraussichtlich rückläufigen Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr rechnet die ProSiebenSat.1 Group im Gesamtjahr mit einem adjusted EBITDA von 550 Mio Euro bei einer Varianz von plus/minus 50 Mio Euro (Vorjahr: 557 Mio Euro) – und somit im Mittelwert mit einem adjusted EBITDA annähernd auf Vorjahresniveau. In dieser Prognose ist eine weitere Erhöhung der Programmaufwendungen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich enthalten, welche das adjusted EBITDA 2025 belasten, jedoch die Reichweite und damit das Wachstum im Entertainment-Geschäft nachhaltig stärken wird. Um die Profitabilität zu verbessern, wird der Konzern sein effektives Kostenmanagement konsequent fortführen. Diese Maßnahmen werden das adjusted EBITDA zunehmend positiv beeinflussen und sind in der Jahresprognose ebenfalls reflektiert.

 

Für den Verschuldungsgrad strebt ProSiebenSat.1 grundsätzlich eine Bandbreite von 1,5x bis 2,5x zum jeweiligen Jahresende an. Aktuell rechnet der Konzern allerdings – bei einer leicht rückläufigen Entwicklung des adjusted EBITDA und höheren Investitionen in Programminhalte – zum Jahresende 2025 mit einem Verschuldungsgrad zwischen 2,5x und 3,0x (Vorjahr: 2,7x).

 

Da der Fokus gegenwärtig darauf liegt, die digitale Transformation des Entertainment-Geschäfts voranzutreiben und zugleich die finanzielle Basis zu stärken, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der kommenden Hauptversammlung vor, eine Dividende in Höhe von 0,05 Euro je Aktie an die dividendenberechtigten Inhaber:innen für das Geschäftsjahr 2024 auszuschütten (Vorjahr: 0,05 Euro). Dies entspricht einer erwarteten Gesamtzahlung von rund 11 Mio Euro (Vorjahr: 11 Mio Euro) und einer Ausschüttungsquote von 5 Prozent. Die Zahlung der vorgeschlagenen Dividende ist abhängig von der Zustimmung der Hauptversammlung.

 

ProSiebenSat.1 verfolgt zudem weiterhin ein aktives Portfoliomanagement mit dem Ziel, Synergien im Konzernverbund zu realisieren. Infolge des strategischen Fokus auf das Entertainment-Geschäft prüft die Gruppe den Verkauf von nicht-strategischen Beteiligungen. Hierzu gehören insbesondere flaconi und Verivox, bei denen sich ProSiebenSat.1 weiterhin in laufenden Verkaufsprozessen befindet. Über die Ergebnisse dieser Prozesse wird das Unternehmen so bald wie möglich informieren. ProSiebenSat.1 


KOSMOS Verlag: Wechsel im Führungsteam

| 04.03.2025 | Heiko Windfelder verabschiedet sich in den Ruhestand – KOSMOS wird künftig von Thilan Tran und Matthias Kienzle als Doppelspitze geführt – Birgitta Barlet übernimmt Gesamtprogrammleitung Buch, Brettspiel und

Spielware. 

 

Heiko Windfelder, in der Geschäftsführung von KOSMOS verantwortlich für die Programmarbeit, verabschiedet sich nach über 30 Jahren beim Stuttgarter Traditionsverlag in den Ruhestand. Zum 1. März 2025 übernimmt Birgitta Barlet, bisher Verlagsleitung für die Buchprogramme bei KOSMOS, zusätzlich die inhaltliche Verantwortung für das Brettspiel- und Spielwarenprogramm. Birgitta Barlet berichtet als Verlagsleitung Programm direkt an den Geschäftsführer Matthias Kienzle, der gemeinsam mit Co-Geschäftsführerin Thilan Tran das Stuttgarter Familienunternehmen führt. Heiko Windfelder war seit 1995 in unterschiedlichen Funktionen für KOSMOS tätig, zunächst im Marketing und Vertrieb und seit 13 Jahren als Programmverantwortlicher. In dieser Zeit baute er bekannte Marken wie CATAN und EXIT maßgeblich mit auf und entwickelte bestehende Marken wie die KOSMOS Experimentierkästen und Die drei ??? programmatisch weiter. Zudem entstanden zahlreiche preisgekrönte Spiele und Spielwaren in seiner Zeit, darunter EXIT – Das Spiel, Die Legenden von Andor oder Sky Team, das Spiel des Jahres 2024. Ein weiterer großer Verdienst war die enge Verknüpfung von Spielen und Büchern, indem er besondere „Verspielungen“ von Bestseller-Romanen förderte. Darüber hinaus schuf er starke Partnerschaften mit bekannten sowie aufstrebenden Autorinnen und Autoren, sowohl national als auch international.

 

„Es wurden insgesamt fast drei Jahrzehnte für KOSMOS – eine Zeit, auf die ich mit großer Dankbarkeit zurückblicke“, erklärt Heiko Windfelder anlässlich seines Abschieds.

 

„In den vergangenen 30 Jahren hat sich KOSMOS zum umsatzstärksten Spieleverlag im Bereich der Familien- und Erwachsenenspiele entwickelt“, erklären die beiden KOSMOS Geschäftsführenden Thilan Tran und Matthias Kienzle. „In dieser Zeit hat Heiko Windfelder die Geschicke des Unternehmens sehr prägend mitgestaltet. Mit seiner Leidenschaft für besondere Geschichten, seiner Kreativität und dem Gespür für besondere Titel und außergewöhnliche Autorenpersönlichkeiten hat er maßgeblich dazu beigetragen, den Verlag in diese Pole Position zu führen. Dafür danken wir ihm im Namen der Geschäftsführung und des gesamten KOSMOS-Teams von ganzem Herzen.“

 

Seine Nachfolge und die Übergabe seiner vielfältigen Aufgaben wurde sorgfältig vorbereitet und ist Teil eines geordneten Führungs- und Generationenwechsel bei KOSMOS. Bereits im Sommer 2023 übergab der

geschäftsführende Gesellschafter Michael Fleissner seine operativen Aufgaben an das erweiterte Geschäftsführungs-Team rund um Thilan Tran, Matthias Kienzle und Heiko Windfelder. Mit der Übergabe der Gesamtprogrammleitung an Birgitta Barlet und der Fortführung der Geschäftsführung als Doppelspitze folgt nun der nächste Schritt.

 

„Für uns in der Geschäftsführung ist es wichtig, die Übergänge an der Spitze des Unternehmens langfristig, reibungslos und geordnet zu gestalten“, erklärt Geschäftsführerin Thilan Tran. „Dabei hilft es uns, dass wir eine starke Führungsmannschaft haben, auf die wir uns verlassen können und die einen fließenden Übergang ermöglicht.“ Und Matthias Kienzle ergänzt: „Birgitta Barlet, die künftig das Gesamtprogramm des Verlages verantwortet, ist seit vielen Jahren Teil der KOSMOS Erfolgsgeschichte. Zudem hat sie in den vergangenen 20 Jahren eng mit Heiko Windfelder zusammengearbeitet und einen großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens. Die Übergabe der Gesamtprogrammverantwortung an sie ist daher der natürliche nächste Schritt. Ich freue mich sehr, die Erfolgsgeschichte von KOSMOS gemeinsam mit ihr fortzuschreiben.“

 

„Auch künftig stehen große Marken, gute Geschichten und Qualitätsinhalte im Mittelpunkt, um Kinder wie Erwachsene bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen“, so Birgitta Barlet. „Dafür setzen wir einerseits auf kreative Content-Schaffende und gleichzeitig auch auf innovative Teams, die Neugier und Lust auf Neues haben. All das haben wir bei KOSMOS. Daher bin ich sicher, dass wir aus dieser Passion heraus weiterhin besondere, ungewöhnliche und überraschende Produkte entwickeln, mit denen wir auch in Zukunft die Menschen begeistern.“

 

Der Wechsel im Führungsteam wurde zum 1. März 2025 umgesetzt. KOSMOS


VTech Electronics Europe GmbH mit neuem Commercial Director: Sebastian Budich übernimmt Verantwortung für die DACH-Region

| 03.03.2025 | Die VTech Electronics Europe GmbH freut sich, Sebastian Budich als neuen Commercial Director für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz willkommen zu heißen. Seit dem 1. März 2025 übernimmt Sebastian Budich die Gesamtverantwortung für Vertrieb und Marketing sowie die strategische Weiterentwicklung in dieser wichtigen Region.

 

Sebastian Budich folgt auf Christoph Anton, der das Unternehmen verlassen hat. Mit 20 Jahren Erfahrung in der Spielwarenbranche bringt Sebastian Budich umfassende Expertise in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Markenführung mit. Zuvor war der 51-jährige unter anderem in führenden Positionen bei MGA / Zapf, Jazwares und Otto Simon tätig.

 

„Es ist mir eine große Freude, die Leitung eines so innovativen Unternehmens wie VTech zu übernehmen“, erklärt Sebastian Budich. „Wir stehen in einem Markt, der sowohl Herausforderungen als auch enorme Potenziale bietet. Die jüngsten Entwicklungen haben uns gezeigt, dass es der richtige Moment ist, mit frischen, kreativen Produkten und einer klaren Strategie auf die Bedürfnisse der Konsumenten und Kunden einzugehen. Unser Ziel ist es, durch gezielte Innovationen und in enger Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern und unserem starken Team die Marke VTech dynamisch in die Zukunft zu führen. Besonders freue ich mich darauf, gemeinsam mit Jörg Wolters und dem gesamten VTech-Team, unsere Vertriebs- und Marketingstrategien weiter zu optimieren und neue Impulse zu setzen.“

 

Sebastian Budich wird in seiner neuen Funktion bei VTech neben der Weiterentwicklung des Vertriebes auch die gesamte Marketingstrategie verantworten. In dieser Funktion wird der Direktor für Marketing und Produktentwicklung Jörg Wolters künftig direkt an ihn berichten, was eine noch engere Verzahnung der beiden Bereiche Vertrieb und Marketing ermöglicht. „Jörg Wolters ist ein äußerst erfahrener und sehr wertvoller Teil

unseres Teams, dessen Expertise und Unterstützung für den Erfolg von VTech in der DACH-Region entscheidend sind“, betont Sebastian Budich. „Gemeinsam werden wir mit einer klaren Ausrichtung und innovativen Ansätzen die Marke VTech weiterentwickeln.“

 

Gilles Sautier, International President von VTech, fügt hinzu: „Mit Sebastian Budich haben wir einen erfahrenen und lösungsorientierten Director gewonnen, der das Unternehmen in der DACH-Region weiter voranbringen wird. Wir sind zuversichtlich, dass er gemeinsam mit unserem engagierten Team und unseren Handelspartnern unsere Zukunftsstrategie umsetzen wird, die VTech als führenden Anbieter innovativer Lernspielzeuge weiter stärkt.“ VTech


Well-being und „Feel Good“: Warum sich Investitionen lohnen

 

 

| 26.02.2025 | Krankheitsausfälle sind teuer: Abwesende Mitarbeitende kosten Unternehmen bis zu 1000 Euro pro Tag. Ein an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden angepasster Arbeitsplatz fördert nicht nur die Gesundheit, sondern steigert auch die Zufriedenheit und die Produktivität. Langfristig profitieren Unternehmen davon: Jeder investierte Euro in das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zahlt sich 2,3-fach aus. Unternehmen kommen mit Investitionen in die Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit also nicht nur ihrer Fürsorgepflicht nach, sondern leisten darüber hinaus einen Beitrag zum Unternehmenserfolg und binden die Mitarbeitenden ans Unternehmen. Statista


Hybrides Arbeiten: das Zusammenspiel von Remote Work und Büropräsenz

 

 

| 26.02.2025 | Was bei vielen Arbeitgebern vor einigen Jahren noch undenkbar war, hat sich mittlerweile zu einer etablierten Arbeitsweise entwickelt. Aber welchen Einfluss haben mehr Home-Office und weniger Präsenz im Büro auf die Arbeit und Zusammenarbeit?

 

Die Ergebnisse der Leitz-GfK-Studie zeigen, dass viele Mitarbeitende hybride Arbeitsmodelle bevorzugen. Dabei wird der persönliche Austausch besonders in Hinblick auf Kreativität geschätzt, während gleichzeitig deutlich wird, dass Mitarbeitende vor Ort sichtbarer sind und sie sich an modernen Büros erfreuen. Statista


fischertechnik und Waldmeier AG kooperieren: Neue Partnerschaft in der Schweiz

| 25.02.2025 | Der deutsche Baukasten- und Lehrmittelhersteller fischertechnik geht ab sofort mit der Waldmeier AG, einem führenden Distributor für den Schweizer Spielwarenmarkt, eine strategische Partnerschaft ein. Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Vertrieb hochwertiger Spiel- und Lernprodukte ist die Waldmeier AG ein idealer Partner, um die Marke fischertechnik in der Schweiz weiter zu etablieren.

 

Seit vielen Jahren werden die renommierten fischertechnik Sets auch in der Schweiz vertrieben. Das Unternehmen Waldmaier unterstützt dabei, die hochwertigen Baukästen weiter im Schweizer Markt zu positionieren. „Wir freuen uns sehr, mit dem ausgewiesenen Spezialisten Waldmeier einen optimal passenden Partner für den Vertrieb unserer Spielwarenprodukte in der Schweiz gefunden zu haben. Die Professionalität und das kundenzentrierte Vorgehen Waldmeiers imponiert uns und wir möchten uns für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken“, sagt Marc Schrag, fischertechnik Vertriebsleiter. 

 

Die fischertechnik Konstruktionsbaukästen „Made in Germany"  feiern in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum. Sie vermitteln seit 1965 spielerisch technisches Grundverständnis ganz nach dem Motto „Technik spielend begreifen". Anhand einfacher Modelle lernen Kinder und Jugendliche Zukunftstechnologien kennen. So eignen sie sich beispielsweise die Funktionsweise regenerativer Energien an, erlernen Statik oder Getriebearten oder bauen Robotermodelle auf, die sie mit der fischertechnik Programmier-Software und App programmieren und lenken.

 

Für den Schweizer Distributor passen die Sets sehr gut ins Vertriebssortiment: „Die hochwertigen Produkte von fischertechnik passen hervorragend ins selektive Sortiment von Waldmeier AG. Wir freuen uns, die bekannte und renommierte Marke in der Schweiz weiterentwickeln und aufbauen zu dürfen. Unser kundenzentriertes Vorgehen in Kombination mit verkaufsunterstützenden Maßnahmen bietet allen Schweizer Kunden eine tolle Ergänzung zu anderen, breit distribuierten Produkten“, sagt Renato Meier, Co-CEO Waldmeier AG. fischertechnik


Konjunkturflaute entschärft Fachkräftemangel

| 18.02.2025 | Unternehmen in Deutschland spüren den Fachkräftemangel derzeit etwas weniger. 28,3% der Firmen bekommen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte, nach 31,9% im Oktober. „Die schwache Konjunktur dämpft aktuell die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften, damit wird der Fachkräftemangel etwas weniger stark empfunden“, sagt ifo Forscher Klaus Wohlrabe, warnt aber gleichzeitig: „Der demografische Wandel bleibt eine große Herausforderung. Langfristig wird der Mangel an Fachkräften wieder zunehmen.“

 

In einigen Bereichen bleibt der Fachkräftemangel ausgeprägt, zum Beispiel bei den Dienstleistern: 35,1% haben Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften. In der Rechts- und Steuerberatung sowie in der Wirtschaftsprüfung können sogar rund 75% der Firmen nicht genügend qualifiziertes Personal finden. Auch Personal- und Leiharbeitsfirmen sind betroffen: 62%. Im Beherbergungsgewerbe sind es etwa 42%.

 

In der Industrie finden trotz zurückhaltender und teilweiser restriktiver Personalplanung immer noch rund 18% der Unternehmen nicht ausreichend Fachkräfte. Besonders angespannt ist die Lage in der Nahrungsmittelindustrie (27%), im Maschinenbau (23%) und bei den Möbelherstellern (23%).

 

Auch im Handel und im Bauhauptgewerbe bleibt der Fachkräftemangel spürbar: Etwas mehr als ein Fünftel der Unternehmen meldet dort Schwierigkeiten bei der Besetzung qualifizierter Stellen. ifo Institut


Gender Pay Gap sinkt 2024 im Vergleich zum Vorjahr von 18 % auf 16 %

| 13.02.2025 | Frauen haben im Jahr 2024 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 16 % weniger verdient als Männer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten Frauen mit 22,24 Euro einen um 4,10 Euro geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdienst als Männer (26,34 Euro). Im Vergleich zum Vorjahr sank der unbereinigte Gender Pay Gap um 2 Prozentpunkte. Das war der stärkste Rückgang seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006. Dabei ging der unbereinigte Gender Pay Gap in den westlichen und östlichen Bundesländern gleichermaßen um 2 Prozentpunkte zurück. Damit blieb der unbereinigte Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern im Osten weiterhin deutlich kleiner als im Westen: Im Osten lag er im Jahr 2024 bei 5 % und im Westen bei 17 %. 

 

Bruttomonatsverdienste stiegen bei Frauen stärker als bei Männern  

Der Rückgang des unbereinigten Gender Pay Gaps ist vor allem auf die stärkere Entwicklung der Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) von Frauen zurückzuführen. Im Jahr 2024 stiegen die Bruttomonatsverdienste der Frauen gegenüber 2023 um rund 8 % von durchschnittlich 2 633 Euro auf 2 851 Euro. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Männern stieg schwächer um rund 5 % von 3 873 Euro auf 4 078 Euro. Die durchschnittlichen monatlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern erhöhten sich nur geringfügig. Sowohl Frauen als auch Männer arbeiteten im Jahr 2024 mit 122 beziehungsweise 149 Stunden im Durchschnitt etwa eine Stunde mehr pro Monat als im Jahr 2023. 

 

Bereinigter Gender Pay Gap: Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien wie Männer verdienten im Schnitt weiterhin 6 % weniger pro Stunde 

Ausgehend vom unbereinigten Gender Pay Gap lassen sich rund 63 % der Verdienstlücke durch die für die Analyse zur Verfügung stehenden Merkmale erklären. In Eurobeträgen sind das 2,58 Euro des Verdienstunterschieds von 4,10 Euro. Im Jahr 2023 waren noch 24 % der Verdienstlücke (1,06 Euro) darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger in schlechter bezahlten Berufen und Branchen tätig sind. 2024 sank dieser Anteil auf 21 % (0,87 Euro). Das könnte darauf hindeuten, dass Frauen inzwischen verstärkt in besser bezahlten Berufen und Branchen arbeiten. Ein weiterer Faktor, um den Verdienstunterschied zu erklären, ist der Beschäftigungsumfang: Frauen sind häufiger in Teilzeit beschäftigt, was in der Regel mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten einhergeht. Dies macht rund 19 % des Verdienstunterschieds (0,79 Euro) aus. Etwa 12 % der Verdienstlücke (0,48 Euro) lassen sich durch das Anforderungsniveau des Berufs erklären.

 

Die verbleibenden 37 % des Verdienstunterschieds (1,52 Euro von 4,10 Euro) können nicht durch die im Schätzmodell verfügbaren Merkmale erklärt werden. Dieser unerklärte Teil entspricht dem bereinigten Gender Pay Gap von 6 %. Demnach verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie im Jahr 2024 pro Stunde 6 % weniger als ihre männlichen Kollegen (westliche Bundesländer: 6 %, östliche Bundesländer: 8 %). Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Unterschiede geringer ausfallen würden, wenn weitere Informationen über lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analyse zur Verfügung stünden, etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Schwangerschaft, der Geburt von Kindern oder der Pflege von Angehörigen. Der bereinigte Gender Pay Gap ist daher als "Obergrenze" für eine mögliche Verdienstdiskriminierung von Frauen zu verstehen. Statistisches Bundesamt


Asmodee vollzieht Börsengang an der Nasdaq Stockholm

| 10.02.2025 | Die B-Aktien der Asmodee Group AB (publ) („Asmodee“), weltweiter Experte im Bereich Brett- und Kartenspiele, werden seit 07. Februar 2025 unter dem Ticker-Symbol ASMDEE an der Nasdaq Stockholm gehandelt.

 

„In den vergangenen 30 Jahren hat sich Asmodee zu einem globalen Marktführer im Bereich Brettspiele entwickelt – mit einem einzigartigen Netzwerk, das einige der bekanntesten Marken der Branche mit unserem weltweiten Vertriebsmodell verbindet, sowohl für unsere eigenen Spiele als auch für die unserer Partner. Die Börsennotierung an der Nasdaq Stockholm ist ein weiterer Meilenstein auf unserer 30-jährigen Reise und wird unser zukünftiges Wachstum weiter unterstützen. Ich bin sehr stolz auf unsere Teams, deren Engagement, harte Arbeit und Leidenschaft diesen Tag und den Beginn dieses neuen Kapitels möglich gemacht haben. Mit unserem einzigartigen Portfolio, sowie dem starken Interesse der gesamten Unterhaltungsindustrie an Brettspielen, sehen wir zahlreiche Möglichkeiten, unser profitables Wachstum gemeinsam mit unseren Aktionären fortzusetzen. Zusammen werden wir weiterhin außergewöhnliche gemeinsame Spielerlebnisse für Menschen auf der ganzen Welt schaffen.“ – Thomas Koegler, CEO von Asmodee.

 

Am 7. Januar 2025 beschloss die außerordentliche Hauptversammlung der Embracer Group AB (publ) („Embracer“), alle Anteile von Asmodee an die Aktionäre von Embracer zu verteilen. Aktionäre von Embracer, die am 5. Februar 2025 als Stichtag registriert waren, erhielten eine (1) Asmodee-Aktie für jede gehaltene Embracer-Aktie. Die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien von Asmodee beträgt 233.692.028. Asmodee ist nun unter dem Ticker-Symbol ASMDEE an der Nasdaq Stockholm gelistet. Asmodee


Die Frankfurter Kommunikationsagentur blattertPR wird zu blattert² – Twinfluence Brand Stories

| 10.02.2025 | Die auf Family & Lifestyle spezialisierte Kommunikationsagentur blattertPR startet mit einem neuen Markenauftritt in 2025. Aus blattertPR wird blattert². Der neue Name transportiert das, wofür blattert² heute steht: für die doppelte Power, in jeder Hinsicht. Mit ihrem mittlerweile zehnköpfigen Team bieten die Zwillingsschwestern Miriam Blattert-Alem und Sabine Blattert-Hardwiger individuelle Kommunikationskonzepte, Influencer- und Social Media-Marketing sowie klassische Pressearbeit und Online-PR.

 

Miriam Blattert-Alem gründete die Agentur 2009 mit der Vision, mittelständische Unternehmen durch maßgeschneiderte Kommunikation erfolgreich ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. 2019 holte sie ihre Zwillingsschwester Sabine Blattert-Hardwiger, ebenfalls eine erfahrene Kommunikationsstrategin, an Bord. Seither wächst die Agentur kontinuierlich. Das zehnköpfige Team aus engagierten Kommunikationsprofis bietet Kunden eine 360-Grad-Kommunikation.

 

Der Name ist Programm: Twinfluence Brand Stories

Der neue Markenname blattert² steht für geballte Dynamik, Energie und Kompetenz der beiden Geschäftsführerinnen. „Twinfluence Brand Stories“ beschreibt den Anspruch, durch Storytelling und Kreativität, Marken positiv und nachhaltig am Markt zu positionieren. „Unser neuer Name ist nicht nur ein Symbol für unsere enge Zusammenarbeit als Schwestern, sondern auch ein Ausdruck unserer Stärke, Markenbotschaften zielgerichtet zu platzieren – sowohl in klassischen als auch in digitalen Medien“, erklärt Miriam Blattert-Alem.

 

Individuelle Kommunikationslösungen für eine emotionale Branche

Die Spielwaren-, Baby- und Kleinkindbranche erfordert Fingerspitzengefühl und ein tiefes Verständnis für Zielgruppen, die von Vertrauen und Emotionalität geprägt sind. blattert² – Twinfluence Brand Stories hat sich darauf spezialisiert, die Bedürfnisse dieser Branche mit innovativen Kommunikationsstrategien zu erfüllen. Ob es um aufmerksamkeitsstarke Pressearbeit, die Entwicklung von Social-Media-Kampagnen oder die Zusammenarbeit mit Influencern geht – die Agentur kombiniert fundierte Branchenkenntnisse mit einem klaren Fokus auf individuelle Kundenwünsche. „Wir haben unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht“, sagt Sabine Blattert-Hardwiger. „Unsere Mission ist es, die Geschichten hinter den Marken lebendig zu machen und ihre Botschaften dort zu platzieren, wo sie ihre Zielgruppen wirklich erreichen. Mit unserem Team und unserem Netzwerk setzen wir immer noch eins drauf. Eben hoch zwei.“

 

Relaunch als Startschuss für die Zukunft

Mit dem Relaunch positioniert sich blattert² – Twinfluence Brand Stories noch stärker als Partner für internationale Unternehmen aus dem Family & Lifestyle-Bereich. Der moderne, frische Auftritt signalisiert Wachstum und Weiterentwicklung zugleich. Dabei bleiben sich die Schwestern treu und verfolgen weiterhin die Werte „individuell – authentisch – transparent“. Ob in der Kommunikation mit Kolleg:innen, als auch mit Kund:innen und Partner:innen. So werden Markengeschichten emotionalisiert und nachhaltige Kommunikationserfolge garantiert. blattert


Die Spielwarenhersteller Simba Dickie Group und Tactic Games OY vereinbaren gemeinsame Partnerschaft

Die internationale Spielwarengruppe Simba Dickie Group mit Sitz in Fürth/Deutschland und das finnische Spielwarenunternehmen Tactic Games OY aus Pori vereinbaren eine neue Partnerschaft und sichern so die Zukunft des Holzwerkes von Heros in Lam im Bayerischen Wald. 

 

Aufgrund herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und einer damit einhergehenden Konsumzurückhaltung in Deutschland konnte die Simba Dickie Group allein die Holzproduktion von Heros im 

Bayerischen Wald in den vergangenen Jahren nicht mehr voll auslasten.  

 

„Wir haben seit einiger Zeit aktiv nach einer guten Lösung gesucht, die vor allem auch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter berücksichtigt und freuen uns, nun in Tactic Games OY den idealen Partner gefunden zu haben“, gibt Florian Sieber, CEO der Simba Dickie Group bekannt. „Der Kaufpreis allein stand bei Abschluss unseres Vertrages nicht im Vordergrund. Als Familienunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, auch im Sinne der bestmöglichen Sicherung von Arbeitsplätzen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu handeln.“ 

 

Tactic Games OY wird alle Mitarbeiter in eine neu gegründete Gesellschaft übernehmen, die ab dem 1. Februar 2025 unter dem Namen „Heros Wooden Toys GmbH“ firmieren wird.  Zu diesem Zeitpunkt werden alle 

Vermögenswerte der Heros GmbH & Co. KG, einschließlich der Immobilien, von der neu gegründeten Tochtergesellschaft von Tactic Games OY in Deutschland übernommen. Die Simba Dickie Group wird über ihr Mitglied Simba Toys GmbH & Co KG mit diesem neuen Unternehmen zusammenarbeiten. 

 

„Wir schätzen die starke Marke und das außergewöhnliche Know-how des Heros Teams sehr. Sein Engagement für Qualität und seine handwerkliche Leistung stimmen perfekt mit unserer Vision überein und wir freuen uns, auf 

diesem Erbe aufzubauen“, sagte Lauri Nieminen, CEO der Tactic Group. „Die Ausweitung dieses angesehenen Holzspielzeugsortiments auf dem Markt ist für uns sowohl eine Ehre als auch ein aufregender Moment. Wir freuen uns darauf, auch neue Produkte zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass die lange Geschichte des Sortiments zu neuen Höhenflügen ansetzt. Diese Akquisition ist ein wichtiger Schritt für Tactic beim Eintritt in den deutschen Markt. Während wir unsere Vertriebsorganisation in Deutschland aufbauen, laden wir alle interessierten Partner ein, sich mit uns für weitere Gespräche in Verbindung zu setzen. Wir bedanken uns herzlich bei der Simba Dickie Group für die hervorragende Zusammenarbeit während dieses Prozesses und freuen uns darauf, auf dem neu geschaffenen starken Fundament aufzubauen“, fügte Nieminen hinzu. 

 

Diese Vereinbarung wurde auf beiden Seiten mit Unterstützung von Bernard Farkas getroffen. Simba Dickie Group