Unternehmen


Ich bin eine Werbung. Klick mich an.

Konjunkturflaute entschärft Fachkräftemangel

| 18.02.2025 | Unternehmen in Deutschland spüren den Fachkräftemangel derzeit etwas weniger. 28,3% der Firmen bekommen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte, nach 31,9% im Oktober. „Die schwache Konjunktur dämpft aktuell die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften, damit wird der Fachkräftemangel etwas weniger stark empfunden“, sagt ifo Forscher Klaus Wohlrabe, warnt aber gleichzeitig: „Der demografische Wandel bleibt eine große Herausforderung. Langfristig wird der Mangel an Fachkräften wieder zunehmen.“

 

In einigen Bereichen bleibt der Fachkräftemangel ausgeprägt, zum Beispiel bei den Dienstleistern: 35,1% haben Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften. In der Rechts- und Steuerberatung sowie in der Wirtschaftsprüfung können sogar rund 75% der Firmen nicht genügend qualifiziertes Personal finden. Auch Personal- und Leiharbeitsfirmen sind betroffen: 62%. Im Beherbergungsgewerbe sind es etwa 42%.

 

In der Industrie finden trotz zurückhaltender und teilweiser restriktiver Personalplanung immer noch rund 18% der Unternehmen nicht ausreichend Fachkräfte. Besonders angespannt ist die Lage in der Nahrungsmittelindustrie (27%), im Maschinenbau (23%) und bei den Möbelherstellern (23%).

 

Auch im Handel und im Bauhauptgewerbe bleibt der Fachkräftemangel spürbar: Etwas mehr als ein Fünftel der Unternehmen meldet dort Schwierigkeiten bei der Besetzung qualifizierter Stellen. ifo Institut


Gender Pay Gap sinkt 2024 im Vergleich zum Vorjahr von 18 % auf 16 %

| 13.02.2025 | Frauen haben im Jahr 2024 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 16 % weniger verdient als Männer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten Frauen mit 22,24 Euro einen um 4,10 Euro geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdienst als Männer (26,34 Euro). Im Vergleich zum Vorjahr sank der unbereinigte Gender Pay Gap um 2 Prozentpunkte. Das war der stärkste Rückgang seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006. Dabei ging der unbereinigte Gender Pay Gap in den westlichen und östlichen Bundesländern gleichermaßen um 2 Prozentpunkte zurück. Damit blieb der unbereinigte Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern im Osten weiterhin deutlich kleiner als im Westen: Im Osten lag er im Jahr 2024 bei 5 % und im Westen bei 17 %. 

 

Bruttomonatsverdienste stiegen bei Frauen stärker als bei Männern  

Der Rückgang des unbereinigten Gender Pay Gaps ist vor allem auf die stärkere Entwicklung der Bruttomonatsverdienste (ohne Sonderzahlungen) von Frauen zurückzuführen. Im Jahr 2024 stiegen die Bruttomonatsverdienste der Frauen gegenüber 2023 um rund 8 % von durchschnittlich 2 633 Euro auf 2 851 Euro. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Männern stieg schwächer um rund 5 % von 3 873 Euro auf 4 078 Euro. Die durchschnittlichen monatlichen Arbeitszeiten von Frauen und Männern erhöhten sich nur geringfügig. Sowohl Frauen als auch Männer arbeiteten im Jahr 2024 mit 122 beziehungsweise 149 Stunden im Durchschnitt etwa eine Stunde mehr pro Monat als im Jahr 2023. 

 

Bereinigter Gender Pay Gap: Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien wie Männer verdienten im Schnitt weiterhin 6 % weniger pro Stunde 

Ausgehend vom unbereinigten Gender Pay Gap lassen sich rund 63 % der Verdienstlücke durch die für die Analyse zur Verfügung stehenden Merkmale erklären. In Eurobeträgen sind das 2,58 Euro des Verdienstunterschieds von 4,10 Euro. Im Jahr 2023 waren noch 24 % der Verdienstlücke (1,06 Euro) darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger in schlechter bezahlten Berufen und Branchen tätig sind. 2024 sank dieser Anteil auf 21 % (0,87 Euro). Das könnte darauf hindeuten, dass Frauen inzwischen verstärkt in besser bezahlten Berufen und Branchen arbeiten. Ein weiterer Faktor, um den Verdienstunterschied zu erklären, ist der Beschäftigungsumfang: Frauen sind häufiger in Teilzeit beschäftigt, was in der Regel mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten einhergeht. Dies macht rund 19 % des Verdienstunterschieds (0,79 Euro) aus. Etwa 12 % der Verdienstlücke (0,48 Euro) lassen sich durch das Anforderungsniveau des Berufs erklären.

 

Die verbleibenden 37 % des Verdienstunterschieds (1,52 Euro von 4,10 Euro) können nicht durch die im Schätzmodell verfügbaren Merkmale erklärt werden. Dieser unerklärte Teil entspricht dem bereinigten Gender Pay Gap von 6 %. Demnach verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch bei vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie im Jahr 2024 pro Stunde 6 % weniger als ihre männlichen Kollegen (westliche Bundesländer: 6 %, östliche Bundesländer: 8 %). Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Unterschiede geringer ausfallen würden, wenn weitere Informationen über lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analyse zur Verfügung stünden, etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Schwangerschaft, der Geburt von Kindern oder der Pflege von Angehörigen. Der bereinigte Gender Pay Gap ist daher als "Obergrenze" für eine mögliche Verdienstdiskriminierung von Frauen zu verstehen. Statistisches Bundesamt


Asmodee vollzieht Börsengang an der Nasdaq Stockholm

| 10.02.2025 | Die B-Aktien der Asmodee Group AB (publ) („Asmodee“), weltweiter Experte im Bereich Brett- und Kartenspiele, werden seit 07. Februar 2025 unter dem Ticker-Symbol ASMDEE an der Nasdaq Stockholm gehandelt.

 

„In den vergangenen 30 Jahren hat sich Asmodee zu einem globalen Marktführer im Bereich Brettspiele entwickelt – mit einem einzigartigen Netzwerk, das einige der bekanntesten Marken der Branche mit unserem weltweiten Vertriebsmodell verbindet, sowohl für unsere eigenen Spiele als auch für die unserer Partner. Die Börsennotierung an der Nasdaq Stockholm ist ein weiterer Meilenstein auf unserer 30-jährigen Reise und wird unser zukünftiges Wachstum weiter unterstützen. Ich bin sehr stolz auf unsere Teams, deren Engagement, harte Arbeit und Leidenschaft diesen Tag und den Beginn dieses neuen Kapitels möglich gemacht haben. Mit unserem einzigartigen Portfolio, sowie dem starken Interesse der gesamten Unterhaltungsindustrie an Brettspielen, sehen wir zahlreiche Möglichkeiten, unser profitables Wachstum gemeinsam mit unseren Aktionären fortzusetzen. Zusammen werden wir weiterhin außergewöhnliche gemeinsame Spielerlebnisse für Menschen auf der ganzen Welt schaffen.“ – Thomas Koegler, CEO von Asmodee.

 

Am 7. Januar 2025 beschloss die außerordentliche Hauptversammlung der Embracer Group AB (publ) („Embracer“), alle Anteile von Asmodee an die Aktionäre von Embracer zu verteilen. Aktionäre von Embracer, die am 5. Februar 2025 als Stichtag registriert waren, erhielten eine (1) Asmodee-Aktie für jede gehaltene Embracer-Aktie. Die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien von Asmodee beträgt 233.692.028. Asmodee ist nun unter dem Ticker-Symbol ASMDEE an der Nasdaq Stockholm gelistet. Asmodee


Die Frankfurter Kommunikationsagentur blattertPR wird zu blattert² – Twinfluence Brand Stories

| 10.02.2025 | Die auf Family & Lifestyle spezialisierte Kommunikationsagentur blattertPR startet mit einem neuen Markenauftritt in 2025. Aus blattertPR wird blattert². Der neue Name transportiert das, wofür blattert² heute steht: für die doppelte Power, in jeder Hinsicht. Mit ihrem mittlerweile zehnköpfigen Team bieten die Zwillingsschwestern Miriam Blattert-Alem und Sabine Blattert-Hardwiger individuelle Kommunikationskonzepte, Influencer- und Social Media-Marketing sowie klassische Pressearbeit und Online-PR.

 

Miriam Blattert-Alem gründete die Agentur 2009 mit der Vision, mittelständische Unternehmen durch maßgeschneiderte Kommunikation erfolgreich ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. 2019 holte sie ihre Zwillingsschwester Sabine Blattert-Hardwiger, ebenfalls eine erfahrene Kommunikationsstrategin, an Bord. Seither wächst die Agentur kontinuierlich. Das zehnköpfige Team aus engagierten Kommunikationsprofis bietet Kunden eine 360-Grad-Kommunikation.

 

Der Name ist Programm: Twinfluence Brand Stories

Der neue Markenname blattert² steht für geballte Dynamik, Energie und Kompetenz der beiden Geschäftsführerinnen. „Twinfluence Brand Stories“ beschreibt den Anspruch, durch Storytelling und Kreativität, Marken positiv und nachhaltig am Markt zu positionieren. „Unser neuer Name ist nicht nur ein Symbol für unsere enge Zusammenarbeit als Schwestern, sondern auch ein Ausdruck unserer Stärke, Markenbotschaften zielgerichtet zu platzieren – sowohl in klassischen als auch in digitalen Medien“, erklärt Miriam Blattert-Alem.

 

Individuelle Kommunikationslösungen für eine emotionale Branche

Die Spielwaren-, Baby- und Kleinkindbranche erfordert Fingerspitzengefühl und ein tiefes Verständnis für Zielgruppen, die von Vertrauen und Emotionalität geprägt sind. blattert² – Twinfluence Brand Stories hat sich darauf spezialisiert, die Bedürfnisse dieser Branche mit innovativen Kommunikationsstrategien zu erfüllen. Ob es um aufmerksamkeitsstarke Pressearbeit, die Entwicklung von Social-Media-Kampagnen oder die Zusammenarbeit mit Influencern geht – die Agentur kombiniert fundierte Branchenkenntnisse mit einem klaren Fokus auf individuelle Kundenwünsche. „Wir haben unsere Leidenschaft zum Beruf gemacht“, sagt Sabine Blattert-Hardwiger. „Unsere Mission ist es, die Geschichten hinter den Marken lebendig zu machen und ihre Botschaften dort zu platzieren, wo sie ihre Zielgruppen wirklich erreichen. Mit unserem Team und unserem Netzwerk setzen wir immer noch eins drauf. Eben hoch zwei.“

 

Relaunch als Startschuss für die Zukunft

Mit dem Relaunch positioniert sich blattert² – Twinfluence Brand Stories noch stärker als Partner für internationale Unternehmen aus dem Family & Lifestyle-Bereich. Der moderne, frische Auftritt signalisiert Wachstum und Weiterentwicklung zugleich. Dabei bleiben sich die Schwestern treu und verfolgen weiterhin die Werte „individuell – authentisch – transparent“. Ob in der Kommunikation mit Kolleg:innen, als auch mit Kund:innen und Partner:innen. So werden Markengeschichten emotionalisiert und nachhaltige Kommunikationserfolge garantiert. blattert


Die Spielwarenhersteller Simba Dickie Group und Tactic Games OY vereinbaren gemeinsame Partnerschaft

Die internationale Spielwarengruppe Simba Dickie Group mit Sitz in Fürth/Deutschland und das finnische Spielwarenunternehmen Tactic Games OY aus Pori vereinbaren eine neue Partnerschaft und sichern so die Zukunft des Holzwerkes von Heros in Lam im Bayerischen Wald. 

 

Aufgrund herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und einer damit einhergehenden Konsumzurückhaltung in Deutschland konnte die Simba Dickie Group allein die Holzproduktion von Heros im 

Bayerischen Wald in den vergangenen Jahren nicht mehr voll auslasten.  

 

„Wir haben seit einiger Zeit aktiv nach einer guten Lösung gesucht, die vor allem auch die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter berücksichtigt und freuen uns, nun in Tactic Games OY den idealen Partner gefunden zu haben“, gibt Florian Sieber, CEO der Simba Dickie Group bekannt. „Der Kaufpreis allein stand bei Abschluss unseres Vertrages nicht im Vordergrund. Als Familienunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, auch im Sinne der bestmöglichen Sicherung von Arbeitsplätzen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu handeln.“ 

 

Tactic Games OY wird alle Mitarbeiter in eine neu gegründete Gesellschaft übernehmen, die ab dem 1. Februar 2025 unter dem Namen „Heros Wooden Toys GmbH“ firmieren wird.  Zu diesem Zeitpunkt werden alle 

Vermögenswerte der Heros GmbH & Co. KG, einschließlich der Immobilien, von der neu gegründeten Tochtergesellschaft von Tactic Games OY in Deutschland übernommen. Die Simba Dickie Group wird über ihr Mitglied Simba Toys GmbH & Co KG mit diesem neuen Unternehmen zusammenarbeiten. 

 

„Wir schätzen die starke Marke und das außergewöhnliche Know-how des Heros Teams sehr. Sein Engagement für Qualität und seine handwerkliche Leistung stimmen perfekt mit unserer Vision überein und wir freuen uns, auf 

diesem Erbe aufzubauen“, sagte Lauri Nieminen, CEO der Tactic Group. „Die Ausweitung dieses angesehenen Holzspielzeugsortiments auf dem Markt ist für uns sowohl eine Ehre als auch ein aufregender Moment. Wir freuen uns darauf, auch neue Produkte zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass die lange Geschichte des Sortiments zu neuen Höhenflügen ansetzt. Diese Akquisition ist ein wichtiger Schritt für Tactic beim Eintritt in den deutschen Markt. Während wir unsere Vertriebsorganisation in Deutschland aufbauen, laden wir alle interessierten Partner ein, sich mit uns für weitere Gespräche in Verbindung zu setzen. Wir bedanken uns herzlich bei der Simba Dickie Group für die hervorragende Zusammenarbeit während dieses Prozesses und freuen uns darauf, auf dem neu geschaffenen starken Fundament aufzubauen“, fügte Nieminen hinzu. 

 

Diese Vereinbarung wurde auf beiden Seiten mit Unterstützung von Bernard Farkas getroffen. Simba Dickie Group