| 30.01.2025 | Neue Studie von ECC KÖLN und best it untersucht, wie Unternehmen Technologieentscheidungen treffen. Kriterien wie Sicherheit, Kosten und Time-To-Market sowie Partnerwahl von zentraler Bedeutung im Entscheidungsprozess. Preis-Leistung und Kompetenzen als wichtige Auswahlkriterien für passende Digitalagentur.
Trotz der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schauen mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen zuversichtlich in die mittel- bis langfristige Zukunft und gehen davon aus, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den nächsten zwölf Monaten (68 %) bzw. in drei Jahren (73 %) positiv entwickeln wird. Dabei werden Digitalisierung und technologische Weiterentwicklung aktuell zwar einerseits als eine der zentralen Herausforderungen (45 %), andererseits aber auch als größter Hebel für eine erfolgreiche Zukunft (47 %) benannt. Darüber hinaus sehen die Unternehmen auch passendes Personal und Fachwissen (47 %) sowie Nachfrage und Vertrieb (46 %) als entscheidende Faktoren für ihren zukünftigen Erfolg. Das zeigen die Ergebnisse der neuen Studie „Time-to-Market, ROI, Data Security: Die neuen Prioritäten bei Technologieentscheidungen in Krisenzeiten“ des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit best it, für die 100 Unternehmen aus Handel und Industrie zum Prozess rund um ihre Technologieentscheidungen befragt wurden.
„Insgesamt zeigt sich, dass strategische Planung und die Ausrichtung an langfristigen Zielen entscheidend für erfolgreiche Technologieprojekte sind. Künstliche Intelligenz, Cyber Security und Cloud Computing werden von den Unternehmen als Schlüsselfaktoren gesehen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und strategische Wachstumsziele zu erreichen“, erklärt Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Gründer des ECC KÖLN.
Kosten-Nutzen-, Bedarfs- und Marktanalysen von zentraler Bedeutung im Entscheidungsprozess
Als wichtigste Schritte eines Entscheidungsprozesses rund um die Einführung von neuen Technologien bewerten die befragten Unternehmen Kosten-Nutzen-Analysen (61 %), gefolgt von Bedarfs- (55 %) und Marktanalysen (51 %). Die Top-Kriterien bei der Auswahl von Technologien sind Sicherheit und Datenschutz (71 %), Kosten (68 %) sowie die Zuverlässigkeit des Technologieanbieters (67 %). Aber auch die Zeitspanne von der Idee bis zur Markteinführung (Time-to-Market, 60 %), der Return on Investment (ROI, 57 %) sowie die Skalierbarkeit der digitalen Lösung sind aus Unternehmenssicht relevante Aspekte bei der Entscheidungsfindung. Personell ist in rund der Hälfte der Unternehmen (54 %) die Geschäftsführung hauptverantwortlich bei der Entscheidungsfindung involviert.
„Insgesamt gehen Unternehmen klar strukturiert vor im Prozess der Entscheidungsfindung, dennoch gibt es Herausforderungen wie hohe Kosten, Datenschutzbedenken und den Mangel an qualifiziertem Personal. Diese Hürden zeigen, wie wichtig strategische Planung und die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern sind“, so Manuel Strotmann, CEO und Founder von best it.
Preis-Leistung und Kompetenzen als wichtige Auswahlkriterien für Digitalagenturen
Bei der Wahl einer Digitalagentur legen Unternehmen großen Wert auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis (54 %), das konkrete Leistungsangebot (47 %) und die Fähigkeit zur erfolgreichen Umsetzung (41 %). 44 Prozent der Unternehmen sehen hohe Preise als eine wesentliche Herausforderung bei der Agentursuche. Dennoch zeigt sich eine hohe Zufriedenheit: Die große Mehrheit (92 %) ist mit ihrer Agenturwahl zufrieden. EEC KÖLN
| 29.01.2025 | Asmodee Deutschland und Moose Toys schließen auf der Spielwarenmesse in Nürnberg eine Vertriebspartnerschaft, um Moose Toys als neue Kraft im Games-Segment zu etablieren. Die beiden Unternehmen vereinen damit ihre jeweilige Kompetenz und Innovationskraft. Ab dem zweiten Quartal 2025 übernimmt Asmodee den Vertrieb ausgewählter Moose Toys Games Produkte, wie Flipslide, Bluey Versteckspiel und Kennst du deine Familie wirklich oder bist du nur verwandt? in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fachhandel und ausgewählten Key Accounts.
Moose Toys erfindet und vertreibt innovative Spielwaren in Kategorien wie Preschool, Sammelartikel, elektronisches Spielzeug, Actionfiguren, Plüsch u.v.m. und ist seit 2020 in Deutschland aktiv. Mit mehrfach ausgezeichneten Produkten und einer umfassenden Marketing- und Contentstrategie hat sich Moose mit einem zweistelligen Wachstum in den letzten fünf Jahren als treibende Kraft in der Branche etabliert. Nun erweitert das Unternehmen sein Portfolio um die Kategorie Games und setzt dabei auf die etablierte Vertriebsexpertise von Asmodee, dem Brett- und Kartenspielexperten aus Essen, um einen optimalen Partner mit einem breiten Vertriebsnetzwerk an der Seite zu haben.
Markus Buelke, Head of Sales & Marketing, Deutschland, Österreich und Schweiz Moose Toys, erklärt: „Asmodee ist mit seinem Standing im Games Specialist Market und seiner langjährigen Expertise im Fachhandel ein Wunschpartner für Moose Toys. Neben den genannten Synergien sind wir glücklich, für unseren Games-Launch mit Asmodee auch einen Partner mit einem hohen cultural match gefunden zu haben.“
Udo Fischer, CEO Asmodee Deutschland, ergänzt: „Moose hat gezeigt, dass sie auf die richtigen (Trend)-Themen setzen und damit ein beeindruckendes Wachstum in der Spielwarenbranche erzielt. Vor diesem Hintergrund fühlen wir uns geehrt, diese Partnerschaft einzugehen, und danken Moose Toys für das Vertrauen.“ Asmodee
| 28.01.2025 | fischertechnik wird 60! Seit sechs Jahrzehnten begeistert die berühmte Marke Generationen von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen. Was einst als originelle Weihnachtsidee für die Kunden des Befestigungsspezialisten fischer begann, hat sich zur weltweiten Erfolgsgeschichte entwickelt – als Innovationsführer für spielerisches Lernen, Bildung und Industrieanwendungen. Mit Qualität „Made in Germany“ und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit macht fischertechnik nicht nur Technik erlebbar, sondern bereitet auch auf die Herausforderungen der Zukunft vor.
Die Geschichte von fischertechnik beginnt 1965. Das Konstruktionsspielzeug wurde damals zu Weihnachten an wichtige Kunden aus dem Befestigungsbereich der Unternehmensgruppe fischer verschenkt. Die ersten 1.000 Baukästen gingen als Spende an die „Aktion Sorgenkind“.
Die hochwertigen Bausteine mit ihrer Zapfen-Nut-Verbindung überzeugten bereits kurz nach ihrer Markteinführung durch ihre besonders stabile Verbindung. 1970 bereits bereichert fischertechnik den Schulunterricht. Zwei Jahre später wird ein fischertechnik Baukasten in den Niederlanden zum „Spielzeug des Jahres“ gewählt.
Spielend die Technik von morgen entdecken
Von Anfang an spiegelten die Baukästen die technologischen Herausforderungen ihrer Zeit wider. Heute widmen sich viele Modelle hochaktuellen Themen wie regenerativen Energien. Damit lernen Nachwuchskräfte die Prinzipien von Windkraft, Solarenergie und Wasserkraft auf spielerische Weise zu verstehen. Kinder und Jugendliche lernen durch praxisnahes Experimentieren, wie aus Wasser durch Elektrolyse Wasserstoff gewonnen wird, der anschließend ein kleines Modellauto antreibt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung digitaler Kompetenzen. Die fischertechnik Sets bringen Kindern und Jugendlichen die Welt der Programmierung näher. Sie können ihre selbst gebauten Roboter programmieren und erleben, wie ihre Konstruktionen mit Sensoren und Motoren zum Leben erweckt werden. Diese Verbindung von Praxis und Theorie bereitet sie optimal auf die Anforderungen der digitalen Welt vor und fördert gleichzeitig wichtige Future Skills wie logisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten.
Weltweit Technik spielend begreifen
Die Produkte von fischertechnik halten in über 60 Ländern Einzug in Kinderzimmern, in Bildungseinrichtungen und in Unternehmen. Weltweit finden viele spannende Projekte mit den bekannten Bausteinen aus dem Nordschwarzwald statt. In China beispielsweise veranstalten die Organisation Shanghai Robot Society und das Bildungsministerium regelmäßig große Hochschul-Wettbewerbe mit fischertechnik. Dabei wird spielend technisches Verständnis bei Kindern gefördert. Im vergangenen Jahr beteiligten sich über 900 Schülerinnen und Schüler aus 30 Schulen bei einem großen Robotik-Wettbewerb mit fischertechnik auf den Philippinen. Das Unternehmen begeistert darüber hinaus als globaler Partner des internationalen Roboter-Wettbewerbs World Robot Olympiad die nächste Generation von Problemlösern.
Rekordverdächtig: Großmodelle und Fan Club
Die Community? Riesig! Mit 30.000 Fans im fischertechnik Club und spektakulären Ausstellungen, bei denen meterhohe Modelle gezeigt werden, setzt fischertechnik immer wieder Maßstäbe. Zwei Weltrekorde sprechen für sich: 2015 wurde am Standort im Nordschwarzwald eine 45 Meter lange Schrägseilbrücke aus fischertechnik Bausteinen aufgebaut. 2024 wurde dieser Rekord sogar übertroffen: 130 Kinder aus zwölf Karlsruher Grundschulen bauten eine Ballweitergabemaschine aus fischertechnik Bauteilen mit einer Gesamtlänge von 68,60 Metern.
Mit fischertechnik fit für die MINT-Welt von morgen
Die Lehrmittelangebote von fischertechnik machen in Grund- und weiterführenden Schulen MINT-Inhalte (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) einfach zugänglich. Schülerinnen und Schüler lernen spielerisch Future Skills wie Problemlösungsfähigkeiten oder kreatives Denken. Das fischertechnik Lehrmittel-Angebot umfasst Sets zu den Themen Robotik und künstliche Intelligenz bis hin zu erneuerbaren Energien, Elektronik oder Mechanik. Ab 2025 werden im Rahmen des Bildungsprogramms „Computational Thinking“ in über 400 Schulen in Baden-Württemberg fischertechnik-Baukästen eingesetzt, um Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 8 Informatik und Technik näherzubringen. Denn: Wer spielerisch lernt, speichert das Gelernte nachhaltig ab und ist somit für die Herausforderungen der Zukunft besser gewappnet!
Kompakte Fabriksimulationsanlagen für bedeutende Technologien
Die fischertechnik Fabriksimulationsanlagen kommen in Schulen, an Universitäten und in großen Industrieunternehmen wie BMW, Mercedes-Benz, IBM und Airbus zum Einsatz. Bei BMW dienen sie der praxisnahen Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, während sie in Kooperation mit IBM die Simulation von Industrie-4.0-Anwendungen vorantreiben.
2016 stand fischertechnik Pate für die Erweiterung des Panama-Kanals: Bei der Planung der Schleusen kam ein Modell aus fischertechnik Bausteinen zum Einsatz. Damit konnten verschiedene Vorgänge durchgespielt werden: zum Beispiel der An- und Abstieg des Wassers sowie die horizontale Wasserverdrängung durch das Schiff.
Auch die Universität Potsdam setzt fischertechnik ein, um komplexe Automatisierungs- und KI-Prozesse anschaulich und praxisnah zu lehren – ein Beweis dafür, wie eng Bildung und Innovation bei fischertechnik verzahnt sind.
Nachhaltigkeit und Qualität – Made in Germany
fischertechnik-Produkte stehen für Qualität „Made in Germany“: langlebig, unkaputtbar und nachhaltig. Die hochwertigen Bausteine sind seit ihrer Markteinführung kombinierbar. Zudem erfüllt fischertechnik die strengen EU-Spielzeugrichtlinien und wird nach wie vor in Deutschland gefertigt – ein Versprechen, das sich an die Werte von Generationen richtet.
Das Serviceversprechen des Unternehmens stellt sicher, dass Ersatzteile und Erweiterungen auch nach vielen Jahren verfügbar sind. Diese Kombination aus Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und modularer Erweiterbarkeit macht fischertechnik zu einer Marke, die über Generationen hinweg Bestand hat.
Ausblick: Gemeinsam in die Zukunft
Das 60. Jubiläum bietet nicht nur Anlass, auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückzublicken, sondern auch den Blick nach vorne zu richten. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Bildung und Innovation bleibt fischertechnik eine unverzichtbare Marke für spielerisches Lernen, praxisnahes Experimentieren und zukunftsorientierte Technik. 60 Jahre fischertechnik – Technik spielend begreifen. fischertechnik
| 28.01.2025 | Die Ravensburger Gruppe erzielte 2024 erneut ein außerordentliches Wachstum und steigerte ihren Umsatz um 18,2 % auf 790 Mio. Euro. Damit entwickelte sich das Unternehmen deutlich besser als sein Marktumfeld. Diesen Zuwachs erreichte Ravensburger vor allem durch internationale Expansion, den Aufbau einer neuen Geschäftssparte rund um das Sammelkartenspiel „Disney Lorcana“ und die Überarbeitung des Bestsellers „tiptoi®“. Der fortwährende Erfolg des Unternehmens wirkte sich auch auf Management und Belegschaft aus: Zum einen verstärkte Ravensburger den bisher zweiköpfigen Vorstand um zwei weitere Mitglieder. Zum anderen stellte das Unternehmen weitere Mitarbeiter ein, sodass die Belegschaft per Ende vergangenen Jahres um 182 auf 2.483 Mitarbeiter wuchs.
Trotz der teils getrübten Verbraucherstimmung blieb Ravensburger auf Wachstumskurs. 2023 und 2024 legte das Unternehmen im Umsatz je zweistellig zu. Innovationen und Internationalisierung trieben das Geschäft der Gruppe voran. „Gleichzeitig haben wir – bei guter Profitabilität – die Finanzkraft der Gruppe stetig verbessert“, äußerte sich Finanzvorstand Hanspeter Mürle am Vorabend der Nürnberger Spielwarenmesse zur Geschäftslage. „Deshalb konnten wir gerade in Zeiten schwächerer Konjunktur nachhaltig investieren, insbesondere in Produktinnovationen wie Disney Lorcana, die unser Wachstum sichern.“
„Spielwaren bleiben vergleichsweise stabil“
Die internationalen Spielwarenmärkte gingen in Summe leicht zurück; auch in Deutschland war die Kauflaune der Konsumenten verhalten. „Spielwaren sind jedoch langfristig ein vergleichsweise stabiles Geschäft“, betonte Vorstandsvorsitzender Clemens Maier. „Für Gemeinsamkeit, spielerisches Lernen oder aktive Entspannung gibt es – weltweit – immer eine Nachfrage, vor allem wenn sie mit den richtigen Themen bedient wird. Folglich entwickeln wir Ravensburger als global agierendes Unternehmen weiter.“ Mittlerweile erwirtschaftet die Ravensburger Gruppe 70 % ihres Umsatzes im Ausland. Davon entfallen knapp 40 % auf Nordamerika.
Erfolgreichstes Ravensburger Produkt: über eine Milliarde Disney Lorcana Karten verkauft
Nach erheblichen Investitionen in den Aufbau eines Sammelkartengeschäfts erschien im August 2023 das von Ravensburger entwickelte Spiel „Disney Lorcana“ in Kooperation mit Lizenzgeber Disney. Es war von Anfang an ein durchschlagender Erfolg. Die Begeisterung für das Spiel hielt auch im vergangenen Jahr an: Vierteljährlich erschienen neue Kartensets, begleitet von vielen Events und Turnieren für die Lorcana-Fans. Nach dem Start in Nordamerika, Deutschland und Frankreich erschien das Spiel in den meisten Ländern Europas, mit insgesamt über eine Milliarde verkaufter Lorcana-Karten. Damit ist Disney Lorcana der erfolgreichste Produktlaunch in der Ravensburger Firmengeschichte, der in den letzten beiden Jahren wesentlich zur Umsatzsteigerung des Unternehmens beitrug. 2025 steht der Marktstart in Asien an.
Auch der Relaunch der millionenfach verkauften tiptoi® Programmlinie steigerte im vergangenen Jahr die Ravensburger Performance. Das Lernsystem, das erstmals 2010 auf den Markt kam und inzwischen in vielen Kinderzimmern zum Standard gehört, wurde komplett überarbeitet und profitierte von einer neuen Vermarktungsstrategie. Dadurch stieg der Umsatz mit tiptoi® um 23 %. Positiv entwickelten sich auch Spiele für jüngere Zielgruppen: Dazu zählten Kartenspiele, Kinderspiele, Playsets mit Dinosauriern und die aus nachhaltigem Bio-Kunststoff gefertigte Kugelbahn „GraviTrax Junior“. Newcomer „Play+“, eine Reihe mit Büchern und Spielsachen für Babys und Kleinkinder, war gleich zum Markteintritt stark nachgefragt. Zweistellige Absatzsteigerungen verzeichneten wiederum die Bücher für Kleinkinder und Erstleser, darunter die Reihe „Leserabe“, die ihr 20-jähriges Jubiläum feierte.
2025 liegen hohe Erwartungen auf der Innovation „BRIO Flora“, einem hochwertigen Spielsystem, das im Herbst unter der Marke BRIO erscheint: Kinder ab drei Jahren bauen und entdecken eine phantastische bunte Spielwelt voller Tierfiguren und Blumen.
Vertriebschefin aus Deutschland und Head of Games aus den USA verstärken Ravensburger Vorstand
Acht Jahre führten Vorstandsvorsitzender Clemens Maier und Finanzvorstand Hanspeter Mürle die Unternehmensgruppe. Ravensburger wuchs deutlich, die Manager setzten konsequent auf Internationalisierung und Innovation. Infolge der vielseitigeren und globaleren Struktur schuf das Unternehmen zwei weitere Positionen im Vorstand für die Bereiche Sales und gruppenweite Produktstrategie, die zum 1. Januar 2025 intern besetzt wurden:
Außerdem erweitert Finanzvorstand (CFO) Hanspeter Mürle (55) seine Aufgaben und wird als Chief Operations Officer (COO) die Supply Chain leiten und Unternehmensprozesse optimieren. Somit werden die Zukunftsthemen des Unternehmens – Internationalisierung, Ausrichtung des Produktportfolios, operative Performance – künftig noch stärker im Vorstand verankert. Ravensburger sieht sich für die Zukunft gerüstet. Ravensburger
| 28.01.2025 | Seit dem 01. Januar 2025 übernimmt Manuel Blehle die Position des Geschäftsführers der Carrera Toys GmbH. In seiner neuen Funktion wird er direkt an Stefan Krings, den Geschäftsführer der Carrera Revell GmbH, berichten, der als zweiter Geschäftsführer im Unternehmen verbleibt.
Manuel Blehle hat seit seinem Eintritt maßgeblich dazu beigetragen, die marktführende Position von Carrera Toys in den Segmenten Rennbahn und RC weltweit auszubauen. Besonders hervorzuheben sind die Erfolge im Lizenzgeschäft, die Zielgruppenerweiterung durch Einführung neuer Produktlinien sowie der Aufbau eines Netzwerks an langjährigen Beziehungen mit Lizenzgebern, Lieferanten und Produzenten. Auch bei der Integration von Carrera Toys in die Carrera Revell Firmengruppe hat er einen wichtigen Beitrag geleistet.
„Wir sind überzeugt, dass Manuel Blehle als Geschäftsführer die Erfolgsgeschichte von Carrera Toys fortsetzen und die zukünftigen Herausforderungen mit großem Engagement und Expertise meistern wird“, so das Unternehmen. „Die Carrera Toys GmbH bedankt sich bei Manuel Blehle für seine bisherige Arbeit und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit in seiner neuen Rolle.“ Carrera
| 28.01.2025 | Das Kinder- und Familienunterhaltungsunternehmen Toon2Tango, ein Unternehmen der LEONINE Animation Studios und der weltweit erfolgreiche Spielzeughersteller und führende internationale Markenhersteller von authentischen Spielfiguren Schleich GmbH haben eine Vereinbarung für Entertainment Formate aller Art geschlossen, in der zunächst eine 52x11'-teilige CGI-animierte TV-Serie basierend auf Schleichs berühmter Spielzeuglinie ELDRADOR® CREATURES entwickelt und produziert wird.
Die Serie wird Teil eines umfassenderen Franchiseprogramms sein, mit dem Schleich und Toon2Tango eine ganze Multimedia-Welt rund um ELDRADOR® CREATURES aufbauen wollen. Neben dem Abschluss eines umfangreichen Entwicklungs- und Produktionsvertrags für das CGI-Serienformat ist bereits eine Vielzahl von Kurzformaten in der Entwicklung. Weitere Formate wie Apps, eine YouTube-Präsenz, Videospiele, Film- und Live-Action-Adaptionen befinden sich in der Planungsphase.
2019 kam ELDRADOR® CREATURES auf den Markt, eine Fantasy-Marke über wilde und coole Kreaturen aus fünf verschiedenen Welten. Jede Welt besitzt ihren eigenen Weltkristall. Die ELDRADOR© CREATURES treten in Kämpfen gegeneinander an, wobei jede Welt danach strebt, alle Weltkristalle zu erobern und sie zum Superkristall zu vereinen. Die Welt, die den Superkristall besitzt, erlangt die Herrschaft über das gesamte Reich von Eldrador. Im Kampf sind die Kreaturen aus der Lava-, Eis-, Stein-, Dschungel- oder Schattenwelt unbarmherzig. Kampf, Konflikt, Wettbewerb, Rollenspiel, Förderung der erzählerischen Fähigkeiten und der Kreativität sowie Spaß, actionreiche Charaktere und Sammelleidenschaft stehen hinter dem außergewöhnlichen Erfolg. Die Produktlinie ist Teil des enorm beliebten Schleich Portfolios an Figuren und Zubehör, das die natürliche Neugier und Kreativität von Kindern widerspiegelt und fördert und in über 60 Ländern weltweit erfolgreich ist.
Die ELDRADOR® CREATURES Figuren und Spielsets erfreuen sich einer starken Anziehungskraft auf eine Kernzielgruppe von Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren. Seit der Einführung im Jahr 2019 verzeichnet Schleich ein schnelles und stetiges Wachstum. Zwischen 2023 und 2024 stieg der Umsatz der Produktlinie um 14 Prozentpunkte. Markenbekanntheit: 58 % der Zielgruppe kennen die Produkte und Welten, ein Plus von 15 % im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem Jungen im Alter von sieben bis neun Jahren sind Fans. Im Jahr 2024 wurde die Lava BattleCave mit dem Deutschen Top 10 Spielzeugpreis ausgezeichnet.
Die Planungen für den Kampf um den Superkristall im Jahr 2025 sind bereits weit fortgeschritten. ELDRADOR® CREATURES wird um vier neue BattleCaves erweitert, darunter der epische Mastercave Smashrador, vollgepackt mit spannenden Action-Features, die die Schlachten zum Leben erwecken. Ein maßgeschneidertes Spielkonzept, das ein innovatives Spielerlebnis mit großem Marktpotenzial bietet. Und Schleich blickt noch weiter in die Zukunft: Erwarten Sie in den kommenden Jahren neue Welten, aufregende neue Spielset-Konzepte, neue Figuren, neue Sammlerstücke und neue Ankerfiguren.
Diese Kombination aus fesselnden Inhalten mit einem innovativen Spielkonzept ist nicht nur der Schlüssel für die Relevanz von ELDRADOR® CREATURES für seine Zielgruppe, sondern auch für ein langfristiges Wachstum des Franchise. All diese Konzepte eignen sich auch perfekt für TV und Streaming - und werden in den neuen, von Schleich und Toon2Tango koproduzierten Unterhaltungsinhalten eingebaut. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Fangemeinde von ELDRADOR© CREATURES weiter auf- und auszubauen.
ELDRADOR® CREATURES reiht sich ein in eine wachsende Liste von Toon2Tango-Hits wie Agent 203 und Monster Loving Maniacs, neben Produktionen, die in den kommenden Monaten und Jahren weltweit auf die Bildschirme kommen, wie The Wee Littles, Hey Fuzzy Yellow, Showtime und Dinomite & Lucy, die alle die starke Marktposition des Toon2Tango-Angebots für Vorschulkinder, Kinder, Tweens und Teens unterstreichen.
Stefan De Loecker, CEO von Schleich, sagt: "Die Unterhaltungsinhalte sind ein wichtiger nächster Schritt, um die Charaktere und Welten von ELDRADOR® CREATURES noch bekannter zu machen und Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Spielfantasie in narrativen Filmen zu erleben. Mit Toon2Tango, einem führenden Unternehmen im Bereich Kinder- und Familienunterhaltung, haben wir den perfekten Partner gefunden, der ELDRADOR® CREATURES in ganz neue Welten voller Spaß und Spannung führen wird".
Ulli Stoef, Mitbegründer von Toon2Tango, sagt: "Wir freuen uns sehr, dass die Schleich Gruppe uns das Vertrauen schenkt, ihre hochwertige und schnell wachsende Spielzeuglinie, die bereits Millionen von Fans hat, weiterzuentwickeln und Unterhaltungsinhalte für Kinder und die ganze Familie zu schaffen. Das Konzept und die Handlungsstränge eignen sich perfekt für alle Arten von seriellen Inhalten und die weite Verbreitung der Schleich-Spielzeuge und ihrer treuen Fans ist perfekt, um Zuschauer auf Plattformen und Sender auf der ganzen Welt zu begeistern. Wir sind zuversichtlich, dass diese starke Partnerschaft ein Franchise aufbauen wird, das weltweit äußerst erfolgreich sein wird.“ Schleich
| 22.01.2025 | Die Präsidentschaft von Donald Trump in den USA beunruhigt die deutsche Wirtschaft und könnte zur Herausforderung für die Digitalisierung werden: 81 Prozent der Unternehmen sehen sich abhängig vom Import digitaler Technologien und Leistungen aus den USA, 40 Prozent „eher abhängig“ und 41 Prozent „stark abhängig“. Insgesamt 87 Prozent importieren digitale Geräte und Services aus den Vereinigten Staaten, 60 Prozent exportieren digitale Güter und Dienstleistungen dorthin. Jeweils die Hälfte der Unternehmen sieht sich gezwungen, durch den Wahlsieg Donald Trumps ihre Geschäftsstrategie anzupassen (56 Prozent) bzw. voraussichtlich ihre Lieferketten zu ändern (50 Prozent). 95 Prozent und damit praktisch alle Unternehmen fordern, Deutschland müsse sich unabhängiger von den USA machen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter mehr als 600 Unternehmen aller Branchen in Deutschland ab 20 Mitarbeitenden, die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt wurde. Vor der Amtsübernahme der Regierung Trump in Washington blickt die deutsche Wirtschaft damit ähnlich kritisch in die USA wie nach China: 79 Prozent sehen sich abhängig vom Import digitaler Technologien und Leistungen von dort, 35 Prozent „eher abhängig“ und 44 Prozent „stark abhängig“. Zwei Drittel (68 Prozent) zeigen sich über die politische Dominanz Chinas besorgt. Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst: „Donald Trump wird am Montag erneut Präsident der Vereinigten Staaten. Das ist eine Herausforderung für Deutschland und Europa. Zwar werden die USA einer unserer wichtigsten Partner bleiben, dennoch müssen wir uns ab sofort stärker, resilienter und chancenorientierter aufstellen und technologisch wie wirtschaftlich unabhängiger werden. Die neue Bundesregierung muss die Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt der Politik stellen und digitale Souveränität zum Top-Thema machen.“
Ohne Digitalimporte würde jedes zweite Unternehmen kein Jahr überleben können
Die Infografik trägt den Titel „Kaum ein Unternehmen kommt ohne Digital-Importe aus“ und stellt die Frage „Welche digitalen Technologien oder Leistungen bezieht Ihr Unternehmen aus dem Ausland?“ dar.Die Infografik trägt den Titel „Kaum ein Unternehmen kommt ohne Digital-Importe aus“ und stellt die Frage „Welche digitalen Technologien oder Leistungen bezieht Ihr Unternehmen aus dem Ausland?“ dar.close
Insgesamt kommt kaum ein Unternehmen in Deutschland ohne den Import digitaler Technologien und Leistungen aus (96 Prozent). Ganz oben auf der Einkaufsliste stehen Endgeräte wie Smartphones oder Laptops, die 90 Prozent der Unternehmen importieren. Drei Viertel (75 Prozent) beziehen Software-Anwendungen und 72 Prozent Cybersicherheits-Anwendungen wie beispielsweise Firewalls aus dem Ausland. Digitale Bauteile bzw. Hardware-Komponenten wie z.B. Chips, Halbleiter oder Sensoren importieren 69 Prozent, bei digitalen Geräten und Maschinen etwa für die Produktion sind es 66 Prozent. Die Hälfte der deutschen Unternehmen (50 Prozent) bezieht digitale Dienstleistungen wie etwa die Programmierung von Apps oder die IT-Beratung von außerhalb Deutschlands. In rund jedem zehnten Unternehmen (9 Prozent) wissen die Verantwortlichen teilweise jedoch nicht, ob und welche Technologien ihr Unternehmen aus dem Ausland bezieht. Insgesamt sehen sich 90 Prozent der Unternehmen, die digitale Technologien oder Leistungen aus dem Ausland beziehen, hiervon abhängig.
Unter den Unternehmen, die digitale Technologien oder Leistungen aus dem Ausland importieren, ist die große Mehrheit nur kurzzeitig überlebensfähig, sollten die Importe gestoppt werden. 17 Prozent wären nur bis zu sechs Monate überlebensfähig, 36 Prozent für sieben bis zwölf Monate. Etwas mehr als ein Drittel (39 Prozent) könnte 13 bis 24 Monate überleben. Länger als zwei Jahre könnten nur 3 Prozent der Unternehmen ohne Digitalimporte durchhalten. „Digital souverän ist ein Land, das eigene substanzielle Fähigkeiten in digitalen Schlüsseltechnologien besitzt und selbstbestimmt darüber entscheiden kann, aus welchen Ländern es digitale Technologien bezieht. Die deutsche Wirtschaft braucht starke, vertrauenswürdige Partner für die digitale Transformation. Gleichzeitig müssen wir digital unabhängiger werden, um nicht erpressbar zu sein“, betont Ralf Wintergerst. Bei Schlüsseltechnologien ist die Abhängig derzeit besonders groß. So sehen 83 Prozent Deutschland stark bzw. eher abhängig von Halbleiter-Importen, 69 Prozent bei Komponenten für das Internet of Things sowie 67 Prozent bei Künstlicher Intelligenz.
EU, USA und China sind wichtigste Herkunftsländer
Eine Infografik mit dem Titel „Hohe Abhängigkeit von den USA und China“. Die Hauptfrage lautet: „Wie stark ist Ihr Unternehmen abhängig vom Import digitaler Technologien und Leistungen aus anderen Ländern?“Eine Infografik mit dem Titel „Hohe Abhängigkeit von den USA und China“. Die Hauptfrage lautet: „Wie stark ist Ihr Unternehmen abhängig vom Import digitaler Technologien und Leistungen aus anderen Ländern?“close
Die wichtigsten Herkunftsländer und -regionen für Digitalimporte sind die EU, die Vereinigten Staaten und China. Aus der EU und den USA beziehen jeweils 87 Prozent der Unternehmen digitale Technologien oder Services. Jeweils 59 Prozent importieren von dort sogar häufig digitale Technologien oder Services, jeweils 28 Prozent in Einzelfällen. China folgt als Bezugsland auf Rang drei, 78 Prozent der Unternehmen importieren von dort digitale Technologien oder Services (häufig: 58 Prozent, in Einzelfällen: 20 Prozent). Mit weitem Abstand folgen Taiwan und Japan mit 41 bzw. 36 Prozent (Taiwan 17 Prozent häufig, 24 Prozent in Einzelfällen; Japan 7 Prozent häufig, 29 Prozent in Einzelfällen). Das Vereinigte Königreich (UK) liegt mit 34 Prozent knapp dahinter (häufig: 7 Prozent, in Einzelfällen: 27 Prozent). An Bedeutung gewinnt Indien, von wo inzwischen 20 Prozent der Unternehmen digitale Technologien oder Services beziehen (häufig: 5 Prozent, in Einzelfällen: 15 Prozent). Südkorea (häufig: 3 Prozent, in Einzelfällen: 9 Prozent) sowie die Region Lateinamerika (häufig: 3 Prozent, in Einzelfällen: 11 Prozent) spielen als Herkunftsregionen für deutsche Unternehmen eine Rolle.
Importe digitaler Güter und Dienstleistungen gibt es auch aus Krisen- und Kriegsregionen: Mehr als jedes zehnte Unternehmen (häufig: 1 Prozent, in Einzelfällen: 12 Prozent) importiert aus der Ukraine, fast ebenso viele (häufig: 2 Prozent, in Einzelfällen: 9 Prozent) bezieht digitale Technologien und Services aus Israel. Kein einziges der befragten Unternehmen gibt hingegen Russland als Handelspartner an. „In der digitalen Wirtschaft spielt Russland keine Rolle mehr, das Vertrauen in Russland ist nachhaltig zerstört“, so Bitkom-Präsident Wintergerst.
Digital-Exporte gehen vor allem in EU-Staaten
Ein Viertel der deutschen Unternehmen (25 Prozent) exportiert digitale Technologien bzw. Leistungen ins Ausland – zum überwiegenden Teil in die EU-Länder (92 Prozent), aber auch in die USA (60 Prozent), nach Japan (55 Prozent), Indien (48 Prozent), das Vereinigte Königreich (48 Prozent) sowie Taiwan (42 Prozent) und China (41 Prozent). Fast 4 von 10 Unternehmen (38 Prozent) exportieren digitale Güter und Services nach Israel und 9 Prozent in die Ukraine. Exporte nach Russland gibt es faktisch nicht. Welche Anwendungen stehen auf der Exportliste ganz oben? 19 Prozent verkaufen Software, fast ebenso viele (16 Prozent) digitale Dienstleistungen wie die Programmierung von Apps oder IT-Beratung. Etwas weniger sind es bei digitalen Geräten und Maschinen (12 Prozent), digitalen Bauteilen bzw. Hardware-Komponenten (11 Prozent), sowie Cybersicherheits-Anwendungen (8 Prozent) und Endgeräten (6 Prozent). 71 Prozent der deutschen Unternehmen verkaufen keinerlei digitale Technologien oder Services ins Ausland.
Diversifizierung, größere Lager, Risikomanagement – was Unternehmen tun
Die hohe Abhängigkeit bei Digitalimporten hat ein Großteil der Unternehmen bereits zu Gegenmaßnahmen veranlasst. 59 Prozent haben aus diesem Grund ihre Lieferanten diversifiziert. Ebenfalls 59 Prozent haben aufgrund politischer Entwicklungen Geschäftsbeziehungen in bestimmte Länder stark reduziert. 42 Prozent haben ihre Lagerbestände vergrößert. Fast jedes dritte Unternehmen (27 Prozent) hat ein spezielles Risiko-Management implementiert. Lediglich 13 Prozent geben an, keinerlei Maßnahmen getroffen zu haben. „Es ist ein ermutigendes Signal, dass die deutsche Wirtschaft sensibel und mit konkreten Maßnahmen auf die Abhängigkeiten bei Digital-Importen reagiert“, betont Bitkom-Präsident Wintergerst. „Die meisten Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt. Wichtig ist, dass die Politik diese Bemühungen wirksam flankiert, insbesondere durch innovations- und investitionsfördernde Rahmenbedingungen.“
Internationale Partnerschaften sind für die meisten Unternehmen mit beträchtlichen Risiken verbunden. Die Hälfte (50 Prozent) gibt an, faktisch keine Abwehrmöglichkeit zu haben, wenn sie von ausländischen Partnern oder Regierungen unter Druck gesetzt würden. 62 Prozent gehen hinsichtlich der Verlässlichkeit der Politik am Sitz ihrer Partner gezwungenermaßen Risiken ein. Für 59 Prozent gibt es zu bestehenden Abhängigkeiten von Geschäftspartnern im Ausland schlichtweg keine Alternative. Nahezu alle (94 Prozent) geben gleichzeitig an, dass Vertrauen in die Politik des Partnerlandes eine wichtige Rolle bei der Auswahl globaler Geschäftspartner spielt.
Hohes Vertrauen in die EU und Japan, geringes Vertrauen in China
Welchen Ländern vertraut die deutsche Wirtschaft – und welchen nicht? Spitzenreiter im Vertrauens-Ranking ist die EU. 97 Prozent der Unternehmen haben sehr großes bzw. eher großes Vertrauen in die anderen Mitgliedstaaten. 2 Prozent haben „eher geringes“ Vertrauen, keines der Unternehmen gibt an, gar kein Vertrauen in die EU-Länder zu haben. An zweiter Stelle folgt Japan, dem 73 Prozent der Unternehmen eher oder sehr großes Vertrauen entgegenbringen. Mit 60 Prozent und also deutlichem Abstand hinter Japan findet sich Großbritannien auf Rang 3. In die USA hat aktuell jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) eher oder sehr großes Vertrauen, bereits 25 Prozent geben jedoch an, nur sehr geringes oder gar kein Vertrauen in die Vereinigten Staaten zu haben. Noch mehr Skepsis herrscht gegenüber China: Jedes vierte deutsche Unternehmen (26 Prozent) hat sehr oder eher großes Vertrauen, ebenso viele (26 Prozent) eher geringes Vertrauen. Fast die Hälfte (44 Prozent) der Unternehmen hat nur sehr geringes oder gar kein Vertrauen in China. Das Vertrauen der deutschen Wirtschaft in den Standort Russland ist praktisch an einem Nullpunkt angekommen. 97 Prozent der Unternehmen geben an, „gar kein Vertrauen“ in Russland zu haben, weitere 3 Prozent haben lediglich ein eher oder sehr geringes Vertrauen. Die Ukraine genießt bei 37 Prozent Vertrauen, Israel bei 40 Prozent. Wintergerst: „Die Unternehmen in Deutschen werden sich wohl noch stärker auf die Mitgliedsländer der EU, aber auch auf Japan oder das Vereinigte Königreich ausrichten.“
9 von 10 Unternehmen fordern eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Das Gesamt-Zeugnis für die digitale Souveränität Deutschlands fällt schlecht aus. Aktuell sehen 91 Prozent der Unternehmen Deutschland stark abhängig (36 Prozent) bzw. eher abhängig (55 Prozent) von digitalen Technologien und Leistungen aus dem Ausland. Nur eine Minderheit von 7 Prozent geht davon aus, dass sich diese Abhängigkeit in fünf Jahren verringert haben wird. Ein knappes Drittel (29 Prozent) rechnet mit einer Fortschreibung des Status-quo, 6 von 10 Unternehmen (60 Prozent) rechnen aber mit einer Zunahme der Abhängigkeit.
Von der neuen Bundesregierung fordern die deutschen Unternehmen deutlich stärkere Bemühungen als bislang, um den wachsenden Herausforderungen zu begegnen: Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft müsse massiv gesteigert werden, sagen 89 Prozent. 84 Prozent meinen, die neue Bundesregierung sollte die Stärkung der digitalen Souveränität ganz oben auf ihre Agenda setzen. Wintergerst: „Die Stärkung unserer digitalen Souveränität wird über unsere künftige Wettbewerbs- und Widerstandsfähigkeit und damit über unseren Wohlstand und unsere Sicherheit entscheiden. Unsere digitale Souveränität ist ausschlaggebend dafür, ob wir auf internationaler Ebene als starker Player wahrgenommen werden und geopolitisch handlungsfähig sind.“ Drei Dinge seien elementar: 1. Die richtigen strategischen Technologiepartner zu finden und zu binden. 2. Adäquate Antworten auf technologische Erpressungsversuche anderer Länder geben zu können. 3. Auf dem Weg in das digital souveräne Deutschland alle Menschen und Unternehmen mitzunehmen. Wichtig sei vor allem, dass Deutschland seine Fähigkeiten in digitalen Schlüsseltechnologien gezielt weiterentwickelt und in einigen kritischen Bereichen wie der Mikroelektronik, der IT- und Cyber-Sicherheit, der KI, dem Industrial Metaverse und dem Quantum Computing eine weltweite Technologieführerschaft erlangt. „Es geht nicht um technologische Autarkie, sondern um die Möglichkeit zu selbstbestimmten Entscheidungen in der digitalen Welt“, betont Wintergerst. bitkom
| 22.01.2025 | Mehr als drei Viertel (77%) der befragten Unternehmen sehen Veränderungsbedarf bei der Berufsausbildung in Deutschland. „Die Unternehmen fordern vor allem modernere Berufsschulen und Lehrpläne sowie ein verbessertes Image der Berufsausbildung“, sagt ifo-Forscher Jonas Hennrich. Dafür sprachen sich jeweils 71% der Unternehmen aus. Knapp über die Hälfte wünscht sich zudem eine verstärkte Zusammenarbeit von Berufsschule und Ausbildungsbetrieb (52%). Ein Drittel möchte seine Auszubildenden in der Ausbildungszeit flexibler einsetzen können.
Etwas weniger als die Hälfte der Unternehmen (41%) wünscht sich, mehr Auszubildende zu beschäftigen. „Vor allem kleine Unternehmen haben offene Lehrstellen“, sagt Hennrich. 53% der kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Angestellten konnten zu wenig Auszubildende einstellen, während nur 29% der Großunternehmen ab 500 Mitarbeitenden ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen konnten.
Unternehmen mit Schwierigkeiten bei der Suche nach neuen Auszubildenden erhalten größtenteils zu wenig Bewerbungen (67%). Das trifft sogar auf 82% der kleinen Firmen zu. Bei den Großunternehmen war nur die Hälfte von einem Mangel an Bewerbungen betroffen. Für 64% der befragten Unternehmen fehlen ausreichend qualifizierte Bewerbende. Das betrifft Großunternehmen (84%) stärker als kleinere Firmen (43%). ifo Institut
| 21.01.2025 | Die beiden nationalen Big Brands Deutsche Telekom und RTL Deutschland haben heute angekündigt, im Rahmen einer im deutschen Markt einzigartigen Kooperation weiter langfristig eng zusammenzuarbeiten. Dadurch ist RTL+, der am stärksten wachsende Streamingdienst im deutschen Markt, bis mindestens 2030 integraler Bestandteil fast aller MagentaTV-Tarife. Die langfristige Fortführung der erfolgreichen Partnerschaft im Wachstumsmarkt Streaming garantiert MagentaTV Kunden uneingeschränkten Zugriff unter anderem auf umfangreiche RTL+ Sport-Highlights von der UEFA Europa League über die NFL bis hin zu MMA, erstklassige Reality wie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, „Golden Bachelor“, „Make Love, Fake Love“, „Das Sommerhaus der Stars“ oder „Temptation Island VIP“, beste Fiction wie „Sisi“ oder „Neue Geschichten vom Pumuckl“ und tägliche Erfolgsserien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“.
Stephan Schmitter, CEO RTL Deutschland: „Ich freue mich sehr, dass wir diese besondere Partnerschaft zwischen RTL+ und Magenta TV bis mindestens 2030 fortführen können. Sie ist geprägt von einem starken Vertrauen ineinander und großen gemeinsamen Ambitionen. Für unsere Strategie SHINE 2030 ist dieser Vertrag ein zentraler Baustein, um RTL+ als führenden deutschen Streamingdienst weiter zu stärken und nachhaltig profitabel zu führen. Schon jetzt stellt RTL+ regelmäßig Nutzungsrekorde auf und wächst rasant. Diese deutsche Erfolgsgeschichte wollen wir gemeinsam fortschreiben.“
Wolfgang Metze, Geschäftsführer Privatkunden bei der Telekom Deutschland: „Unsere Partnerschaft mit RTL entwickelt sich hervorragend. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir unseren Kundinnen und Kunden RTL+ weiterhin als attraktiven Bestandteil vieler MagentaTV-Tarife anbieten können. MagentaTV vereint auch in Zukunft die besten Unterhaltungsangebote auf einer Plattform.“
Das umfangreiche Angebot von RTL+ mit über 55.000 Programmstunden umfasst preisgekrönte Serien, attraktiven Live-Sport, Reality- und weitere Entertainment-Highlights über hochwertige Dokumentationen bis zu journalistischen Reportagen und umfangreichen Informationsangeboten. Das All Inclusive Abo RTL+ MAX, das auch Musik und Hörbücher umfasst, kann optional hinzugebucht werden. MagentaTV Kunden können zudem auf der Telekom-eigenen Hardware, wie z.B. der MagentaTV One aber auch überall, wo es RTL+ gibt (Handy, Smart TV, online), RTL+ Premium Inhalte abrufen.
RTL+ erreichte 2024 neue Nutzungsrekorde in allen relevanten Zielgruppen. Der führende deutsche Streamingdienst erzielte insgesamt ein Nutzungsvolumen von 649 Millionen Stunden – ein Wachstum von 66,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den 14- bis 49-Jährigen und den 14- bis 29-Jährigen ist RTL+ die klare Nummer 1 aller von der AGF gemessenen Anbieter.
Sämtliche Free- und Pay- TV-Sender verfügbar
Darüber hinaus steht MagentaTV-Kunden mit RTL+ das gesamte Free- und Pay-TV-Angebot von RTL Deutschland über Magenta TV ebenso wie bei RTL+ zur Verfügung. Es umfasst die neun Free-TV HD-Sender RTL HD, VOX HD, NITRO HD, ntv HD, SUPER RTL HD, RTLup HD, VOXup HD, TOGGOplus und RTLZWEI HD sowie die vier Pay-TV Sender RTL Crime HD, RTL Living HD, RTL Passion HD und GEO Television HD.
Beide Unternehmen werden außerdem ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Technologie und Vermarktung weiter vertiefen. RTL
| 16.01.2025 | Die ifo Preiserwartungen sind im Dezember deutlich auf 19,7 Punkte gestiegen, von 15,8* im November. Dies ist der höchste Wert seit April 2023. Zu diesem Anstieg haben alle Wirtschaftsbereiche beigetragen. „In den kommenden Monaten dürfte sich die Inflationsrate bei etwa 2,5% und damit über dem Ziel der Europäischen Zentralbank einpendeln“, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
Bei den konsumnahen Dienstleistern inklusive der Einzelhändler stiegen die Preiserwartungen auf 27,1 Punkte, von 25,8* im November. Auch im Verarbeitenden Gewerbe und bei den unternehmensnahen Dienstleistern (inklusive Großhändler) kam es zu einem Anstieg auf 6,9 bzw. 22,5 Punkte, von 6,7* bzw. 19,0* Punkten im November. Im Bauhauptgewerbe wollen zwar weiterhin mehr Unternehmen ihre Preise senken als erhöhen. Aber auch hier stieg der Indikator deutlich auf -1,5 Punkte, von -6,2* im November.
Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei +100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei −100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung. * Saisonbereinigt korrigiert ifo Institut
Der Betriebsrat von Geobra Brandstätter hat geschlossen seinen Rücktritt erklärt. Damit geht die Eskalation beim Playmobil-Hersteller nach dem Stellenabbau und den juristischen Streitigkeiten der letzten Jahre in eine weitere Phase. Seit dem Tod des Firmengründers Horst Brandstätter 2015 kommt das Unternehmen in zunehmend schweres Fahrwasser.
All das ist nicht ganz neu. Bereits 2023 hatte der Betriebsrat in einem internen Schreiben Missstände angesprochen. Wir hatten darüber berichtet. Laut gut unterrichteten Kreisen war dem Vernehmen nach damals von einem Klima der Angst und der Demütigungen die Rede.
Die Unternehmensführung wies damals die Vorwürfe zurück und kündigte stattdessen wenig später den Abbau von 17% der Belegschaft an, etwa 700 Stellen. Die Arbeitnehmervertretung fühlte sich überrumpelt und strengte daraufhin ein Gerichtsverfahren an, welches mit einer gerichtlich verordneten Einigungsstelle endete.
Dass der Betriebsrat hinwirft, hat wahrscheinlich auch mit der laufenden Anfechtung der Betriebsratswahl aus dem Jahr 2022 zu tun. Man möchte sich mit einer erneuten Wahl wohl eindeutig legitimieren.
Der Unternehmensführung dürfte diese Entwicklung nicht gelegen kommen. So kurz vor der Spielwarenmesse und nach schlechten Zahlen im Jahr 2024. Playmobil underperformte in diesem Jahr weit unter dem unbefriedigenden deutschen Gesamtmarkt und musste einen dramatischen Rückgang des Umsatzes hinnehmen, wenn man den Marktforschern glauben darf. PH
| 14.01.2025 | Story House Egmont, einer der führenden Magazinverlage Europas und die Walt Disney Company haben ihre langjährige Zusammenarbeit erneuert. Story House Egmont tritt somit weiterhin als Verleger von Disney-Magazinen in 27 europäischen Ländern und in weiteren internationalen Märkten auf. Zum Portfolio zählen starke und ikonische Marken und Charaktere wie Disneys Donald Duck, Micky Maus, Stitch, Winnie Pooh, Disney Prinzessin, Die Eiskönigin und viele mehr. Am Standort Berlin werden bei Egmont Ehapa Media marktführende Kinderzeitschriften und Comics für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz produziert. Dazu zählen unter anderem Walt Disney Lustiges Taschenbuch mit mehr als vier Millionen verkauften Exemplaren pro Jahr sowie das vierzehntägige Micky Maus-Magazin.
Die Zusammenarbeit zwischen Disney und Story House Egmont geht auf das Jahr 1948 zurück, als die Mediengruppe Egmont erstmals das Donald Duck-Magazin in Skandinavien auf den Markt brachte. Mittlerweile ist Disney der weltweit größte Lizenzgeber und Story House Egmont zur Heimat einer breiten Palette marktführender Marken geworden. Seit Januar 2025 hat Story House Egmont auch in Großbritannien die Position als Verlag für alle Disney-Franchise-Zeitschriften zurückerobert.
„Wir freuen uns, unsere langjährige Zusammenarbeit mit Disney fortzusetzen. Die Verlängerung des Vertrags ist das Ergebnis einer vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit auf allen Ebenen, mit besonderem Schwerpunkt auf einer kontinuierlichen Innovation im Magazingeschäft, um altersgerechte Inhalte zu liefern, die den Bedürfnissen der heutigen Kinder und Comicfans gerecht werden sowie auf starken Vertriebs- und Marketingteams in allen Märkten“, sagt Marika Bark, Director of KIDS bei Story House Egmont. „Gleichzeitig ist die Rückkehr Egmonts als Disney-Zeitschriftenverlag in Großbritannien, einem Schlüsselmarkt, ein Beweis für die Leidenschaft und Professionalität, die unsere gesamte KIDS-Verlagsorganisation durchzieht.“
„Die erneuerte Zusammenarbeit mit Story House Egmont markiert einen spannenden Meilenstein in unserer 75-jährigen Beziehung voller Kreativität, Innovation und gemeinsamem Erfolg“, sagt Cécile Legenne, Vice President Disney Publishing and Games EMEA. „Wir freuen uns sehr, weiterhin zusammenzuarbeiten, um Generationen von Lesern in der gesamten EMEA-Region Freude und zeitlose Geschichten zu bringen.“ Story House Egmont
| 13.01.2025 | Schmidt Spiele zieht für das Geschäftsjahr 2024 positive Bilanz mit einem Produkt-Gesamtumsatz von 57,5 Millionen Euro, was nahezu dem Vorjahresniveau entspricht. Während der Exporthandel mit elf Prozent Wachstum positiv herausstach, fiel das Inlandsgeschäft um drei Prozent schwächer aus als 2023. Bedingt wurde dies durch die Reduzierung der Filialen des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof mit ihren Spielwarenabteilungen sowie die Schließung der Supermarktkette real, in der Spielwaren im SB-Bereich angeboten wurden. Für die Kategorie Kinder- und Familienspiele verzeichnete Schmidt Spiele erneut einen hohen Umsatz, welcher dem aus den beiden Vorjahren entspricht. Im Bereich Puzzles konnte ein Plus von drei Prozent erzielt werden. Der Umsatz im Bereich Spielzeug und Plüsch pendelte sich auf dem hohen Niveau von 2022 ein, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum großen Wachstum aus 2023 bedeutet.
„2024 war ein Jahr, das positive Momente und Herausforderungen gleichermaßen mit sich brachte. Wir schätzen uns glücklich, dass unser Geschäft im Fachhandel, unser Kooperationsgeschäft und der Onlinehandel so stark sind, dass die Insolvenzen von gleich zwei namhaften Warenhaus- und Supermarktketten in einem Jahr zu einem nur leichten Rückgang des Inlandsgeschäftes führten. Besonders stolz sind wir darauf, dass unsere Produkte, Neuheiten und Klassiker, im Ausland so positiv angenommen werden, was in den Zahlen deutlich spürbar ist“, sagt Axel Kaldenhoven, Geschäftsführer Schmidt Spiele GmbH.
Jubiläum und Auszeichnungen
Das letzte Jahr stand bei Schmidt Spiele ganz im Zeichen seiner erfolgreichen Spiele – des Kultspiels „Mensch ärgere Dich nicht®“, das 110 Jahre alt wurde, sowie der Neuheiten, die Nominierungen und Auszeichnungen einbrachten, allen voran das kooperative Spiel „e-Mission“, das als „Kennerspiel des Jahres“ geehrt wurde. Mit insgesamt fünf Titeln war Schmidt Spiele im letzten Jahr auf den begehrten Empfehlungslisten der „Spiel des Jahres“-Jury vertreten – dreimal im Bereich Kinderspiel, einmal im Bereich Familienspiel und einmal im Bereich Kennerspiel – von insgesamt 22 Titeln, die es auf die Longlists geschafft haben. Dabei war das Kinderschätzspiel „Große kleine Edelsteine“ unter den drei Nominierten für das „Kinderspiel des Jahres 2024“ vertreten und „e-Mission“ konnte sich den ersten Platz im Bereich Kennerspiele sichern. Während die neuen Spielerfindungen die Jury und Spielenden überzeugten, zollte der Berliner Spieleverlag dem Klassiker „Mensch ärgere Dich nicht®“, auf den die Gründung des Verlags zurückgeht, mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen Tribut. Die äußerst beliebten Meisterschaften im Mensch-ärgere-Dich-nicht®-Spielen wurden mit Blick auf den 110. Geburtstag zelebriert und auch auf den Messen wurde das Thema, neben den Vorstellungen der neuen Produkte, in den Fokus gerückt.
Ausblick auf 2025
In das laufende Jahr startet Schmidt Spiele mit neun Spieleneuheiten, einem starken Sortiment im Bereich Spielzeug und Plüsch sowie dem Lizenzgeschäft, das auf der Spielwarenmesse® Nürnberg vorgestellt wird. Ein großes Thema für 2025 und auf der Spielwarenmesse® wird das Weltnovum Puzzles basierend auf nachhaltiger Graspappe sein. Die neue Qualitätspappe, die sich durch Ressourcenschonung auszeichnet, wurde exklusiv für Schmidt Spiele entwickelt. In diesem Jahr kommen die ersten Puzzles aus dem Material auf den Markt, womit der Spieleverlag seine nachhaltige Strategie konsequent weiterverfolgt. Im Lizenzgeschäft werden die starken Marken weiter ausgebaut und es sind Höhepunkte wie Produkte zu den Kinofilmen „Drachenzähmen leicht gemacht“, „Jurassic World Rebirth“, „Gabby’s Dollhouse“, „Bibi Blocksberg – Das große Hexentreffen“ sowie zum 25jährigen Jubiläum von „SpongeBob Schwammkopf“ zu erwarten. Auch im Bereich Veranstaltungen stellt sich Schmidt Spiele 2025 wieder stark und breit auf: Neben den Fach- und Publikumsmessen bringen die eigenen Events – Meisterschaften im Mensch-ärgere-Dich-nicht®- und im Kniffel®-Spielen sowie im Puzzeln und Spieletage für die ganze Familie – Menschen zusammen und verbinden. Schmidt Spiele
| 08.01.2025 | Die KIDDINX Media GmbH, eine der führenden Lizenzagenturen Deutschlands, startet das neue Jahr mit der Begrüßung von drei talentierten Neuzugängen im Team. Diese werden das Unternehmen mit ihrer Expertise und Kreativität zukünftig bereichern. KIDDINX Media hat sich als erfolgreicher Akteur im Bereich Lizenzvermarktung
etabliert, mit starken hauseigenen Marken wie Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen und Bibi & Tina sowie weltweit erfolgreichen Partnermarken wie z. B. Pippi Langstrumpf und Woodwalkers.
Josipa Gelo verstärkt seit dem 01.01. das Team als Licensing & Partnership Managerin. Die Absolventin der Technischen Universität Berlin im Bereich Business Administration mit Schwerpunkt auf Marketing und Corporate Management ist eine vielfach ausgezeichnete Marketingexpertin. Zu ihren Erfolgen zählen renommierte Preise für die Kampagne „I feel the same“, den Rising Star Award von Licensing International (2020) sowie eine Top-3-Platzierung für die beste Marketingkampagne des Internationalen Frauentags 2022 in Deutschland. Josipa spricht vier Sprachen und bringt jahrelange Erfahrung aus ihrer Tätigkeit bei MyPostcard mit.
Lisa Blaschke wird als Licensing Managerin die strategische Weiterentwicklung und Pflege der Lizenzpartnerschaften bei KIDDINX verantworten. Die Medienwissenschaftlerin mit sechs Jahren Berufserfahrung im Brand Management bei Mister Spex bringt fundiertes Know-how und umfassende Erfahrung mit.
Anja Koch betreut ab sofort als E-Commerce Managerin den KIDDINX-Onlineshop. Sie bringt jahrelange Erfahrung im E-Commerce aus ihrer Zeit bei myToys.de mit, wo sie in ihrer Funktion als Einkäuferin u. a. Schmidt Spiele betreute und mit weiteren namhaften Partnern wie Ravensburger, Hasbro und Mattel zusammengearbeitet hat. KIDDINX
| 30.12.2024 | Asmodee, Anbieter für Brett- und Kartenspiele, erweitert sein Vertriebsteam und stellt sich neu auf, um Fachhändler und Key Accounts weiter gezielt zu stärken. Mit einer neuen Leitung des Key Account-Managements, einem neuen Team für Hobby Stores und der Weiterentwicklung des Hobby Next-Programms verfeinert Asmodee weiter sein Engagement für den Handel rund um Brett- und Kartenspiele.
„Wir setzen auf starke Partnerschaften und wollen die Betreuungsqualität für unsere Kunden stetig steigern. Mit der Verstärkung unseres Vertriebs und der Weiterentwicklung von Hobby Next möchten wir unseren Partnern im Handel noch mehr Service und Nähe bieten und damit ein optimales Kundenerlebnis für den Endkunden schaffen.“ Udo Fischer (CEO der Asmodee GmbH).
Neue Leitung des Key Account-Managements
Seit dem 1. November 2024 verantwortet Sebastian Kornblum (43) als Head of Key Account Management die strategische Ausweitung des Geschäftes im Bereich Key Account, Massenmarkt und Nebenmärkten. Mit über 14 Jahren Erfahrung in der Spielwarenbranche, unter anderem bei Playmobil und zuletzt Ravensburger, wird Kornblum mit seinem Team bestehende Partnerschaften weiter ausbauen und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Seine Schwerpunkte liegen auf der Positionierung starker Marken wie Dobble, Zug um Zug, Exploding Kittens und Werwölfe von Düsterwald.
Jörg Schwindel, langjähriges Mitglied des Teams, wird sich als Senior Key Account Manager & New Business Opportunities neben der bewährten Betreuung strategisch wichtiger Großkunden, zusätzlich der Erschließung neuer Geschäftsmodelle im Bereich des Werbemittelgeschäftes und von Kundenexklusivartikeln widmen.
Eine weitere Position als Senior Key Account Manager für den Mass Market gilt es noch zu besetzen, um die neue Teamstruktur zur vervollständigen.
Stärkung des Fachhandels mit Hobby Store-Team und Hobby Next
Neben dem Key Account baut Asmodee den strategisch wichtigen Fachhandel weiter aus. Zum 1. November 2024 hat Asmodee Deutschland ein spezialisiertes Team für Hobby Stores ins Leben gerufen, die neben klassischen Kenner- und Expertenspielen auch Trading Card Games im Fokus haben. Unter der Leitung von Christopher Dawson (38), der das neue Hobby Store-Team verantwortet, stärkt Asmodee die Betreuung des Fachhandels und von Flagship-Stores. Dawson prägt das Vertriebsteam von Asmodee mit seiner weitreichenden Expertise bereits seit acht Jahren.
Unterstützt wird Dawson von Dustin Gellermann (30), der das Team seit dem 1. November 2024 als Sales Representative Hobby Stores ergänzt. Er bringt wertvolle Erfahrung aus dem Fachhandel mit – insbesondere aus seiner Zeit bei Games Workshop – wo er Fachwissen in Community-Arbeit und Vertrieb sammeln konnte.
Auch für diesen Bereich ist noch eine zusätzliche Position als Sales Representative Hobby Stores vakant, um die neue Aufstellung zu komplettieren.
Die Weiterentwicklung des Hobby Next-Programms und von Organized Play wird den Bereich Hobby zusätzlich stärken. Das Hobby Next-Programm, das bereits in zahlreichen Fachgeschäften etabliert ist, bietet Spielefans die Möglichkeit, exklusive Inhalte und Goodies zu sammeln und an Veranstaltungen in Hobbygeschäften teilzunehmen. So fördert Hobby Next nicht nur den stationären Handel, sondern auch die Communities rund um Brett- und Kartenspiele. Marketingseitig wird Hobby Next von Lukas Polten (31, Campaign & Retail Marketing Manager) betreut, der mit gezielten Kampagnen und Maßnahmen den Bekanntheitsgrad und die Reichweite des Programms weiter vorantreibt. Asmodee
| 12.12.2024 | Nachdem KOSMOS im Jahr 2014
Wissenmedia mapworks übernommen hat und damit ins internationale Kartografiegeschäft eingestiegen ist, wurde der Bereich in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Inzwischen ist im Stuttgarter Verlagshaus eines der erfolgreichsten Kartografieprogramme am deutschsprachigen Markt entstanden. Nun geht KOSMOS den nächsten Schritt und bündelt die Entwicklung sämtlicher Kartografieprodukte in der Globenmanufaktur
COLUMBUS, der ältesten noch produzierenden Globenmanufaktur weltweit, an der KOSMOS seit 2017 mehrheitlich beteiligt ist.
„Nach zehn Jahren kontinuierlichem Ausbau der Kartografie-Programme im Bereich Buch und Globen wollen wir nun die Weichen für das nächste große Ziel stellen: COLUMBUS soll zum Anbieter kartografischer und
kartografiebasierter Produkte in jeglicher Form werden“, erklärt Thilan Tran, Geschäftsführerin von KOSMOS im Zuge der Veränderung. „Um die Voraussetzung für das dafür notwenige Wachstum zu schaffen, übergeben wir
die gesamten Kartografie-Substanzen an COLUMBUS.“
Unter der Leitung von Armin Sinnwell wird künftig im schwäbischen Krauchenwies ein umfassendes und alle Produktformen übergreifendes Kartografieprogramm entwickelt, mit dem Anspruch, Weltmarktführer für
hochkarätige kartografische Produkte und Globen zu werden.
„Durch die engere organisatorische und räumliche Verbindung versprechen wir uns eine noch höhere Innovationsgeschwindigkeit“, ergänzt Armin Sinnwell, Co-Geschäftsführer von COLUMBUS. „Gleichzeitig erwarten wir zusätzlich positive Effekte im Vertrieb durch die enge Verbindung mit der traditionsreichen Globen-Marke COLUMBUS. So kann es gelingen, in dieser speziellen Nische die weltweite Marktführerschaft zu übernehmen.“
COLUMBUS wird bereits in der fünften Generation von der Familie Oestergaard geführt, aktuell von Marcia und Niklas Oestergaard. Die Veränderungen treten zum 1.1.2025 in Kraft. Ab Frühjahr werden dann sämtliche Globen, Atlanten sowie der besonders erfolgreiche KOSMOS Weltalmanach & Atlas unter dem Dach von COLUMBUS entwickelt und erscheinen. KOSMOS
| 11.12.2024 | Der Aufsichtsrat der VEDES AG hat Julia Graeber (43) mit Wirkung zum 1. Januar 2025 zur Vorstandsvorsitzenden (CEO) der Gesellschaft bestellt. Sie folgt auf den langjährigen CEO Dr. Thomas Märtz, der nach 26-jähriger Vorstandstätigkeit mit Ablauf seines Vertrages zum Ende des Jahres ausscheidet.
Die gebürtige Nürnbergerin ist seit 2019 im Unternehmen und gehört bereits seit 2022 dem Vorstandsgremium als CFO an. Zuvor war sie bei Deloitte als Wirtschaftsprüferin
und Steuerberaterin tätig, wo sie 13 Jahre lang mit der Prüfung und Beratung mittelständischer Unternehmen und Konzerne betraut war. Sie verantwortet im VEDES Vorstand die Ressorts Finanzen, Investor Relations, HR, Marketing und IT. Mit der Berufung von Mathias Kempe (46) und Dominik von Rodde (44) wurde in diesem Jahr der Generationswechsel im VEDES Vorstand erfolgreich abgeschlossen. Mathias Kempe ist im Vorstand für die Ressorts Einkauf und Logistik zuständig, während Dominik von Rodde für das Ressort Vertrieb verantwortlich ist. Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende der VEDES AG, Rainer Wiedmann: „Mit dem neuen Vorstandsteam ist die VEDES Unternehmensgruppe personell bestens aufgestellt, um
den Wandel im Spielwarenhandel aktiv zu gestalten.“ VEDES
| 09.12.2024 | Die Selbständigen gehen mutlos in das Jahr 2025. In der aktuellen ifo Umfrage rechnen 40,1% der Selbständigen mit schlechteren Geschäften im nächsten Jahr. Knapp die Hälfte erwartet, dass sich im Vergleich zum ohnehin schon schwierigen Jahr 2024 nichts ändert. „Für viele Selbständige ist 2025 keine Trendwende in Sicht“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Nur jeder Zehnte der befragten Selbständigen und Kleinstunternehmen erwartet eine Verbesserung der Geschäftssituation im kommenden Jahr. In der Wirtschaft fehlt es aktuell an Aufträgen, die an Selbständige vergeben werden können.
Dieser Pessimismus wirkt sich auf die geplanten Investitionen aus: Ein gutes Drittel der Befragten plant, 2025 weniger zu investieren. Nur jeder siebte hat vor, die Investitionen zu erhöhen. „Die Selbständigen zeigen damit eine ähnlich geringe Bereitschaft zu investieren wie die restliche deutsche Wirtschaft“, ergänzt Demmelhuber.
Das Geschäftsklima für die Selbständigen und Kleinstunternehmen hat sich geringfügig verbessert. Das ist der erste Anstieg des „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ nach Rückgängen in den vergangenen Monaten. Im November lag er bei -21,3* Punkte, nach -22,0* im Oktober. Die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften nahm etwas ab, während die Erwartungen weiter sanken.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter*innen). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor. *(Salden, nicht saisonbereinigt) ifo Institut
| 02.11.2024 | Entscheidung im Ermittlungsverfahren zum Gutscheingeschäft von Jochen Schweizer mydays: Wegen Verstößen gegen das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz („ZAG“) verhängen die Staatsanwaltschaft München I und das Amtsgericht München Unternehmensgeldbußen in Höhe von insgesamt 3,9 Mio Euro gegen ProSiebenSat.1 und zwei seiner Tochterunternehmen: Die ProSiebenSat.1 Media SE muss eine Geldbuße in Höhe von 10.000 Euro bezahlen, die Jochen Schweizer GmbH eine Geldbuße in Höhe von 2,59 Mio Euro und die mydays GmbH eine Geldbuße in Höhe von 1,3 Mio Euro. Sowohl ProSiebenSat.1 als auch Jochen Schweizer und mydays haben mit der Staatsanwaltschaft umfassend kooperiert und die Ergebnisse der eigenen Untersuchungen fortlaufend mit ihr geteilt. Dies hat die Staatsanwaltschaft bei der Bußgeldbemessung zugunsten der Gesellschaften berücksichtigt.
Mit Zahlung der Geldbußen ist das Verfahren für alle betroffenen Konzerngesellschaften abgeschlossen. Nach Einleitung des förmlichen Ermittlungsverfahrens hatte ProSiebenSat.1 für die drohenden Belastungen zum 30. Juni 2024 bereits eine ausreichende Rückstellung im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich gebildet.
Die ProSiebenSat.1 Media SE hat in den Geschäftsberichten für die Jahre 2022 und 2023 ausführlich über die Geschäftstätigkeit der Jochen Schweizer GmbH und der mydays GmbH im Hinblick auf das ZAG und die damit verbundenen Vorgänge berichtet. Auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 30. April 2024 hatten Vorstand und Aufsichtsrat zudem bereits über die Ergebnisse der internen Untersuchung informiert. Jochen Schweizer und mydays haben mittlerweile in enger Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ihr Geschäftsmodell angepasst, sodass den Kunden wieder das gesamte Angebot von Erlebnisgeschenken zur Verfügung steht.
Martin Mildner, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: „Wir sind froh, das Ermittlungsverfahren zum ZAG abschließen und uns wieder auf das weitere Wachstum von Jochen Schweizer und mydays konzentrieren zu können. Gleichzeitig haben wir die Funktionsfähigkeit und Angemessenheit unserer Governance-Systeme eingehend analysiert und auf dieser Basis wesentliche Verbesserungen umgesetzt. Über mögliche Regressforderungen gegen Dritte werden wir zu gegebener Zeit informieren.“ ProSiebenSat.1 Media SE
| 21.11.2024 | Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2024 um 22,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (+6,3 %) liegt die Zuwachsrate damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Zahl der Unternehmensinsolvenzen im August 2024 gegenüber August 2023 um 13,4 % gestiegen
Im August 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1 764 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 13,4 % mehr als im August 2023. Die Forderungen der Gläubiger aus den im August 2024 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 2,4 Milliarden Euro. Im August 2023 hatten die Forderungen bei rund 1,8 Milliarden Euro gelegen.
Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten
Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im August 2024 in Deutschland insgesamt 5,1 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach folgten das Gastgewerbe mit 7,8 Insolvenzen und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit 7,3 Fällen sowie das Baugewerbe mit 7,2 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.
2,9 % weniger Verbraucherinsolvenzen im August 2024 als im Vorjahresmonat
Im August 2024 gab es 5 672 Verbraucherinsolvenzen. Damit sank die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 2,9 % gegenüber August 2023. Statistisches Bundesamt
| 20.11.2024 | 18% der Selbständigen befürchten, ihr Geschäft aufgeben zu müssen. Im Oktober vor einem Jahr waren es noch 16,5%. Dieser Wert liegt deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft mit 7,3%. Der Hauptgrund dafür sind fehlende Aufträge. „Die Selbständigen stehen immer mehr unter wirtschaftlichem Druck“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Nahezu die Hälfte der Befragten, 48,5%, meldeten im Oktober zu wenig Aufträge, nach 44,4% im Juli. Der Anteil ist bei Selbständigen höher als in der Gesamtwirtschaft mit 41,5%. „Aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit sind Großunternehmen mit Aufträgen zurückhaltend“, ergänzt Demmelhuber.
Das Geschäftsklima für die Selbständigen und Kleinstunternehmen hat sich im Oktober zum dritten Mal in Folge verschlechtert. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ sank auf -22,0* Punkte, nach -21,4* im September. Die Selbständigen beurteilten ihre laufenden Geschäfte schlechter. Immerhin: Die Erwartungen fielen etwas weniger skeptisch aus.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter*innen). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor. *(Salden, nicht saisonbereinigt) ifo Institut
| 14.11.2024 | Neues B2BEST Barometer von ECC KÖLN und Creditreform zeigt: Zahlungsausfälle und Insolvenzen im B2B-Umfeld nehmen zu. Digitalisierung von Vertrieb und Außendienst haben Top-Priorität – trotz Fortschritten bleibt Nachholbedarf in der Umsetzung. Konkurrenzdruck durch Plattformmodelle wächst. Wirtschaftliche Lage verschlechtert sich leicht.
Die insgesamt schwierige Wirtschaftslage macht sich auch im B2B-Handel deutlich bemerkbar: Viele Unternehmen sehen sich in den letzten zwölf Monaten neben Zahlungsausfällen (62 %) zunehmend mit Insolvenzen ihrer Kund:innen sowie einem Rückgang des Bestellvolumens (je 67 %) konfrontiert. Das persönliche Gespräch und somit der Rolle des Außendienstes als direkter Ansprechkontakt kommt in diesem Kontext eine große Bedeutung zu: 87 Prozent der befragten Großhändler und Hersteller geben an, dass sie bei Zahlungsverzögerungen oftmals das direkte Gespräch mit den Kund:innen suchen. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen B2BEST Barometers des ECC KÖLN und Creditreform, das sich in seiner 16. Ausgabe dem Thema „Plattformen & Außendienst“ widmet. Auch wenn sich Umsätze vermehrt zum E-Commerce hin verlagern, wird der Außendienst auch künftig als zentraler Erfolgsfaktor im Vertrieb gesehen (77 %). Dabei spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle: Für die Mehrheit (90 %; 2021: 84 %) sind digitalisierte Verkaufsprozesse im eigenen Unternehmen von hoher Bedeutung, und auch die Digitalisierung des Außendienstes wird von 84 Prozent (2021: 74 %) priorisiert.
Nutzung mobiler Endgeräte stark gestiegen
Obwohl im Vergleich zu 2021 bereits erhebliche Fortschritte in puncto Außendienst-Digitalisierung erzielt wurden, sieht sich lediglich ein Drittel der Unternehmen in der Umsetzung als weit fortgeschritten. Stark angestiegen ist aber die Nutzung mobiler Endgeräte im Außendienst: So setzen die meisten Großhändler und Hersteller Smartphone (93 %; 2021: 74 %), Laptop (89 %; 2021: 77 %) und/oder Tablet (69 %, 2021: 63 %) zur Verkaufsunterstützung ein. Genutzt werden die mobilen Geräte insbesondere zur Produktpräsentation (64 %) sowie zum Zugriff auf Kundendaten (55 %).
„Die Einführung digitaler Prozesse und Tools wirkt sich für Großhändler und Hersteller besonders positiv auf die Qualität der individuellen Beratung und die Anzahl der Verkaufsabschlüsse aus. Dennoch bringt die Digitalisierung nach wie vor große Herausforderungen mit sich, insbesondere hinsichtlich der Kosten sowie der Komplexität digitaler Systeme“, erklärt Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform.
Konkurrenz durch neue Geschäftsmodelle wächst
Derzeit ist der Außendienst mit 37 Prozent (2021: 29 %) der beliebteste Vertriebskanal, dicht gefolgt von B2B-Marktplätzen (33 %), geschlossenen Kundenplattformen (33 %) und B2C-Marktplätzen. Angesichts der zunehmenden Online-Beschaffung erwarten die Befragten allerdings, dass in fünf Jahren der eigene Onlineshop (79 %) und B2B-Marktplätze (75 %) die wichtigsten Kanäle werden.
„Plattformbasierte Geschäftsmodelle erhöhen den ohnehin hohen Konkurrenzdruck, was viele Unternehmen bereits intensiv spüren. Die strategische Auseinandersetzung mit B2B-Plattformen sowie deren Integration in die eigene Unternehmensstrategie wird daher künftig zu einer Schlüsselaufgabe, um sich am Markt zu behaupten“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH KÖLN und Gründer des ECC KÖLN.
Wirtschaftliche Lage leicht verschlechtert
Hersteller und Großhändler bewerten die allgemeine wirtschaftliche Lage insgesamt weiterhin positiv (76 %). Der Mittelwert von 2,05 (auf einer Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) verschlechtert sich leicht im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Quartalen des Jahres. Die Investitionsbereitschaft der befragten Unternehmen sinkt weiter im Vergleich zum Vorquartal und befindet sich nur noch auf moderatem Niveau. EEC KÖLN
| 13.11.2024 | Die Invento Products & Services GmbH freut sich, die Übernahme der Distribution für die beliebten Lernspielprodukte des italienischen Unternehmens Lisciani in Deutschland und Österreich bekannt zu geben. Gemeinsam mit ihrem erfahrenen Partner Alexander Pürstinger (Fun Force) in Österreich wird Invento den Einzelhandel beider Länder optimal unterstützen und Lisciani-Produkte in den deutschsprachigen Markt bringen.
Lisciani, ein führender Hersteller innovativer Lernspielwaren, freut sich, mit Invento und Alexander Pürstinger ein hochqualifiziertes Vertriebsteam an seiner Seite zu haben. „Mit Invento und Fun Force haben wir Partner, die den deutschen und österreichischen Markt sehr gut kennen und den Vertrieb unserer Produkte bestens unterstützen werden,“ erklärt das Lisciani-Team.
Zum Start der Partnerschaft wurde ein maßgeschneidertes Sortiment ausgewählt, das die Vielfalt und Qualität von Lisciani perfekt repräsentiert. Speziell zur Spielwarenmesse werden besondere Einstiegspakete zu attraktiven Konditionen angeboten, die Händlern den Einstieg in die Welt von Lisciani erleichtern sollen.
Das Sortiment umfasst pädagogisch wertvolle Produkte für verschiedene Altersgruppen, die auf Basis modernster Bildungskonzepte entwickelt wurden. Dazu gehören:
Die Invento Products & Services GmbH ist als Hersteller innovativer Outdoor-Produkte sowie als Distributeur weltbekannter Spielwarenmarken bekannt. Mit langjähriger Erfahrung in weltweitem Vertrieb und Marketing bekannter Markenartikel stellt Invento sicher, dass die Produkte von Lisciani die bestmögliche Präsenz auf dem deutschsprachigen Markt erhalten.
Durch die Übernahme der Lisciani-Distribution baut Invento seine Position im Spielwarenmarkt weiter aus und verstärkt sein Portfolio im Bereich hochwertiger Lern- und Kreativprodukte. Weitere Informationen über das Lisciani-Sortiment werden in Kürze auf www.invento-hq.com sichtbar werden. Invento
| 13.11.2024 | Was vor 25 Jahren als Videoverleih begann ist heute der erfolgreichste kommerzielle Streamingdienst der Welt - Netflix. Doch in zwei von drei DACH-Ländern hat eine andere Plattform die Nase vorn. Wie das Ergebnis einer Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights zeigt, ist Amazon Prime Video der Primus in Österreich und Deutschland – allerdings nur mit knappem Vorsprung. An dieser Stelle muss jedoch gesagt sein, dass jede:r Amazon-Prime-Kund:in auch Prime Video nutzen kann, es also nicht immer eine bewusste Entscheidung für den Streamingdienst ist, sondern dieser vielmehr ein Extra ist.
In der Schweiz spielt der Streamingdienst von Amazon hingegen eine untergeordnete Rolle. Nur rund 30 Prozent aller Umfrageteilnehmer:innen in der Schweiz haben angegeben in den letzten 12 Monaten Kund:innen von Prime Video gewesen zu sein. Damit wird Amazons Streamingdienst bei den Schweizer:innen sogar weniger genutzt als die jüngste der drei Plattformen Disney+.
Für ein Disney+-Abonnement haben in den zwölf Monaten vor der Umfrage indes 48 Prozent der Befragten in Deutschland, 44 Prozent in Österreich und 40 Prozent in der Schweiz gezahlt. Rund fünf Jahre nach der Einführung von Disney+ im DACH-Raum, kann sich Disneys Videostreamingdienst noch immer nicht mit den Platzhirschen Netflix und Amazon Prime Video messen. Der Anteil der Nutzer:innen ist allerdings gegenüber der Vorjahres-Umfrage in allen Ländern gestiegen. Statista
| 13.11.2024 | Zum Ende des dritten Quartals 2024 stehen die bezahlten Abos bei Disney+ und Disney+ Hotstar, der südostasiatischen Variante des Streamingdiensts, bei 153,8 Millionen. Keine schlechte Bilanz nach fünf Jahren auf dem Markt, dennoch liegt der aktuelle Wert rund zehn Millionen Abonnements unter dem Spitzenwert aus dem vierten Quartal 2022.
Disney+ ist es zwar gelungen den Aboschwund im Jahr 2023 durch die Einführung eines Abo-Modells mit Werbeunterbrechungen und Rabattaktionen zu stoppen, seitdem stagnieren die zahlenden Kund:innen jedoch bei etwa 150 Millionen. Im deutschsprachigen Raum kann der Streamingdienst auch nach fünf Jahren noch nicht mit der Konkurrenz von Amazon und Netflix mithalten, wie eine weitere Statista-Grafik verdeutlicht. Der Anteil der deutschen Nutzer:innen, die in den letzten 12 Monaten für Disney+ gezahlt haben liegt laut Statista Consumer Insights bei 48 Prozent.
Während andere Bereiche im Unterhaltungsmediensektor eine stärkere Konsolidierung anstreben, fasert das Streaming-Video-on-Demand (SVoD)-Segment zunehmend aus. Allein in den letzten vier Jahren starteten sechs neue Streamingangebote mit mittlerweile jeweils mehr als 15 Millionen Abonnent:innen wie Apple TV+, Peacock oder Paramount+. Laut Statista-Analysen soll das SVoD-Martkvolumen 2024 rund 100 Milliarden Euro betragen und bis 2027 auf etwa 129 Milliarden US-Dollar ansteigen. Neben Disney+ gehören Amazon Prime Video, Netflix und Tencent Video zu den Marktführern. Statista
| 12.11.2024 | Moose Toys, einer der weltweit führenden Hersteller innovativer und preisgekrönter Spielwaren, begrüßte Florian Geis zum 1. Oktober 2024 als neuen Senior National Account Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit Stationen bei renommierten Branchengrößen wie Mattel und Hasbro bringt Geis eine beeindruckende Expertise in Vertrieb und Marketing mit und wird Moose Toys’ strategische Position in der DACH-Region weiter stärken und ausbauen.
„Wir freuen uns, Florian im Moose Toys Team willkommen zu heißen“, sagt Markus Bülke, Sales & Marketing-Direktor DACH. „Mit Florians fundierten Branchenkenntnissen und seinen Erfolgen bei internationalen Marktführern setzen wir auf noch stärkere strategische Impulse in der Region. Seine Expertise wird uns helfen, neue Maßstäbe im Wachstum und in der Vertriebsstrategie zu generieren.“
In enger Zusammenarbeit mit den Vertriebs- und Marketing-Teams wird sich Geis darauf fokussieren, das Netzwerk bestehender und neuer Handelspartner nachhaltig zu erweitern und die Markenpräsenz von Moose Toys in der DACH-Region zu stärken. Sein Know-how und sein bewährtes Gespür für Marktanforderungen machen ihn zur idealen Besetzung für die ambitionierten Wachstumsziele von Moose Toys. Moose Toys
| 04.11.2024 | Asmodee Deutschland begrüßt voller Freude drei neue Teammitglieder, um den Fokus auf den Fachhandel weiter auszubauen und das Kundenerlebnis zu steigern.
„Wir sind überzeugt, dass das physische und haptische Kundenerlebnis bei unserem Produktportfolio entscheidend ist. Studien belegen, dass Kunden eher bereit sind ein Spiel zu kaufen, wenn sie es bereits ausprobiert haben. Deshalb wollen wir den Bereich weiter stärken, der diesen Service bietet: im Fachhandel und bei Events, wo Spiele präsentiert und direkt gespielt werden können.“ – Birthe Hestermann (Head of Marketing, Asmodee GmbH)
In einer Zeit, in der die Begeisterung für Brettspiele und Trading Card Games (TCGs) ungebrochen wächst, setzt Asmodee – Partner des stationären Fachhandels – auf frische Expertise und kreative Köpfe, um seine Marktpräsenz weiter auszubauen. Die neuen Kollegen bringen nicht nur umfassende Erfahrung, sondern auch innovative Ideen und eine geballte Portion Motivation mit, den stationären Fachhandel, insbesondere Hobby Stores, gezielt zu stärken. So möchten sie Asmodee vor allem durch Instore-Events und aufmerksamkeitsstarke Maßnahmen am Point of Sale– voranbringen. Im Besondern Focus stehen hier die neuen TCGs – mit den aktuellen Highlights Star Wars™: Unlimited und Altered.
Lukas Polten – Campaign & Retail Marketing Manager – Focus: Hobby Stores
„Ich glaube fest daran, dass die besten Marketingstrategien aus der Leidenschaft für das Produkt entstehen! Es war mir immer wichtig, Teil eines Unternehmens zu sein, hinter dem ich voll und ganz stehe. Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit dem Team an spannenden Herausforderungen zu arbeiten und unsere Begeisterung in erfolgreiche Kampagnen umzuwandeln!“
Lukas Polten (31) verstärkt seit dem 1. Juli 2024 als Campaign & Retail Marketing Manager das Team. In seiner neuen Rolle konzentriert er sich auf Hobby Stores und übernimmt die Planung, Entwicklung und Umsetzung zielgerichteter Marketingkampagnen zur Stärkung der Markenpräsenz und Absatzförderung. Zudem unterstützt er Kunden im Hobby-Segment durch verkaufsfördernde Maßnahmen, betreut Organized Play – besonders auch für Trading Card Games – Hobby Next und entwickelt Ansätze zur erfolgreichen Positionierung im stationären Handel. Als leidenschaftlicher Brettspieler bringt Lukas umfassendes Fachwissen und ein tiefes Verständnis der Brettspiel-Community mit.
Gina Schleier – Special Project Manager: Focus Events
“Es gibt nichts Schöneres, als Menschen durch kreative Eventkonzepte zusammenzubringen und sie für etwas zu begeistern. Ich freue mich darauf, interaktive Erfahrungen bei Asmodee zu schaffen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch Verbindungen zwischen den Teilnehmern herstellen und sie in eine neue Welt eintauchen lassen.“
Gina Schleier (25) verstärkt das Team seit dem 01. Juli 2024 als Special Project Managerin mit dem Fokus auf Events. Sie bringt umfassende Erfahrungen aus der Eventbranche mit und konnte wertvolle Einblicke sowohl auf der Seite eines Dienstleisters als auch in einer Eventagentur sammeln. Gina wird verantwortlich für die Planung, Durchführung und Nachbereitung von Messeauftritten sein. Dabei spielt besonders der Ausbau von Trading Card Games eine zentrale Rolle. Sie bringt dazu ihre vielseitige Perspektive aus der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Eventbranche ein. Ihr Know-How und frischen Impulse bereichern das Team und werden entscheidend dazu beitragen, Projekte mit neuen Aspekten und innovativen Ansätzen weiterzuentwickeln.
Gudrun Donay – Assistant PR & Communication
„Spielen bedeutet vor allem Spaß, aber auch Lernen, Kommunikation und Zusammensein. Es ist immer wieder spannend, gemeinsam in andere Welten abzutauchen.“
Gudrun Donay (54) verstärkt das Team seit dem 1. September 2024 als Assistant PR & Communication. Sie betreut und koordiniert die eingehenden Presseanfragen. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in den Bereichen Marketing und Kommunikation aus ihrer Zeit als Marketingreferentin in mittelständischen Unternehmen ist sie eine wertvolle Ergänzung für das Team.
Asmodee freut sich darauf, gemeinsam mit dem erweiterten Marketing-Team neue Projekte umzusetzen und die Begeisterung für ihre Spiele weiter zu entfachen. Mit frischen Ideen und voller Tatendrang blickt das Unternehmen in eine spannende Zukunft. Asmodee
| 29.10.2024 | Deutsche Unternehmen planen, in Zukunft mehr Geld im Ausland und weniger in Deutschland zu investieren. Das zeigen die Ergebnisse des CFO Survey von Deloitte. Während aktuell noch eine deutliche Mehrheit der Befragten (82%) ihren Investitionsschwerpunkt in Deutschland sieht, gilt das in fünf Jahren nur noch für 63 Prozent. An der Umfrage haben zwischen dem 12. September und dem 2. Oktober 185 Finanzvorstände deutscher Großunternehmen teilgenommen.
Von der Neuausrichtung der Investitionen profitieren vor allem Europa (exkl. Deutschland) und Nordamerika, aber auch Indien und Südostasien. China verliert hingegen als Investitionsziel an Relevanz (- 4 Prozentpunkte auf 9%).
Vor allem das verarbeitende Gewerbe und exportorientierte Unternehmen blicken ins Ausland. Fast drei Viertel der Befragten aus den Kernindustrien Automobil, Chemie und Maschinenbau (74%) bewerten Deutschland aktuell noch als ein wesentliches Investitionsziel. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre sehen das nur noch 54 Prozent so. In Bezug auf China als Investitionsschwerpunkt sinkt der Wert von 20 auf 8 Prozent. Nordamerika legt zugleich um 13 Prozent zu (auf 33%).
"Die wirtschaftliche Stagnation in Deutschland, fehlende Nachfrage und hohe Kosten führen dazu, dass die Unternehmen mehr im Ausland investieren", sagt Dr. Alexander Börsch, Chefökonom und Leiter Research bei Deloitte. "Dass dies vor allem in den deutschen Kernindustrien passiert, ist beunruhigend. Damit Deutschland im Standortwettbewerb bestehen kann, muss der politische Fokus auf bessere Rahmenbedingungen für Investitionen und auf die Erhöhung der Produktivität gelegt werden."
Besserer Marktzugang und eine kostengünstigere Produktion ziehen Unternehmen ins Ausland
Insgesamt 40 Prozent der CFOs erhoffen sich durch höhere Auslandsinvestitionen einen besseren Zugang zu internationalen Absatzmärkten. Kosteneinsparungen bei der Produktion sind für mehr als ein Drittel der Befragten (34%) ein wichtiger Investitionsgrund, in der Automobilindustrie gilt das sogar für mehr als die Hälfte (54%).
Ein besserer Zugang zu Rohstoffen und Energie ist zwar für die Planungen von über einem Viertel der Survey-Teilnehmenden (27%) aus dem Maschinenbau relevant, spielt im Branchenüberblick jedoch eine eher untergeordnete Rolle (7%). Fast ein Drittel der CFOs aus der Dienstleistungsbranche (31%) investiert im Ausland, um strategische Partnerschaften aufzubauen. Großunternehmen verfolgen zudem branchenübergreifend das Ziel, Risiken zu diversifizieren (38%) - eine Reaktion auf das neue geopolitische Umfeld für Unternehmen.
Regulierung und Handelsbarrieren sind die größten Investitionsrisiken
Als größte Hindernisse für internationale Investitionen bewerten 41 Prozent der CFOs regulatorische und Compliance-Risiken, dicht gefolgt von Handelsbarrieren (37%). Letztere spielen insbesondere für das exportorientierte verarbeitende Gewerbe (46%) eine wichtige Rolle. 42 Prozent der Befragten aus Großunternehmen sehen zudem ein hohes Risiko in einer möglichen politisch motivierten Benachteiligung gegenüber lokalen Unternehmen.
Was soll in Deutschland bleiben?
"In ihrer Rolle als Hüter der Vermögenswerte müssen die CFOs die mit Auslandsinvestitionen verbundenen Gefahren gegen die Potenziale abwägen", sagt Rolf Epstein, Partner und Leiter des CFO Program von Deloitte. "Dabei kommt es darauf an, eine Balance zwischen globalen Wachstumschancen und der Absicherung von zentralen Unternehmensfunktionen zu finden." 51 Prozent der befragten Finanzvorstände möchten Forschung und Entwicklungen, 62 Prozent IT und Cloud Services in Deutschland angesiedelt lassen. Besonders CFOs in der Dienstleistung (67%), allen voran in Banken und Versicherungen (81%), wollen aus Datenschutzgründen IT-Investitionen eher regional tätigen. Dahingegen würden branchenübergreifend 39 Prozent der Teilnehmenden Produktionserweiterungen im Ausland ansiedeln. Vor allem Finanzvorstände aus dem verarbeitenden Gewerbe (58%) zeigen sich dafür offen. Deloitte
| 29.10.2024 | Die ifo Preiserwartungen sind im Oktober auf 15,9 Punkte gestiegen, nach 14,1 (Saisonbereinigt korrigiert) im September. Vor allem die Industrieunternehmen, die unternehmensnahen Dienstleister und der Handel planen vermehrt Preiserhöhungen. In den konsumnahen Dienstleistungsbranchen und im Baugewerbe sind die Preiserwartungen dagegen gesunken. „In den kommenden Monaten dürfte die Inflationsrate wieder etwas anziehen und die Zwei-Prozent-Marke der Europäischen Zentralbank erreichen“, sagt ifo Konjunkturexperte Sascha Möhrle.
Für die Inflation spielen insbesondere die konsumnahen Wirtschaftsbereiche eine Rolle: Im Einzelhandel planen mehr Unternehmen höhere Preise. Die Preiserwartungen stiegen dort auf 21,4 Punkte, nach 19,1 (saisonbereinigt korrigiert) im September. Gesunken sind sie dagegen bei den konsumnahen Dienstleistern auf 18,5 Punkte, nach 22,0 (saisonbereinigt korrigiert) im September. Das ist der niedrigste Wert seit April 2021. „Wegen seines hohen Lohnanteils an den Gesamtkosten stehen die Dienstleister besonders im Fokus der Währungshüter, denn hier ist die Inflation wegen der kräftigen Lohnsteigerungen mit knapp 4% noch am höchsten“, sagt Möhrle.
Die Industrie und die unternehmensnahen Dienstleister (inkl. Großhandel) planen wieder mit höheren Preisen: der Indikator stieg auf 7,5 bzw. 18,8 Punkte nach 6,3 (saisonbereinigt korrigiert) bzw. 18,0 (saisonbereinigt korrigiert) im September. Die Bauunternehmen rechnen damit, ihre Preise eher senken zu müssen: Der Indikator fiel auf minus 3,0 Punkte, nach minus 1,0 (saisonbereinigt korrigiert) im September.
Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei +100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei −100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung. ifo Institut
| 23.10.2024 | Mit gleich drei neuen Commercial-Spots geht PLAYMOBIL ab Mitte Oktober in fast allen europäischen Ländern und Nord Amerika On Air. Die globale Dachmarkenkampagne ist ein weiterer Schritt der Anfang des Jahres vorgestellten Neuausrichtung „Aufbruch in die Zukunft“. Diese neue und umfassende Strategie beinhaltet die konsequente Ausrichtung der Marke PLAYMOBIL auf seine Kunden und die Konsumenten. Die Spots sind stringent auf die Zielgruppe Kinder ausgerichtet und beinhalten die Botschaft: bei der Kultspielmarke PLAYMOBIL ist jetzt alles neu und anders. Sie laufen nicht nur im TV, sondern auch auf allen relevanten Digitalkanälen wie Facebook, Instagram oder YouTube.
In den kurzweiligen und Themenwelten übergreifenden Videos ruft beispielsweise die Prinzessin die Feuerwehr, um gemeinsam eine Katze vom Dach zu retten. Die Ritter von Novelmore verpassen dem Dinosaurier T-Rex zur Linderung seiner Zahnschmerzen Heilkräuter. Und die Piraten finden ihren wertvollen Schatz völlig überraschend auf einem PLAYMOBIL-Bauernhof. Playmobil geht mit dieser crossmedialen Kampagne komplett neue Wege und zeigt die Spielwelten der Kinder wie nie zuvor: fantasievoll, themenübergreifend und unterhaltsam.
„Der Fantasie und dem Humor von Kindern sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Julia Straschil, Senior Vice President Global Marketing, „Mit einer riesigen Auswahl von Spielwelten bietet Playmobil den Kindern täglich Neues. Kinder spielen kreativ und kombinieren Spielzeug- Welten, das wollen wir so auch in unserer Kampagne zeigen.“ Der Media Fokus liegt neben TV auf den verschiedenen digitalen Kanälen und orientiert sich am medialen Nutzungsverhalten der Kinder. Die neuen Spots sind in 6-, 10-, 15- und 20-Sekunden-Formaten on air.
Die einzelnen Stories stammen aus der Feder des renommierten Kreativen Roland Vanoni, die Agentur XY arbeitete als Creative Supervisor. Für die CGI Produktion war Woodblock verantwortlich und die Realszenen wurden von Lukkien produziert. In quantitativen Marktforschungstests erhielten alle drei Filme höchste Bewertungen für Markenfit, Aufmerksamkeitsstärke und Involvement.
Mit der neuen Dachmarkenkampagne liefert Playmobil erste Einblicke in die Neuausrichtung der Marke nach einem umfassenden Transformationsprozess des Unternehmens. „Auf der Nürnberger Spielwarenmesse im Januar werden wir neben zahlreichen Innovationen und brandneuen Produkten auch unsere neue Markenpositionierung präsentieren. Die Playmobil-Fans werden begeistert sein und können sich mit uns zusammen auf 2025 freuen“, so Playmobil Vorstand Bahri Kurter. Playmobil
| 16.10.2024 | Die deutsche Wirtschaft nimmt bei Künstlicher Intelligenz Fahrt auf. Erstmals beschäftigt sich mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Unternehmen mit KI. Jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) nutzt bereits KI. Vor einem Jahr waren es erst 15 Prozent, 2022 nur 9 Prozent. Mehr als jedes Dritte (37 Prozent) plant oder diskutiert derzeit den KI-Einsatz, nach 28 Prozent 2023 und 25 Prozent 2022. Zugleich sehen aktuell rund drei Viertel (78 Prozent) in KI Chancen für Ihr Unternehmen, vor einem Jahr waren es erst zwei Drittel (68 Prozent). 12 Prozent sehen derzeit KI als Risiko, 8 Prozent glauben, dass KI keinen Einfluss auf ihr Unternehmen hat. Im laufenden Jahr investieren 37 Prozent aller Unternehmen in KI. In den kommenden Jahren wollen sogar drei Viertel (74 Prozent) in KI investieren. Auch in der Bevölkerung überwiegt bei KI die Chancenperspektive deutlich: 74 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sehen KI als Chance, 24 Prozent als Risiko. Das sind Ergebnisse zweier repräsentativer Umfragen unter 602 Unternehmen sowie 1.007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, die der Digitalverband Bitkom heute im Vorfeld des diesjährigen Digital-Gipfels der Bundesregierung am 21. und 22. Oktober vorgestellt hat. „Es gibt in Deutschland eine große Offenheit gegenüber KI und große Erwartungen an KI, sowohl in der Wirtschaft als auch in der Bevölkerung. Mit KI werden in vielen Bereichen die Karten neu gemischt. Für Deutschland muss das heißen: Wir wollen nicht nur mitspielen, wir wollen gewinnen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.
Von Sicherheit und Verkehr bis zu Schule und Sport: Wo sich die Menschen KI wünschen
In zahlreichen Lebensbereichen wünschen sich die Menschen den Einsatz von KI. Eine deutliche Mehrheit befürwortet die KI-Nutzung bei der Cybersicherheit (80 Prozent), in der Verwaltung sowie in Verkehr und Mobilität (je 78 Prozent), im Gesundheitswesen (75 Prozent), für Umwelt und Nachhaltigkeit (67 Prozent), bei der Polizei (66 Prozent) und im Bildungswesen (59 Prozent). Etwa die Hälfte der Bevölkerung wünscht sich KI im Online-Handel (55 Prozent), bei Banken und Versicherungen (53 Prozent), in der Justiz (50 Prozent), im Sport (48 Prozent) sowie beim Militär (46 Prozent). Am geringsten fällt die Befürwortung in der Politik (42 Prozent), im Rechtswesen (41 Prozent) sowie in Kunst und Kultur (38 Prozent) aus. „Die Menschen sehen die Potenziale von KI und wollen, dass sie auch genutzt werden. Wer zum Beispiel auf seinem Smartphone KI erlebt, will diesen Komfort auch im Umgang mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen“, so Wintergerst.
Eine besondere Bedeutung gewinnt derzeit die sogenannte generative KI. Dabei stellen Nutzerinnen und Nutzer in natürlicher Sprache Fragen oder erteilen Anweisungen und die KI erzeugt daraufhin Texte, Bilder, Videos, Musik oder auch Programmcode. Inzwischen haben 4 von 10 Deutschen (40 Prozent) solche generative KI wie ChatGPT, Google Gemini, Claude von Anthropic oder Microsoft Copilot zumindest einmal ausprobiert: 15 Prozent verwenden generative KI häufig, 13 Prozent selten und 12 Prozent haben es bislang beim einmaligen Test belassen. Ein weiteres Drittel (34 Prozent) kann sich eine Nutzung künftig vorstellen, rund ein Fünftel (22 Prozent) will mit generativer KI aber nichts zu tun haben. Wer generative KI verwendet hat, erzeugt damit überwiegend Texte (70 Prozent), dahinter folgen Bilder (53 Prozent) und danach mit weitem Abstand Videos (9 Prozent), Software-Code (5 Prozent) sowie Musik (3 Prozent).
Erst 9 Prozent der Unternehmen nutzen generative KI
Die Unternehmen sind beim Trend-Thema generative KI gespalten. Jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) geht davon aus, dass Unternehmen, die generative KI nicht nutzen, keine Zukunft haben. Ebenfalls knapp jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) sagt umgekehrt, dass generative KI zwar spektakulär aussieht, aber im Unternehmen nur wenig Nutzen bringt. „Die Zeiten sind vorbei, in denen sich Unternehmen fragen mussten, ob ihnen generative KI Vorteile bringen kann. Heute geht es nicht mehr um das Ob, es geht nur noch um das Wie, Wann und Wo“, so Wintergerst.
Bisher sind viele Unternehmen beim Einsatz generativer KI noch zurückhaltend. Erst 9 Prozent der Unternehmen nutzen generative KI, 18 Prozent planen den Einsatz. Weitere 19 Prozent können sich eine Nutzung zumindest vorstellen. Aber ein Viertel (23 Prozent) hat sich gegen generative KI entschieden und 28 Prozent haben sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt. Unternehmen, die generative KI bereits verwenden, nutzen sie dabei in der großen Mehrheit als Teil ihrer Produkte bzw. ihrer Dienstleistungen (80 Prozent). 43 Prozent setzen sie zur Unterstützung des internen Geschäftsbetriebs in einzelnen Unternehmensbereichen ein, 3 Prozent sogar in allen oder fast allen Unternehmensbereichen.
Generative KI wird vor allem im Kundenkontakt und im Marketing genutzt
Am häufigsten wird generative KI derzeit im Kundenkontakt (89 Prozent) verwendet. Dahinter folgt mit deutlichem Abstand der Einsatz im Marketing und in der Kommunikation (40 Prozent). Jeweils rund ein Fünftel setzt generative KI in Forschung und Entwicklung (20 Prozent) sowie innerhalb von Produktionsabläufen (17 Prozent) ein. Im Management verwenden nur 7 Prozent generative KI, in der Personalabteilung gerade einmal 3 Prozent und 2 Prozent in der IT-Abteilung. Ebenfalls 2 Prozent verwenden generative KI allgemein für das Wissensmanagement und nur 1 Prozent in der Rechts- bzw. Steuerabteilung. Allerdings könnte es hier bald zu Veränderungen kommen. 62 Prozent der Unternehmen, die derzeit den Einsatz generativer KI planen, wollen sie künftig im Kundenkontakt verwenden, 39 Prozent in Marketing und Kommunikation. Dahinter folgt auf Platz 3 aber bereits das allgemeine Wissensmanagement (26 Prozent), gefolgt vom Einsatz bei Produktionsabläufen (19 Prozent), im Management (16 Prozent) sowie in der IT-Abteilung (13 Prozent). Schlusslicht bleibt die Rechts- bzw. Steuerabteilung mit nur 2 Prozent. „So wie sich generative KI weiterentwickelt, so werden sich auch die Anwendungsmöglichkeiten im Unternehmen weiterentwickeln. In Zukunft wird generative KI in praktisch alle Unternehmensbereiche einziehen“, sagt Wintergerst.
Bei den Beschäftigten stößt der Einsatz generativer KI mehrheitlich auf Zustimmung, es gibt aber auch Widerstand. 24 Prozent der Erwerbstätigen wünschen sich auf jeden Fall KI-Hilfe bei ihrer Arbeit, 33 Prozent stehen dem eher offen gegenüber. 20 Prozent lehnen das eher ab, ebenfalls 20 Prozent wollen auf keinen Fall Unterstützung von einer KI. 13 Prozent geben an, dass sie bereits generative KI nutzen, die ihnen Aufgaben abnimmt. 17 Prozent meinen, eine solche Unterstützung sei zwar heute bereits möglich, sie nutzen aber KI nicht im Beruf. 31 Prozent sehen derzeit keine Einsatzmöglichkeit für bestehende KI-Lösungen, halten das aber in der Zukunft für möglich. Nur gut ein Drittel (35 Prozent) glaubt, dass generative KI grundsätzlich bei keiner ihrer Aufgaben unterstützen kann.
Bessere Analyse und schnelle Prozesse durch KI, aber Rechtsunsicherheit bremst
Als größte Vorteile der Technologie bezeichnen jene Unternehmen, die bereits generative KI einsetzen, schnellere und präzisere Problemanalysen (70 Prozent) sowie beschleunigte Prozesse (63 Prozent). Für 62 Prozent liefert generative KI Expertenwissen, das sonst nicht im Unternehmen verfügbar ist. 59 Prozent sagen, generative KI mache Unternehmen zukunftsfähig, und 55 Prozent sehen eine gestärkte Wettbewerbsfähigkeit. Aber es gibt auch eine Vielzahl von externen und internen Hemmnissen für den Einsatz generativer KI. So haben 82 Prozent der Unternehmen Sorge vor künftigen rechtlichen Einschränkungen der Technologie, 73 Prozent fühlen sich durch Anforderungen an den Datenschutz behindert und 68 Prozent sind durch rechtliche Hürden und Unklarheiten verunsichert. „Die Unternehmen brauchen schnell Rechtssicherheit, damit wir bei Entwicklung und Nutzung von KI international auf Augenhöhe kommen. Die Politik ist gefordert, die Regulierung so auszugestalten, dass Deutschland zu einem führenden KI-Standort wird“, so Wintergerst. „Wir dürfen der Künstlichen Intelligenz keinen regulatorischen Klotz ans Bein binden.“
Deutsche Unternehmen sehen USA und China als führend bei generativer KI
Nach Ansicht der deutschen Wirtschaft machen die USA und China derzeit das Rennen bei generativer KI unter sich aus. So sehen 36 Prozent die USA als führend bei dem Thema an, 32 Prozent China. Auf dem dritten Platz liegt bereits mit deutlichem Abstand Israel mit 4 Prozent vor Japan (3 Prozent) und Südkorea (2 Prozent). Deutschland spricht gerade einmal 1 Prozent der Unternehmen eine Führungsrolle zu, Europa insgesamt 3 Prozent. Jedes zehnte Unternehmen (10 Prozent) sieht derzeit keine Nation als führend an. Zugleich fordern 7 von 10 Unternehmen (71 Prozent), dass die Politik deutsche Anbieter von generativer KI stärker fördern sollte. 72 Prozent sind der Meinung, dass die Politik in Rechenzentren für KI investieren sollte, um Einsatz und Entwicklung von KI in Europa voranzubringen. 64 Prozent wollen, dass Deutschland allgemein mehr Mittel für KI-Forschung und KI-Entwicklung bereitstellt. Rund drei Viertel (74 Prozent) beklagen, dass die Politik in Deutschland das Thema KI zu lange nicht ernst genommen hat. „Wir waren in Deutschland lange Zeit führend bei der KI-Forschung und hatten als eines der ersten Länder eine KI-Strategie. Heute haben wir eine Reihe vielversprechender KI-Startups, mit DeepL oder Aleph Alpha auch große Player und gewichtige Industrieunternehmen, die frühzeitig auf KI gesetzt haben. Trotzdem laufen wir jetzt beim Thema generativer KI vor allem den USA hinterher“, so Wintergerst. „KI und insbesondere generative KI wird zu einer Basistechnologie. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft müssen gemeinsam dafür sorgen, dass wir bei KI eine weltweite Führungsrolle erreichen – und zwar sowohl bei Forschung und Entwicklung als auch bei der Anwendung im Markt.“ bitkom
(v.l.n.r.) Ullrich Tepper (Stv. Geschäftsführer, Leiter "Industrie, Nachhaltigkeit und Wirtschaftspolitik", IHK Bielefeld), Dr. Jens Prager (Geschäftsführer Handwerkskammer OWL), Katharina Lihs (HR Operations Managerin, EK Retail), Carina Schulze-Bastert (Head of Human Resources Germany, EK Retail), Pit Clausen (Oberbürgermeister Stadt Bielefeld) und Hanna Drabon (Projektleiterin Startup Paket, WEGE Bielefeld) bei der feierlichen Übergabe.
| 16.10.2024 | Sie haben es schon wieder gemacht! 2022 wurde die EK Retail erstmalig durch die Stadt Bielefeld und das Bielefelder Bündnis für Familien aus Kammern, Wirtschaftsunternehmen, sozialen Einrichtungen, Wirtschaftsförderung und Arbeitsagentur als besonders familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Und auch bei der aktuellen Neuauflage der Zertifizierung haben die Ostwestfalen unter Beweis gestellt, dass sie als Arbeitgeber im Bereich Familienfreundlichkeit eine Top-Performance abliefern. So kann EK weiterhin mit dem Prädikat „AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH“ punkten – und das sicher nicht nur in der Region OWL.
„Wir bewegen uns im Handel in herausfordernden Zeiten. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns als innovativer und verlässlicher Arbeitgeber positionieren. Unsere Mission ist es schließlich, nachhaltige Wertschöpfungsmodelle für den unabhängigen Einzelhandel in Europa zu entwickeln. Und dafür sind qualifizierte und hochmotivierte Fachkräfte unabdingbar“, sieht Martin Richrath, CEO des EK Mehrbranchenverbundes, die erneute Zertifizierung durch die Bielefelder Familien-Allianz als Bestätigung einer verantwortungsvollen Unternehmenspolitik.
Dahinter steht nicht nur eine grundlegende Philosophie, sondern vor allem ein gelebter Arbeitsalltag und ein Umfeld, das sowohl die beruflichen Ambitionen als auch die familiären Verpflichtungen der Mitarbeitenden unterstützt.
„Die Re-Zertifizierung zeigt uns, dass die Rahmenbedingungen bei EK passen und wir uns gleichzeitig vom hohen Niveau 2022 aus deutlich weiterentwickelt haben“, freut sich auch Carina Schulze-Bastert, Head of Human Resources EK Germany, über die erneute Verleihung des Qualitätssiegels.
Aktive Mitarbeiter-Beteiligung sichert Akzeptanz des Gesamtkonzeptes
Entsprechend gingen in die aktuelle Bewerbung neben bereits bewährten Angeboten auch neue, zukunftsweisende Aktivitäten ein. Ein Highlight war die komplette Umgestaltung zentraler Flächen des Bielefelder Headquarters: Dort hat EK in den vergangenen zwei Jahren ideale Bedingungen für den individuellen Work-Mix aus Office, Home-Office und möglicher Mobil-Arbeit geschaffen. Desk Sharing, Co-Working-Spaces oder ein stylisches „Work Café“ für den Rückzug mit dem Laptop sind hier genauso selbstverständlich wie komfortable Ruhezonen für die kleine schöpferische Auszeit.
Hauptrollen spielten dabei die 350 Mitarbeiter, deren Wünsche und Bedürfnisse auch in den Umbau eingeflossen sind. Hier kommt das innerbetriebliche Ideenmanagement zum Tragen, das geeignete Vorschläge nach kurzfristiger Prüfung zeitnah umsetzt.
„Die aktive Beteiligung der Mitarbeiter an der Entwicklung des Gesamtkonzeptes ist der Schlüssel für die große Akzeptanz unserer Angebote. Die Kolleginnen und Kollegen wissen schließlich am besten, unter welchen Voraussetzungen sie ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen optimal einbringen können“, verrät HR Operations Managerin Katharina Lihs.
EK vereinbart Beruf und Familie
Im Zentrum steht die Kombination der flexiblen Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort, die den Spagat zwischen Beruf und Familie spürbar leichter macht. Dazu passen beispielsweise die individuellen (Teil-)Zeitmodelle zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit, die Möglichkeit zur befristeten Teilzeit zur Pflege von Angehörigen und die Bereitstellung von Kita-Betreuungsplätzen, die im Übrigen völlig ausgebucht sind.
Fix sind u. a. auch attraktive Sozialleistungen, diverse Sport- und Gesundheitsangebote (auch für Familienangehörige zum vergünstigten Preis) oder sogenannte Culture-Days, die als länderübergreifende Veranstaltungen die Mitarbeiter unterschiedlicher Nationalitäten des Mehrbranchenverbundes zuammenbringen.
Die grundsätzlichen Erfahrungen, dass Mitarbeitende in Unternehmen, die das Thema „Familienfreundlichkeit“ ernst nehmen, motivierter und in aller Regel zufriedener sind, kann Carina Schulze-Bastert nur bestätigen: „Unser Konzept reduziert die täglichen Belastungen spürbar und wirkt sich entsprechend positiv auch auf Fluktuation und gesundheitsbedingte Fehlzeiten aus.“ Und nicht nur das: „Die familienfreundliche Ausrichtung der EK ist auch ein klarer Wettbewerbsvorteil in Zeiten des akuten Fachkräftemangels im Handel.“
Auszeichnung in der Handwerkskammer OWL
Zur Übergabe der Urkunde durch Oberbürgermeister Pit Clausen und Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, hatte die Bielefelder Familien-Allianz am 8. Oktober 2024 in die Handwerkskammer eingeladen. Ziel der Organisatoren ist es, Unternehmen zu fördern, die innovative und nachhaltige Konzepte zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben entwickeln und umsetzen. Und das gelingt EK Retail offensichtlich ganz hervorragend! EK Retail
| 14.10.2024 | Patrick Greve wird zum 1. Januar 2025 neuer Vice President Europe beim Spielwarenhersteller Schleich. Greve bringt langjährige Erfahrungen und Führungsqualitäten in den Bereichen Vertriebsstrategie und Geschäftsentwicklung mit. Sein Fokus wird auf dem Ausbau der Erfolge in der europäischen Region liegen. Patrick Greve kommt von Beiersdorf, wo er zuletzt als General Manager Nordics tätig war. „Mit Patrick Greve gewinnen wir einen erfahrenen Manager, der als Spezialist konsequent unsere europäischen Märkte erfolgreich ausbauen wird“, sagt CEO Stefan De Loecker Schleich GmbH.
Patrick Greve folgt auf Udo Rother, der für Schleich zehn Jahre lang innerhalb der Geschäftsführung erfolgreich war. Nachdem er Schleich über viele Jahre weiterentwickelt hat, verlässt Rother das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Stefan De Loecker: „Udo Rother hat während seiner Zeit bei Schleich hervorragende Arbeit geleistet, das Team durch eine Phase starken Wachstums geführt und kritische Übergänge mit bemerkenswerter Kompetenz gemeistert. Ich danke ihm für seine Führungsqualitäten und sein Engagement.“ Schleich